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Gesundheitliche Freiheit: Ärzte die neuen Dealer der Gesellschaft?

Autounfall. Nacht. Blinkende Lichter. Ruhe nach dem Knall. Schwer verletzt. Blut fließt. Hektische Helfer. Nahendes blaues Licht. Arzt vor Ort. Rettung.

In wenigen Worten eine schreckliche Situation vor Augen, welche sich in deinen Geist ausbreitet. Jeder kann sich bis in die Nervenspitzen diese Unfallnacht gut vorstellen. Keiner möchte eine solche schreckliche Situation erleben. Und falls doch, dann möchte jeder dieses blaue blinkende Licht des Krankenwagens erleben. Dies bedeutet professionelle Hilfe, lebensrettende Unterstützung. Ab dem Moment wo die ärztliche Hilfe für dich agiert, bist du in besten Händen. Beim Blutverlust gibt es den notwendigen Schluck. Schmerzen werden zielgerichtet behandelt. Die Lebensfunktionen gesichert. In (und nach) diesen Momenten gilt mein ernster Respekt all diesen tollen Menschen, den Lebensrettern der ersten Stunde. Dankeschön dafür im Namen vieler Geretteter und all denen die beruhigt sind zu wissen, dass es die Rettungskräfte und Ärzte gibt.

Dennoch möchte ich in meinen heutigen Beitrag eine andere Seite beleuchten, die mir Angst macht und oft meine Wut kitzelt. Die Seite in der es nicht um direkt Lebensrettende Maßnahmen geht. Der Bereich der Vorsorge, oder böse ausgedrückt, des Geldverdienen auf Kosten der Gesundheit. Denn das meiste Geld verdient man mit kranken Menschen, sind nicht genug da, dann müssen sie erst mal krank gemacht werden. Lies diesen Beitrag bitte bis zum Ende, da ich natürlich auch versuche dir Lösungsversuche und Tipps mit auf den Weg zu geben. Ich möchte unbedingt dazu schreiben, dass sich alle Beispiele wahrhaft zugetragen haben und nicht erfunden oder geklaut sind um diesen Beitrag zu würzen.

Vorwort

Die Zeit des großen Geldverdienens ist vorbei, das Zauberwort heißt jetzt Cashflow. Damit wird regelmäßig verdient, auf Dauer ein übergroßes Geschäft. Jeder ist daran interessiert Menschen dahin zu züchten, dass sie regelmäßig konsumieren. Heutzutage kannst du dein Leben abonnieren. Video Anbieter (Netflix), Tinten Service (HP Instant Ink) oder Rasierklingen Abo (Morning Glory) – dies sind nur 3 Beispiele. Selbst dein IPhone wird so produziert, dass es nicht maximal halten wird. Du kaufst regelmäßig eine neue Generation und bist im Kreis der geplanten Obsoleszenz gefangen. Es geht immer mehr darum den Kunden bei der (Geld)stange zu halten. Ziel ist es einen regelmäßigen Cashflow abzubekommen. Die Faulheit (man verkauft es als bequem) und die Ängste (hier stillt man mich Sicherheit) werden am liebsten bedient. Menschen wollen es bequem und sicher, sind somit faul und ängstlich. Hier setzt ein global gigantischer Industriezweig auf. Die Pharmaindustrie bedient sich an dieser faulen Angst, und alle machen mit. Die Ärzte haben die Möglichkeit auf ein gutes (Zwischen)Geschäft und die Menschen vertrauen blind, bleiben in der faulen passiven Situation.




Allein die Geschichte der sogenannten Grenzwerte zeigt, wie auf Knopfdruck millionen kranke Menschen entstehen. Diese Grenzwerte definieren verschiedene Grenzen, die aus dir einen gesunden oder kranken Menschen machen. Angenommen du hast einen Cholesterin Wert von 235. Dein Arzt sagt dir, dass du noch gesund bist, da die Grenze bei 240 liegt. Somit ist alles gut und ein wenig gute passende Ernährung und Sport kann helfen diesen Wert zu verbessern. Dein Wert verbessert sich auf 205. Super, alles richtig gemacht. Diese Lebensführung ist gut und du gesund. Dann kommt jedoch der Tag an dem dieser Grenzwert auf 200 verändert wird. Tja und nun bist du wieder krank, sofort könnten Pillen helfen. So schnell kann es gehen. So geschehen in der Vergangenheit (Quelle). Für die USA bedeutete dies auf einen Schlag 42 Millionen Neukranke. Cholesterin, Blutdruck und Blutzucker sind gewinnbringende Werte. Ich empfehle dir einfach mal einen Blick auf folgende drei Links zu werfen:

