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Komfortzone erweitern: Persönlichkeitsentwicklung, Freiheit und Lebensqualität

Je kleiner deine Wohlfühlzone ist, desto schwerer sind die Ketten, die dich von einem erfolgreichen und freien Leben abhalten. Sie hindern dich daran Wünsche zu erfüllen, dich weiterzuentwickeln und einfach nur freier zu sein. Diese Ketten siehst du nicht, doch spürst du sie jeden Tag. Sie halten dich davon ab einfache Dinge zu tun, nur weil du das Ergebnis nicht voraussagen kannst und deine Angst die Fesseln schwerer werden lässt. Da der Sinn des Lebens ist sich weiterzuentwickeln, erfolgreich zu sein und seine Wünsche zu erfüllen, musst du an diesen Ketten sägen, bis sie dich nicht mehr hindern. Dies kannst du einfach erreichen idem du deine Komfortzone erweiterst und sie sogar verlässt. Und damit heiße ich die herzlich willkommen zu meinem Beitrag, der deine Ketten sprengen soll. Lass uns gemeinsam deinen inneren Schweinehund ein wenig ärgern.

Was ist die Komfortzone?

Sie ist der Bereich in dem du dich wohl fühlst. Dort bist du sicher und hast keine Ängste. Auch musst du keine Risiken eingehen. Wollig warm eingepackt fühlt sich dieser Bereich deines Lebens an. Voller Gewohnheit und Routine bewegst du dich in dieser Zone und bist grundlegend zufrieden. Sie kann auch der Ort inneren Friedens sein, und das macht sie auch sehr gefährlich. Immer wenn du etwas nicht wirklich willst und es für dich eine Überwindung darstellt es zu tun, bist du am Rande deiner Wohlfühlzone angelangt. Dann stellt sich die Frage nach dem „Tue ich es, oder tue ich es nicht?“. Ich kann dir dies an einem guten Beispiel erläutern.

Ich versuche mit meinen Erfahrungen und Lebenstipps so vielen Menschen wie möglich zu helfen. Oft im persönlichen Gespräch unter Freunden und Bekannten, und natürlich auch über diesen Blog. Für mich war es immer klar, dass ich schreiben möchte. Ich bin kein Fan davon mich zu hören (Podcast) oder gar zu sehen (Video). Dies liegt außerhalb meiner Komfortzone und über diese Grenze mochte ich nicht gehen. Es hat mich dennoch ein wenig geärgert, dass ich in dieser Hinsicht so ein „Weichei“ bin. Wenn ich andere PodCasts gehört oder Youttube Videos gesehen habe, dann dachte ich mir :“Mensch Christian, dass kannst du auch.“. Nur meine Angst und das nicht verlassen wollen meiner Komfortzone haben mich daran gehindert. Nun war ich vor ein paar Tagen bei einem guten Bekannten eingeladen übers Wochenende und er wollte mit mir ein Interview führen, welches dann auf YouTube erscheinen soll. Das war die Gelegenheit meinen ärger, dass ich etwas nicht tue, was ich jedoch gern mal testen möchte, loszuwerden. Wir nahmen insgesamt drei Videos auf und ich weiß jetzt schon, dass sie „sehr anfängerhaft“ von meiner Seite aus sind, dennoch bin ich so glücklich wie nie es getan zu haben. Der Ärger und die Verbissenheit sind weg. Gleichzeitig habe ich unzählige Dinge, die ich beim nächsten Mal besser machen kann. Diese Kette wurde erfolgreich gesprengt und meine Zone ist nun größer.

 

Beispiele für Komfortzonen

Möglicherweise wirst du darüber schmunzeln, wie ich nur so viel Ängstlichkeit davor haben konnte auf YouTube zu erscheinen. Komfortzonen sind verschieden, individuell und folgende drei Beispiele werden dir dies zeigen.

