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VW Skandal 2015 – ehrlich währt doch am längsten

Hallo Zusammen,

das wird jetzt kein Anti Volkswagen Blogging. Jedoch bringen die aktuellen Ereignisse mich zu einem Themenstrang, der in verschiedenen Varianten hier im Blog noch anklingen wird.

Die neuesten Entwicklungen und Enthüllungen zum Thema Volkswagen zeigen jedoch wie die Verbraucher heutzutage belogen werden. Wie im Film die Matrix ist das Konsumkonstrukt auf der Welt mehr Schein, als Sein. Es gibt so viele Beispiele die aufdecken, dass der Konsument in einer Scheinwelt lebt, die ihm das Gefühl geben soll, dass es wert ist den Konsumeuro auszugeben. Viele Konsumenten wissen schon, dass sie immer mehr Spielball von Gewinnmargen sind, wollen dies jedoch nicht hinterfragen … weil sie Angst vor einem bösen Erwachen haben. Der aktuelle Volkswagenskandal, ist jedoch so stark … das es doch einen größeren Riss in der Konsommatrix gibt … und Licht in die Sache kommt.

Ich habe mal 3 Beispiele zusammengestellt, die jeder kennen sollte

Angaben zum Benzinverbrauch neuer Fahrzeuge

Eines der Verkaufsargumente bei Neuwagen ist die Angabe zum Benzinverbrauch. Doch was hier getestet wird und anschließend dem Kunden angeboten wird, ist mehr als frech. Die Testbedingungen kommen aus dem Labor und sind optimiert bis ins kleinste Detail. Zum einen werden die Motoren vor dem Test schon mal warm gefahren, es werden leicht laufende Reifen (extra für den Test) montiert und alle Verbraucher sind ausgeschaltet. Weiterhin wird jedes Gewicht und Extra entfernt. Und erst dann wird der Verbrauch gemessen – natürlich ohne mal Vollgas zu geben. So kommt es dazu, dass die Autos viel mehr verbrauchen wie im Prospekt. Nach dem Verkauf des Autos wird dann immer argumentiert, dass der Benzinverbrauch vom Fahrer abhängt. Na klar. Klicke >> HIER << für eine Übersicht und die Testergebnisse.
Besonders schlimm finde ich es, wenn ein Auto noch als besonders sparsam und klimafreundlich angepriesen wird und dann fast 40% mehr verbraucht als angegeben (VW UP BlueMotion).

Link: So tricksen die Hersteller beim Spritverbrauch
Apple und das IPhone

Auch hier wird dem Konsumenten eine Welt präsentiert, die nicht wirklich so ist wie sie scheint. Klar sind die IPhones sehr gute Produkte und technisch gut aufgestellt. Auch das Marketing und die und die regelmäßigen Präsentationen von Neuheiten erregen immer wieder Aufsehen. Doch am Ende steht hier auch nur ein Smartphone. Ein Smartphone, welches für 799€ verkauft wird und nur 168€ in der Produktion kostet. Kosten für Forschung und Co sind hier noch nicht mit drin, dennoch bezahlst Du etwas was viel weniger wert ist. Dazu kommt, dass Apple auch noch Steuern gut jongliert und die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der Geräte mehr als fragwürdig sind.
Die Konsummatrix gaukelt einem jedoch vor, dass man im Trend mit diesen Geräten ist. Ich würde eher sagen, dass der Apple-Spirit etwas Besonderes ist und es wert ist beachtet so werden, jedoch sollte man die drei Punkte von so eben nicht außer Acht lassen. Natürlich haben auch andere Hersteller das Ziel den Kunden eine bunte Wand zu zeigen, wo hoffentlich nicht dahinter geblickt wird. Ein ehrlicher Werbespruch wäre hier:“Möchten Sie ein überteuertes Smartphone kaufen, welche unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wird und wo anschließend aus den Gewinnen die Steuern hinterzogen werden?“

Wasser im Fleisch

Viele Menschen kaufen Ihre Wurstprodukte im Supermarkt und denken, dass sie sparen. Der Prospekt vom Vortag zeigte ja auch noch, dass es sich um ein Sonderangebot handelte. Doch in vielen Fällen bezahlen Konsumenten extra zugeführtes Wasser mit.