Spätestens jetzt solltest du sehen, dass sich eine riesige steuerbare Geldmaschine hinter der Pillenindustrie dreht. Ziel ist es einen Cashflow zu generieren um einfach nur stinkreich zu werden. Natürlich soll den Patienten auch geholfen werden, das bestreitet wohl keiner, doch so richtig überzeugt bin ich nicht mehr davon. Ich möchte dir mal an vier Beispielen zeigen, warum ich nicht mehr daran glaube.

Beispiel 1: Die Gutelaune Pillen

Ein sehr guter Freund arbeitete jahrelang in einen nervenaufreibenden Job. Im Contact Center war es seine Aufgabe jeden Tag sehr viele Kunden per Telefon zu helfen. Was als eine „Zwischendurchbeschäftigung“ begann, entwickelte sich zu einer jahrelangen belastenden Arbeit. Nicht unbedingt aufgrund des Arbeitsaufkommens, doch die Arbeit machte ihm von Anfang an keinen Spaß. Sich den ganzen Tag von Kunden „zutexten“ zu lassen, wurde immer mehr zu einer Horrorvorstellung. Dennoch herrschte eine gewisse Angst sich von der Arbeit zu trennen (hier weiß ich was ich habe), und als es dann auf der privaten Ebene auch holprig wurde, konnte er nicht mehr. War kaputt, niedergeschlagen und das Leben machte keinen Spaß mehr. Der Schritt zum Arzt war ein sehr langer Weg, und was macht der Arzt? Er verschrieb ein paar Pillen und sagte: „Geh öfter mal raus an die Luft.“. Ich bin mir nicht mehr sicher ob Betablocker verschrieben wurden, doch schon nach dem ersten Besuch, in den ersten fünf Minuten  in die Pillendose zu greifen, finde ich sehr bedenklich. Der Freund hatte ganz andere Probleme, die auf einer zwischenmenschlichen Ebene gelöst werden hätten müssen. Die Lösung waren nicht die Pillen, sondern die Beendigung des Jobs und einige Monate später eine neue Arbeit.

Beispiel 2: Die OP für die Katz

Ein noch schlimmeres Beispiel ist einer guten Freundin widerfahren. Beim Impfen zu einem bevorstehenden Urlaub, bot der Arzt an gleich mit die Schilddrüse testen zu lassen. Es stellte sich heraus, dass die Werte (Calcitoninspiegel) in einen sehr kritischen Bereich liegen und den Verdacht auf etwas Schlimmeres geben. Um keine Zeit zu verlieren, und um sicher zu gehen, wurde empfohlen/entschieden die Schilddrüse operativ zu entfernen. Schneller als gedacht hatte die gute Freundin ihre Schilddrüse verloren. Kurz danach kam die Erkenntnis vom Arzt (und leider auch von der Freundin), dass eine Operation gar nicht notwendig gewesen wäre und doch alles zu schnell ging. Leider zu spät, da am Hals nun eine Narbe ist und (wahrscheinlich) den Rest des Lebens Pillen genommen werden müssen, um die fehlende Schilddrüse „auszugleichen“. Es wurden keine Alternativen Behandlungsmethoden angeboten, gleich die OP.

Beispiel 3: Pillen bei optimalen Werten

Ganz verrückt wird es beim Beispiel des Arbeitskollegen. Hier stellte sich heraus, dass die Cholesterinwerte zu hoch sind. Da es dagegen Pillen gibt, wurden diese verschrieben. Nebenbei tat der Kollege genau das richtige und kümmerte sich um seine Gesundheit. Er bildete sich weiter und ergriff die richtigen gesundheitlichen Ernährungs -und Sportmaßnahmen. Nach einiger Zeit, als die folgenden Werte deutlich besser waren, setzte er die Pillen ab. Der Arzt wusste nichts davon. Beim folgenden Arztbesuch fragte er den Helfer in weiß, ob er die Pillen absetzen kann (was er schon längst getan hatte). Dieser entgegnete, dass er weiterhin die Medikamente nehmen soll, damit seine Werte so bleiben. Okay, der Arzt wusste nicht, dass die Pillen abgesetzt wurden, doch einfach mal die Dosis zu verringern, oder dem Patienten animieren weiter gesund zu leben, Fehlanzeige. Die Pillen sind die wahren Helfer im Auge des Arztes.

