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Minimalismus: Das Leben ist einfach – einfach schön gedacht

Der Komplexitäts-Crash wird kommen, oder wir werden alle durchdrehen. So lautet mein Fazit, wenn wir Menschen so geblendet weiter leben. Dabei ist unser Leben wie eine lange wunderschöne Wanderung, eine Reise. Ausgestattet mit einem Lebens-Rucksack in jungen Jahren läufst du los. Die nötigsten Dinge passen in dein Gepäck, du bist glücklich. Auf dem Weg durch dein Leben kannst du selbst entscheiden wie schnell du gehst, was du erlebst, was du mit nimmst. Ein wenig Platz im Rucksack hast du noch. Ein paar Dinge zum Glücklich sein finden dort Platz. Du bist frei, liebst und genießt. Am letzten Tag stellst du deinen Rucksack zur Seite und stirbst.

Leider zerstören sich viele Menschen ihre Lebensreise, indem sie rennen statt zu wandern. Sie packen unterwegs so viel in den Rucksack, dass selbst weitere Taschen, ein Bollerwagen und Schubkarre nicht ausreichen. Vollgepackt und abgehetzt erreichen sie den letzten Tag, lassen viele Sachen zurück und haben dabei unterwegs den Sinn für wahres Glück verloren.

Ich möchte dir im Beitrag zeigen, dass dein Leben einfacher sein kann, als du denkst. Viele Lasten liegen in deinem Kopf, selbst das Gefühl immer schneller sein zu müssen ist nur eine Einbildung. Komm mit auf eine kleine Reise voller Einfachheit.

Ist das Leben nicht schön?

Es ist deine individuelle Entscheidung ein schönes Leben zu haben.  Ja – richtig gelesen du entscheidest dich für (d)ein Leben, bestimmst deinen Weg. Jeden Tag kannst du für dich neu modellieren um  deine Träume und Verlangen in die Tat umzusetzen. Viele Grenzen oder Hindernisse sind einzig in deinem Kopf. Wer hält dich davon ab nur noch Dinge zu tun, die Spaß machen? Wer hält dich davon ab zu genießen was du willst? Einzig du selbst.

Da du nur ein Leben hast, solltest du sehr schnell rausfinden was dich glücklich macht und was dein Lebensziel ist. Was so einfach klingt, ist doch so schwer. Oft wird dir „vorgeschrieben“ was dich glücklich machen soll, so oft, dass irgendwann kein Hinterfragen mehr stattfindet, du blindlings folgst. Was die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt ist, entscheidest du. Oder nicht? Denkst du jetzt bereits an die Lila Schokolade? Okay du entscheidest nicht mehr. (schmunzel) Freies Denken und glücklich sein ist heutzutage nicht mehr so einfach. Das ist schade, weil du nur das eine Leben hast, nicht viel Zeit um dich richtig zu besinnen.

Wusstest du, dass es immer wieder die gleichen Dinge sind, die glücklich machen und doch so einfach sind? Menschen sind begeistert von Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen. Menschen sehnen sich nach Ruhe um die Umgebung genießen und fühlen zu können. Menschen möchten gutes Essen verzehren. Menschen möchten herzlichen Kontakt mit anderen Menschen. Doch wie sieht die Realität aus? Der Mensch arbeitet und hastet so viel, dass er Sonnenauf – und Sonnenuntergänge verpasst. Der Mensch nimmt sich keine Ruhe, sondern füllt jede freie Minute mit „Müll-Zeit“ auf. Der Mensch frisst aus Faulheit und Geiz Nahrung, die schlecht ist und krank macht. Der Mensch kommuniziert einen großen Teil seiner Zeit über Bits und Bytes. Warum passiert das? Weil es alle machen. Was jeder macht, kann doch nicht verkehrt sein, oder?

Um dein Leben schön zu machen, suche dir die einfachen Dinge heraus, die dich glücklich machen. Dinge, die du jederzeit tun kannst. Sachen wofür du kein oder wenig Geld brauchst. Schreibe sie auf deine Liste und tu sie immer als erstes. Wenn du eine Wahl hast zwischen zwei Dingen, bevorzuge die einfachen Glücklich Macher. Erster Schritt ins schöne Leben geschafft.




Hindernisse – wo denn?