Geld verlieren an der Börse

Eine der größten Ängste vieler Menschen ist es Geld zu verlieren. Noch schlimmer wird es, wenn man selbst dafür verantwortlich ist. Beim Investieren in Aktien ist dies der Fall. Obwohl im Durchschnitt der Aktienmarkt über die letzten Jahrzehnte zwischen sieben und acht Prozent wuchs, reicht die Möglichkeit des Geldverlusts für viele Menschen aus, diese Wohlfühlzone nicht zu verlassen. Lieber sicheres Geld, als verlorenes Geld. Dieser mit Angst behaftete Glaubenssatz sorgt vielfach dafür, dass durch die Inflation das Vermögen in kleinen Stücken an Wert verliert.

Die sicheren Reisen

Viele Menschen können nicht mehr spontan verreisen. Damit meine ich jetzt nicht den Zeitpunkt, sondern die Planung der Reise. Es wird schon vor der Reise eine Agenda erstellt, die jeder Art von Spontanität die Luft wegnimmt. Alles zu 100 Prozent durchgeplant. Das Essen, die Tagesausflüge, die zu besuchenden Sehenswürdigkeiten. Selbst die Wahl der Unterkunft wird über diverse Bewertungsportale zigmal abgeprüft. Alles im Wohlfühlbereich geplant, damit nichts schief gehen kann. Die wenigsten haben hier eine größere Komfortzone in der sie viele Punkte davon spontan (er)leben. Einfach mal am Urlaubsort ankommen und dann eine Unterkunft zu suchen, den Tag frei zu verplanen. Wenn du das schon mal gemacht hast, dann bist du freier und unabhängiger. Vor allem lernst du Dinge kennen, die nicht im Massentourismusbewertungsbuch stehen.

Temperaturen

Selbst einfache Umstände wie Kälte oder Hitze bringen viele Menschen in Situationen in denen sie sich nicht mehr wohl fühlen. Ist es beispielsweise Draußen mal ein paar Grad kälter als normal, dann wird darüber schon lamentiert. Dick eingepackt in warmen Sachen bekommt der Körper keine Chance sich an diese Kälte zu gewöhnen, die Komfortzone wird klein gehalten. Sich bewusst dieser Umgebungstemperatur zu werden und sich abzuhärten, das stellt für die meisten schon zu viel Unwohlsein dar.

Kennst du auch Situationen in die du dich nicht begeben möchtest, weil ein Unwohlgefühl in dir entsteht? Was hält dich davon ab sich von dieser Kette zu befreien? Die Antwort lautet: „Du selbst.“. Diese Ketten sind nur in deinem Kopf. Deshalb möchte ich dir jetzt ein paar Tipps geben, wie du deine Komfortzone erweitern kannst.

Raus aus der Komfortzone meine fünf Tipps

Wenn es einfach wäre die Komfortzone zu verlassen, dann hieße sie nicht Komfortzone (schmunzel). Es gib dennoch Tricks und auch Denkweisen, die dir dabei helfen werden.

Das Prinzip der kleinen Schritte

Eine sanfte Art deinen Wohlfühlbereich zu erweitern, ist diese Methode. Du tastest dich in kleinen Schritten an deine Grenzen heran, und gehst dann in kleinen Schritten darüber. Auf diesem Prinzip bauen die größten Erfolge auf, und dabei handelt es sich nur um eine gekonnte Ablenkung deines Gehirns. Der Sprung von einem 10 Meter Turm ins kühle Nass ist ein sehr gutes praktisches Beispiel. Ich kenne kaum Jemanden, der direkt auf das 10 Meter Brett steigt und springt. Über kleine Schritte gelingt es hingegen vielen. Erst einmal wird von einem Meter Höhe gesprungen, dann vom dreier Brett, anschließend aus 5 Meter Höhe, nun vom 7,5 Meter Brett und danach ist das Ziel erreicht. Jeder dieser kleinen Schritte erweitert den Komfortbereich Stück für Stück, doch ist nicht so schmerzhaft, dass er nicht angegangen werden kann.