„Im stern TV-Test wurde ein Putenbruststück von 974 Gramm in der Injektionsmaschine mit Einstichnadeln behandelt, die mit jedem mikrofeinen Piks Wasser hineinpumpen. Nach etwa 20 Sekunden wog das Bruststück 1264 Gramm, ohne dass man es dem Fleisch ansah. Fazit: Das Fleischstück von 974 Gramm hatte 9,64 Euro gekostet. Das nun aufgespritzte 1264 Gramm schwere Stück würde im Geschäft somit 12,51 Euro kosten.“

An diesem Punkt sollte der Verbraucher doch mal überlegen ob er nicht doch zum „Dorffleischer“ geht. Der der ist zwar teurer doch wenn man das mitgezahlte Wasser abzieht vom Verkaufspreis, dann ist der Unterschied nicht mehr so groß. Vor allem ist hier die Ware (wenigstens) frischer.

Dies sind nur 3 Beispiele mit denen ich dir zeigen möchte, dass nicht alles so ist wie es scheint. Hinterfragen lohnt sich in jedem Fall. Ich möchte mich auch nicht über die großen Konzerne auslassen … sie machen einen tollen profitablen Job. Leider bleiben viele Menschen, welche fair produzieren oder liebevoll Service leisten auf der Strecke, weil die große Mehrheit den Werbeversprechen und Produktillusionen glaubt und dabei den Blick für das wirklich Gute verliert.

Immer mehr Menschen beginnen jedoch zu hinterfragen … und das ist gut so!

Vielen Dank

Christian

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Holger

    Sehr guter Beitrag. Besonders der Absatz über das iPhone. – Meiner Meinung nach nicht mehr nur Kult, sondern schon fast eine Religion.? Wer sie hinterfragt oder gar kritisiert, der muss muss im Extremfall mit Teeren und Federn rechnen, je nachdem, in welchem Forum er seine Meinung kundtut.? Ich selber hatte früher ein gebrauchtes iPhone 4 relativ günstig erworben, kenne es also aus eigener Erfahrung. Es ist kein schlechtes Gerät und Apple als Firma hat in der Vergangenheit auch unbestreitbar viele gute Innovationen und teilweise sogar bahnbrechende Neuerungen mit Vorbildcharakter für die ganze Computerwelt hervorgebracht. -Aber das Preis-/ Leistungsverhältnis war noch nie gut und ist heute völlig aus den Fugen geraten. – Ich bin deshalb, als ein neues Smartphone anstand, zu Windows Phone gewechselt, was derzeit gerade mal 5-7 Prozent aller Smartphone-Nutzer in DE verwenden. Aber Apple war mir zu teuer und Android durch seine verfehlte Updatepolitik viel zu unsicher. – Windows Phone bot da einen sehr guten Kompromiß zwischen zwischen Preis und Sicherheit. Und die geringe Verbreitung sehe ich persönlich in Punkto Sicherheit auch eher als Vorteil an. Es gibt zwar unzählige Schadprogramme für Windows aber keine für Windows Phone. Denn Windows Phone darf man trotz seines Namens, bitte nicht mit Windows auf dem Desktop verwechseln, das ist etwas völlig anderes. – Bei Windows Phone läuft jede App in einer eigenen Sandbox und kann nicht raus. Außerdem erlaubt Microsoft generell nur das Laden von geprüften Apps aus dem eigenen Store. – Das Ergebnis: Es gibt nicht nur keine Schadprogramme für Windows Phone, sondern noch nicht einmal Virenscanner, nicht mal für Geld.? Denn das Schlimmste, was passieren kann wäre, das eine App zwar trotz der Kontrollen durch Microsoft infiziert sein könnte aber trotzdem nicht raus kann aus ihrer Sandbox und am Ende also nur sich selber killen könnte, nicht aber andere Apps oder gar das System. – Und was hat das jetzt alles mit dem VW-Skandal zu tun, welcher ja eigentlich das Thema war? – Ganz einfach: Es gibt auch Firmen, die zeigen, das es auch anders geht. Ohne zu betrügen. Ohne Mondpreise zu verlangen. Ein positives Beispiel als Alternative sozusagen und auch noch eines mit einen besonderen Aspekt, denn Microsoft war ja bekanntlich nicht immer so. – Mit Windows Phone hat es sich aber vom Saulus zum Paulus gewandelt – und genau das traue ich VW auch zu – wenn echte Einsicht und auch der Wille dazu vorhanden ist.?

  2. Avatar-Foto
    Christian

    Vielen Dank für deinen Kommentar und ich habe wieder was gelernt. Musste erst mal googlen was ne Sandbox ist 🙂

    Grüße

    Christian

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