Wie langweilig wäre denn deine Reise durchs Leben ohne Hindernisse? Ohne bekommst du eine ungewürzte Suppe serviert. Egal was Holpriges in deinem Leben passiert, auch hier entscheidest du dich wie du mit diesen Hindernissen umgehst. Ich möchte dir das einmal an ein ziemlich intensives streitbares  Beispiel erklären.

Das Schlimmste was passieren kann, ist wenn ein nahe stehender Mensch verstirbt. Aus seinem Leben gerissen wird er auch aus vielen anderen Lebensverbindungen entfernt. Natürlich ist es sehr schmerzhaft und ich durfte es schon einige Male in meinem jungen Leben erfahren. Doch wusstest du, dass es Regionen auf der Welt gibt wo es verpönt ist nach dem Tod zu trauern? Im Gegenteil – es wird gefeiert, die Erlösung ist gekommen, der Himmel (oder ein Gott) warten sich des Toten anzunehmen. Die verschiedenen Ansichten machen aus dem Tod eine lebenslange Trauer oder einen Abschied mit Musik. Ich möchte nicht schreiben, dass du nicht trauern darfst. Es ist sogar gut. Doch sollte dieses Lebenshindernis nicht deinen eigenen Weg zu sehr beeinflussen.

Es ist immer wieder eine Ansichtssache wie etwas betrachtet wird. Ein weiteres Beispiel aus meinen Bekanntenkreis ist die Ansicht zu Krankheiten. Viele Menschen (vor allem Männer *g*) möchten bei einer Erkältung sterben, doch eine gute bekannte relativiert dies in ihrem Denken indem sie sich denkt: “Es ist nur eine Erkältung, kein Krebs“. Auch dies klingt sehr hart, doch es zerstört dieses Hindernis Erkältung und das Leben ist einfacher, schöner – trotz Erkältung.

Es steckt sehr viel Kraft in deinem Denken und es entscheidet ob ein Gefühl in dir aufkommt, welches dir bewusst macht „Das Leben ist schön.“ oder dein Denken macht dein Leben kaputt. So abgedroschen es klingt … wenn du es schaffst in jedem Schlechten etwas Gutes zu sehen, dann gibt es nicht viel Schlechtes mehr. Ich schätze 95% deiner Lebenshindernisse kannst du allein dadurch bewältigen. Leider wird unsere Konzentration, allein schon durch die Medien, eher auf schlechte Dinge gelenkt, wir übersehen dabei gute Sachen. Ich kann dir wärmstens das Buch von Tony Robbins „Das Power Prinzip“* empfehlen, da es auch dein Denken verändern wird, zum Positiven.

Wusstest du, dass wenn du einige negative  Wörter aus deinen Sprachgebrauch durch bessere Alternativen ersetzt, es dir viel besser geht. Die Hindernisse erscheinen viel kleiner, sind teilweise weg. Eine Anleitung und alle zu ersetzenden Wörter findest du in diesem Buch. Ein ganz simples Beispiel ist anstatt: „Das war heute ein stressiger Tag“ zu sagen, es mit „Das war ein rasanter Tag.“ Zu ändern. Es sagt im Prinzip das Gleiche aus, doch bei der Alternative fühlst du dich viel besser, wenn du sie nutzt.

Um deinem Leben weniger Hindernisse zu erlauben, musst du deine Gedanken unter Kontrolle bringen, und alle Schein-Hindernisse vernichten. Zweiter Schritt ins einfache Leben geschafft.

Krankhafter Perfektionismus?

Das Verlangen nach dem perfekten Leben macht unperfekt. Hierbei verbreitet sich der Drang zum Perfektionismus aus wie eine Krankheit. Initiiert von Medien und Werbung entstehen immer wieder neue Superlativen vom Perfekten.