Worst Case – Betrachtung

Überlege dir einfach mal die größten Nachteile und Konsequenzen, welche dein Schritt über deine Komfortzone mit sich bringt. Gut darüber nachgedacht, wirst du feststellen, dass diese in den meisten Fällen nicht so schlimm sind. Die Gewissheit darüber gibt dir so viel Sicherheit, wie nötig ist diesen einen Schritt weiter zugehen. Um bei meinem YouTube Beispiel anzuknüpfen, wird der Worst Case sich darin beschränken, dass möglicherweise einige Menschen bzw. Freunde über meine ersten Gehversuche in diesem Bereich lachen. Es ist auch möglich, dass das fertige Video nur Daumen nach unten bekommt. Doch das ändert nichts an allen Dingen die mir wichtig sind. Freunde und bisherige Erfolge bleiben. Und ich kann sowieso immer über mich lachen.

Best Case – Betrachtung

Der Schritt über deine Komfortzone ist oftmals mit tollen Sachen verbunden. So kann er dir Erfolg und Respekt bringen, in vielen Fällen eröffnen sich neue Möglichkeiten an die du nicht gedacht hattest. Wie beim Anstoßen eines Dominos kann sich eine Kettenreaktion entfachen, die dein Leben in eine ganz neue Richtung treibt. Ich kenne sehr viele Bekannte und Freunde, die ihren Job nur der Bequemlichkeit werden behielten. Sie wussten was sie hatten (Sicherheit), waren dennoch nicht zufrieden über lange Zeit. Es kam der Zeitpunkt an dem der Schmerz so groß war, dass nur ein Sprung über die mentale Grenze der Komfortzone die Lösung war. Das Resultat ist immer wieder dasselbe. „Ich hätte schon eher diesen Schritt tun sollen. Mir geht es jetzt viel besser.“ so die Sätze von den Meisten.

Erzähle anderen Menschen davon

Je mehr Menschen du erzählst, was du vorhast, desto höher wird der Druck dies auch zu tun. Das Versagen vor anderen ist schmerzhafter, als es sich im Endeffekt selbst eingestehen zu müssen. Angenommen du möchtest Abnehmen. Dann erzähle es so vielen wie möglich. Egal ob Freunden, Bekannten oder deinen Bäcker des Vertrauens. Die ganze Welt schaut auf dich und wartet auf Ergebnisse. Dies sprengt deinen Wohlfühlbereich und motiviert ungemein.

Lasse dir helfen

Handle frei nach dem Motto: „Was andere machen, kann ich auch.“. Denn was andere machen, ist niemals unmenschlich. Sie sind ja schließlich Menschen (schmunzel). Allein diese Tatsache motiviert. Gehe hier noch einen Schritt weiter und frage nach dem WIE? Wie machen sie das? Wie haben sie das geschafft? Wie kann ich das auch schaffen? Frage nicht dich, sondern sie. Die Menschen, die es erreicht haben. Manchmal erweitert schon dieses Wissen deinen Wohlfühlbereich, da du feststellst, dass es einfacher ist als gedacht.




Was sind die Vorteile beim Verlassen der Komfortzone?

Warum soll ich etwas ändern, wenn ich mich wohl fühle. Ganz einfach. Das Erweitern deines Wohlfühlbereichs bringt die eine deutlich höhere Lebensqualität, sowie viel mehr Freiheit.

  • Du musst nicht unbedingt reisen um deinen Horizont zu erweitern. Wichtige Erfahrungen machst du nur, wenn du deine Zone verlässt
  • Du realisierst deine wahren Fähigkeiten und entwickelst „alte“ Eigenschaften weiter
  • Deine Ziele dadurch zu erreichen gibt dir ein tolles (selbstwert)Gefühl und macht dich stärker
  • Eine größere Komfortzone bringt mehr Abwechslung in dein Leben
  • Wenn du regelmäßig deinen Wohlfühlbereich verlässt, dann gewöhnst du dich daran und es mach dir Spaß Neues zu entdecken und auszuprobieren
  • Du verlierst immer mehr Ängste

Klingen diese Vorteile nicht toll? Dann wird es Zeit für dich diese für dich zu beanspruchen. Ich bin mir sicher es gibt ein paar Dinge, die du gern machen möchtest, doch irgendwas dich davon abgehalten hat. Dann lege einfach los. Es hält dich nichts ab außer dir selbst. Einmal gemacht, wirst du stolz auf dich sein und ein kleines Stück mehr Lebensgefühl in deinen Erfahrungen verbuchen können. Falls du gar keine Ideen hast, dann versuche es doch mal damit:

Kennst du diese Erfahrung, die du nach dem Verlassen deiner Komfortzone hast? Bist du stolz auf deine Leistungen und Ergebnisse dadurch? Dann verrate mir im Kommentar was dein Erlebnis war!