Beispiel 4: Nervosität

Meine Oma ist von Natur aus ein sehr agiler und bewegter Mensch. Nur wenn sie aller drei Monate zum Gesundheitscheck muss ist sie sehr aufgeregt. Und genau das sagte sie beim letzten Besuch :“Immer wenn ich zum Arzt muss, bin ich super aufgeregt.“. Dreimal darfst du raten, was dieses Mal zusätzlich als Rezept dazu kam. Beruhigungspillen (OTon) „können nie schaden“.

Diese vier Lebensgeschichten zeigen mir, dass nach prüfenden Blick sofort, dass das Geldpotential erkannt wurde. Die passenden Pillen dazu waren schnell verschrieben. Die Geldmaschine läuft und den Patienten wird bequem geholfen, ohne dass sie extra was machen müssen. Die Absicht den Patienten als Menschen (wirklich) helfen zu wollen, stelle ich ganz frech in Frage. In allen  Fällen wurde direkt auf Pillen und OP verwiesen ohne nur im geringsten den Patienten nachhaltig aufzufordern etwas zu tun, und nach ein paar Wochen noch einmal die Werte zu prüfen.

Die Patienten tragen eine Mitverantwortung

Den Pillenverschreiber als alleinigen Buhmann auszumachen, ist verkehrt. Es gehört auch immer der Patient dazu. Er trägt als Erster und sich selbst am nahe stehensten Menschen die Mitverantwortung. Wer sich nicht krank fühlt und nach einem kurzen Check den Pillen zustimmt ohne nachzufragen, ist selbst schuld. Hier ist immer noch Menschenverstand gefragt und ein guter Arzt geht mit wenn du sagst :„Ich möchte es erst mal selbst ohne Pillen und Co versuchen. Was kann ich tun?“. Auch wenn dadurch weniger Cashflow entsteht, wird ein Arzt wohlwollend nicken, da in den meisten Fällen keine lebensbedrohlichen Werte auf der Auswertung stehen, Überschreitung der cleveren Grenzwerte trifft es eher. Gebe deshalb nicht alle Verantwortung an den Arzt ab, sondern sei selbstbewusster und kümmere dich. Sollte also einmal ein Wert nicht stimmen oder dein Arzt dich verkranken, dann ist möglicherweise meine folgende „Sechs Punkte Anleitung“ eine gute Hilfe. Angenommen du hast einen Grenzwert überschritten, dann gehe wie folgt vor.

Informieren

Hole dir so viele Informationen wie möglich ein, was dieser Wert wirklich bedeutet und wie (lebens)gefährlich er ist. In den schlimmsten Fällen geht es eh direkt ins Krankenhaus. In den meisten Fällen kannst du dir selbst helfen. Der erste Schritt ist zu begreifen, was genau in deinem Körper los ist. Es ist immer bemerkenswert wie gut manche Menschen die komplette Funktionsweise ihres Autos beschreiben können, aber nicht wissen was bestimmte Nahrungsmittel mit ihrem Lebensmotor, dem eigenen Körper machen. Nutze das Internet, und auch Literatur um dich zu informieren. Hier meine Tipps passend zum Thema – klicke drauf um mehr zu erfahren.

Reagieren

Mit dem Wissen was deinem Körper fehlt, bekommst du auch genügend Informationen welche Maßnahmen sich gut auf deine Gesundheit auswirken, dich wieder fitter machen. In den meisten Fällen kannst du mit einer gesunden, cleanen Ernährung, mehr Bewegung und eigene Ruhe extrem viel erreichen. Natürlich ist es mit „Mühe“ verbunden sich zum Sport aufzuraffen und gesund selbst zu kochen, doch genau diese Punkte helfen. Nichts mehr mit bequem, dafür nimmst du dein Leben und deine Gesundheit selbst in die Hand.