Um dies besser zu erklären, denke ich dabei an ein einfaches Beispiel wie das Waschmittel. Früher wurde damit die Wäsche sauber. Als dies nicht mehr ausreichte entstanden Mittel die unsere Wäsche sauber und rein machten.  Anschließend wurden Aktiv-Perlen erfunden, aus rein weiß wurde strahlend weiß. Quasi kann man dann die Wäsche als Lampe nutzen, so strahlt sie. (schmunzel) Sogar Farben werden neu definiert, da man weißer als weiß waschen kann. Die Menschen glauben es, leider. Stell dir vor du nutzt heute ein Waschmittel, welches „nur“ sauber wäscht. Der Sinn einer Wäsche ist erfüllt, doch ist es nicht das perfekteste Ergebnis. So zieht sich dieser implizierte Perfektionismus durch unsere Leben. Er kostet Zeit, Geld und Nerven. Um beim Beispiel des Waschmittels zu bleiben, gibt es auch für Farben und für Schwarz extra Mittel. Je komplexer alles wird um den perfekten Zustand zu erreichen, desto komplizierter wird dein Leben (wenn du dich danach richtest). Oft wird der Drang damit begründet, dass man es komfortabler haben möchte … doch ist es wirklich komfortabel einen halben Schrank voller verschiedener Waschmittel und Weichspüler zu haben?

Dabei ist es perfekt für dein Leben nicht perfekt zu sein.  Besonders in dem was du tust und nach dem du strebst, ist es besser der Einfachheit freien Lauf zu lassen. Perfektionismus wird dummerweise mit Glück gleich gesetzt, was absolut falsch ist.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht nicht alles perfekt, sondern „nur“ gut zu machen? Kannst du dir vorstellen, was dies für Vorteile bringt, wie es dein Leben einfacher macht? So muss beispielsweise meine Wohnung nicht immer glänzen, der Rasen nicht immer 5 Millimeter hoch sein und beim Einkaufen suche ich nach einer guten, nicht nach DER perfekten Jeans. Das Leben wird so um vieles einfacher, du bist glücklicher. Vergiss bitte nicht, dass das perfekt von heute das gut von Morgen sein wird. Um mithalten zu können muss sich dein Hamsterrad immer schneller drehen, dein Leben wird unschöner.




Mit Abhängigkeiten und Angst umgehen

Es ist unbestritten, dass viele Menschen in ihrem Leben zu abhängig von sehr vielen Dingen sind, Schuld einer immer kleiner werdenden Komfortzone. Gewohnheiten, die wie Ketten fesseln. Auch hier möchte ich mit einem einfachen Beispiel beginnen und zwar der allmorgendlichen Dusche. Der größte Teil der Duschenden ist auf warmes Wasser angewiesen, hat sich daran gewöhnt und ist abhängig. Die wenigsten können eiskalt Duschen. Sollte die Warmwasserversorgung mal gestört sein, dann bricht eine Welt zusammen, das Leben ist in dem Moment schlecht. Dabei kann eiskalt Duschen eine der schönsten Wasch-Methoden der Welt sein. Gesund ist es zusätzlich.

Einfach die Tatsache zu wissen, dass ich eiskalt duschen kann, nicht abhängig bin, gibt so viel Freiheit und Lebenslust. Ich konnte es mir vor ein paar Jahren überhaupt nicht vorstellen, doch ist dieses Eisduschen mittlerweile ein Glücks-Turbo geworden.

Menschen sind von so vielen Dingen abhängig:

  • Sie brauchen eine dauerhafte Datenverbindung
  • Geht das Auto kaputt, bricht eine Welt zusammen
  • Ist das Makeup alle, dann fällt der Gang vor die Tür sehr schwer
  • Ohne Feierabend-Bier geht’s nicht
  • Vom Geld (weil sie nicht richtig damit umgehen)
  • Von Likes und Zuspruch

Wäre das Leben nicht viel einfacher, wenn diese Abhängigkeiten nicht wären, du freier bist? Besonders beim letzten Punkt „Abhängig von Zuspruch“ machen viele Menschen ihr Leben unnötig schwer, da sie sich dem Zuspruch hin verbiegen. Sie tun Dinge um anderen zu gefallen oder um weniger nicht-zu-gefallen, vergessen sich dabei selbst.

Ein weiterer wichtiger Fakt, ist der Schuld-Geber. Wie oft geben die Menschen Jemanden für etwas Schuld. „Herr Schmidt ist schuld. Er hat gesagt ich soll das so machen.“ Ist ein typischer Satz, den ich so oder sinngemäß oft höre. Genau in dieser Situation machst du dich unnötig abhängig. Jemanden die Schuld geben, gibt ihn die Macht. Anstatt selbstbewusst für die eigenen Handlungen einzustehen, die Führung zu übernehmen, wird hierbei Macht abgegeben, sich abhängig gemacht. In diesem Fall beispielsweise ist völlig egal was Herr Schmidt sagte. Es wurde getan – bloß keine Verantwortung übernommen.