Ich wünsche dir einen lebendigen Tag

Christian

PS. Ich möchte dir noch meine persönliche Buchtipps nennen. Wenn dir dieses Thema gefallen und dich interessiert hat, dann klicke dich einfach mal durch diese Tipps.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Hallo Christian,

    ich kann Deine anfängliche Angst bezüglich des Drehens von Videos vollkommen nachvollziehen.
    Bei mir ist es nämlich genau so und ich würde nur ungern mich einfach vor die Kamera stellen und reden. Das liegt zum einen wahrscheinlich an meinem Perfektionismus, weil ich bei einem Video nicht einfach im Nachhinein Teile verändern und neu anordnen kann. Zum anderen stelle ich mich als introvertierte und zurückhaltendere Person nicht so gerne in den Mittelpunkt.

    Ich kann allerdings Deine Erfahrungen nur bestätigen. Wir malen uns die möglichen negativen Ereignisse extrem schlimm aus und in der Regel ist es überhaupt nicht schlimm und wir sind hinterher extrem glücklich uns überwunden zu haben. Es gibt auch ein schönes passendes Zitat hierzu:

    „Um zu lernen, musst Du Dinge tun, bevor Du sie kannst (Ergänzung: und machen willst).“

    Schöne Grüße
    Dominik

    1. Avatar-Foto
      Christian

      Hi Dominik,

      ich glaube da sind wir ganz schön verschieden. Mich nennen sie manchmal Mr. Pareto. Ich lege erst mal los, lerne und verbessere mich danach. Habe gedacht, wenn das Video online ist das ich in den Boden versinken werde, doch so schlimm ist es nicht. Natürlich keine Glanzleistung von meiner und auch aus „Profi“sicht. Doch ich habe es hinter mir und weiß mindestens 10 Dinge, die ich beim nächsten Mal besser machen werde. Und so blöd es klingt, ich hab sogar Lust bekommen selbst mal was auf Youtube zu machen … mal schauen was kommt. Das wird dann perfekter. Diese Komfortzone wurde somit erweitert 🙂

      Danke für deinen Beitrag und dir einen guten Start in die neue Woche

      Christian

  2. Mike

    Hallo Christian,

    ein wichtiges Thema, dass Du in diesem Artikel ansprichst. Ich versuche täglich aus meiner Komfortzone auszutreten. Zwei Dinge helfen mir dabei enorm:

    Erstens: Relativieren. Werde ich die Situation in 5 Minuten, 5 Stunden, 5 Jahren noch schlimm finden? Werde ich es bereueen – spätestens auf meinem Sterbebett – wenn ich es nicht umsetze?

    Zweitens: Klare Ziele setzen. Warum will ich aus der Komfortzone austreten? Warum ist diese Handlung jetzt wichtig für mein Ziel?

    Damit nehme ich mir selbst den Druck und kann mich auf das fokusieren, was für mich selbst wichtig ist.

    Beste Grüße
    Mike

    1. Avatar-Foto
      Christian

      Hallo Mike,

      vielen Dank für deinen Beitrag. Und den Tipp finde ich klasse. Das Relativieren – vor allem auf die lange Zeit. Man könnte sagen :“Zeit heilt nicht nur alle Wunden, sondern dehnt auch die Komfortzonen“ 🙂 Vor allem ist ein regelmäßigen überschreiten der Wohlfühlzone wir Krafttraining. Man wird auch besser darin.

      Grüße

      Christian

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