Kontrollieren

Bitte deinen Arzt darum dich erst mal selbst um deine Werte zu kümmern. Frage ihn ob du in ein paar Monaten wieder vorstellig werden kannst um die Erfolge deiner Maßnahmen zu sehen. Es braucht Zeit. Eine Möhre und ein Lauf um den Block machen dich nicht gesund. Dennoch bin ich mir sicher, dass wenn du es geschafft hast deine Werte selbst zu beeinflussen, du sehr stolz auf dich sein wirst. Es wird eine der größten Motivationen für dich werden. Das wissen, dass du mit dem was du getan hast, die Pharmaindustrie geschlagen zu haben – unbezahlbar.

Realisieren

Gehe an die Werte auch realistisch heran. So ist der Normwert für den Blutdruck 140/90 auch nur ein Grenzwert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf eine kleine schmächtige Frau genauso zutreffen soll, wie auch einen großen schweren durchtrainierten Sportler. Die Menschen sind nicht alle „gleich normal“ und somit sollte ein Normwert nicht zu ernst betrachtet werden. Besonders nicht, wenn er nur um ein paar Punkte ausschlägt.

Zweite Meinung

Es ist nie verkehrt eine zweite professionelle Meinung einzuholen. Jeder Mediziner hat verschiedene Erfahrungen und schätzt Situationen etwas anders ein. Es sind auch nur Menschen, die im Grunde helfen wollen. Besonders bei den Interpretationen von Werten greift jeder auf einen anderen Erfahrungsschatz und Erfolge zurück. So wird die eine zweite Meinung immer etwas bringen. Entweder die Bestätigung oder neue Möglichkeiten.

Beruhige dich

Es gib Menschen, die messen mehrmals tägliche ihre Werte (Blutdruck, Blutzucker, …) und machen sich damit noch mehr nervös. Das Streben nach den optimalen Zahlen, kann auf einer anderen Seite auch verrückt und krank machen. So wie oft jahrelang verpasst wurde sich gut zu bewegen und zu essen, so brauch es auch Zeit wieder nachhaltig gesund zu werden. Stresse dich nicht und verfalle in nicht erfüllbare Erwartungen.

Fazit

Es ist sicher, dass an vielen Stellen zu früh Gesundheit in Pillenform verschrieben wird. Der Arzt ist hierbei (d)ein guter Dealer und einmal auf Stoff ist der Patient nicht selten bis zum Lebensende abhängiger zahlender Junkie.  Den Ärzten empfehle ich sich immer die Frage zu stellen :“Wie kann ich meinem Patient auf natürliche Art und Weise pillenfrei helfen?“. Bevor leichtfertig Medikamente verschrieben werden, sollte diese Option immer gewählt werden. Patienten kann ich nur wärmstens empfehlen alles dafür zu tun, nicht zum Junkie zu werden und den eigenen Arsch zu bewegen (sorry). Den oftmals unterstützt die Faulheit und der bequeme Griff zur Pille diese Abhängigkeit.

Wie schon eingangs erwähnt bin ich absolut begeistert davon, was auf medizinischen Sektor möglich ist, und was Ärzte vermögen zu tun. Doch wie ist eines meiner Lieblingszitate? „Aus großer Macht entsteht große Verantwortung.“ und diese sollten Ärzte und Patienten walten lassen um das menschlich beste außerhalb der Normwerte zu tun.

Einen gesunden Tag wünscht

Christian

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Finstermoor

    Ärzte sind Schulmediziner und bekämpfen nur Symptome. Dazu werden sie von der Pharmaindustrie gesponsert und verdienen dort ihr Geld. Ich habe Zweifel, ob sich das ändern wird.

    Der Ansatz wäre, der auch in deinem Artikel erkennbar ist, das die Menschen anfangen sich selbst zu kümmern. Im digitalen Zeitalter sind all die Infos, die es dafür braucht, frei verfügbar. Es braucht halt meist diesen einen Trigger und hoffentlich ist das nicht immer erst eine ernsthafte Erkrankung, Unfall oder ähnliches.

    Vielleicht helfen solche Artikel. Danke!

    1. Avatar-Foto
      Christian

      Das stimmt. Meist beschäftigen sich viele Menschen ernsthaft mit ihrer Gesundheit, wenn was weh tut oder die Waage ihre Dreistelligkeit feiert. So lange nichts weh tut, wird auch nichts auf vorausschauender Art getan. Jeder weiß wie es richtig ist, wenige handeln danach. Gefühlt bekomme ich den Eindruck, dass immer mehr Menschen auf den vernünftigen Zug aufspringen. Das ist gut so.

      Danke für deinen Kommentar und immer viel Gesundheit wünscht

      Christian

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