Wenn du dein Leben einfacher machen möchtest, dann überlege mal welche Abhängigkeiten du hast und eliminiere diese.

Konkurrenz zu Ansporn machen

Neid kann ganze Leben zerfressen. Besonders in materieller Hinsicht solltest du diesen „Leben-Schwermacher“ abschalten. Als ich ein kleines Kind war wollte ich immer das haben was andere hatten. Meine Mutter sagte immer sinngemäß: „Du bist nicht die anderen“. Recht hatte sie, doch viele Erwachsenen verhalten sich in vielen Aspekten noch wie Kinder. Es entsteht eine materielle Konkurrenz, welche negative Gefühle ins Leben drückt. Neid, Missgunst, Hass sind einige davon. Was ist denn so schlimm daran, wenn dein Nachbar mehr Geld verdient, ein größeres Auto fährt. Solltest du deswegen unglücklicher sein? Nein – viele Menschen sind es dennoch.

Sie haben es verlernt, oder nie gelernt, diesen Dingen Respekt zu zollen. Ein ernst gemeintes: „Nachbar, du bist echt cool. Wie du das schaffst so ein großes Haus zu bauen und das neue Auto … ich bewundere dich“ passiert selten. Stattdessen wird grimmig beneidet und das eigene Leben verliert an Wert, was auch nur wieder dem falschen Denken geschuldet ist.

Und sollten keine materiellen Dinge diesen Neid rauskitzeln, dann sind es oft Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche ein anderer Mensch besser macht.

Zusammenfassung

Der Beitrag war bestimmt nicht einfach zu lesen und zu verstehen. Meine Gehirnwindungen machen es mir manchmal schwer, doch genau das wollte ich damit aussagen. Oft machen wir uns das Leben schwerer als es ist und die Ursache liegt im Denken. Wenn du es schaffst die schönen Sachen des Lebens besser zu sehen, Hindernisse nicht überbewertest, nicht zu perfekt bist, deine Abhängigkeiten abstellst und Konkurrenz richtig betrachtest, dann wird dein Leben viel leichter und schöner. Lasse diese fünf Steine aus deinem Lebens-Rucksack und gehe deinen Lebensweg leichter und beschwingter. Um es in einem Satz auszudrücken …

… finde heraus wer du bist, was du willst, tue es und lass dich nicht vom Drumherum und falschen Denken abhalten.

Ich wünsche dir ein einfaches, einfach schönes Leben

Christian

 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ex-Studentin

    Hi Chris,
    bei mir hat das letzte Jahr auch ein Umdenken statt gefunden. Ich wurde stets angetrieben von den Ansprüchen „Sei stark“ und „Sei perfekt“. Aber mittlerweile bin ich nicht mehr so streng mit mir. Allerdings muss ich trotzdem aufpassen, da mein Übergewicht mir irgendwann mal Probleme machen kann. Der Kauf neuer Hosen war aber für mich einfacher als auf Sport und Ernährung zu achten. Ich war dieses Jahr recht angeschlagen, sodass ich meinem Körper viel Erholung zugestanden habe im Vergleich zu den letzten Jahren. Ich habe ein wenig Angst vorm Älterwerden, weil ich wohl nie wieder so unbeschwert leben werde wie mit Anfang 20. In der Familie von meinem Freund und mir gibt es gerade viele Probleme. Wir versuchen unseren Eltern und Geschwistern bei zu stehen, wo es nur geht, aber Probleme werden nicht besser, wenn man sie auf viele Schultern verteilt. Es zieht eher alle runter. Ich versuche deswegen emotionalen Abstand von Problemen anderer zu nehmen. Ich bin froh, eine eigene Wohnung zu haben. Dort kann mir keiner das Lachen verbieten.

    Es ist verpönt, egoistisch zu sein. Aber es ist ein negativer Glaubenssatz, dass man sich für andere aufopfern und mitleiden muss. Man sollte die Lebenszeit genießen, die man auf Erden verbringen darf

    Liebe Grüße
    Jenny

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