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Sieben echte Gründe, warum es egal ist was andere denken + 2 Hacks

Histrionische Persönlichkeitsstörung, noch nie gehört? Diese Störung zeichnet sich durch ein extremes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Bestätigung aus. Die ausgewachsene Form dieses Krankheitsbildes endet im theatralischen Verhalten und mit extremen Gefühlsveränderungen. Kurz Aufmerksamkeitssucht. Diese Sucht ist ein Schlüsselfaktor des Lebens für jeden Menschen auf der Welt. Bei Jeden ist sie verschieden ausgeprägt. Ohne Liebe, eine Art der Aufmerksamkeit, verwelkt die Pflanze Mensch. Doch wir erleben eine gefährliche Wandlung in den letzten Jahren.

Was denken andere von mir? Diese Frage ist in vielen Köpfen gefesselt und ermöglicht dem Denken unzählige verschiedene Antworten. Ein Kreis des Grübelns aus dem sich viele nicht mehr befreien können. Wann, wenn nicht heute, ist es wichtiger was andere Menschen denken? Jeder ist auf seine Art ein Influencer und möchte Bestätigung. Ob WhatsApp-Status, Instagram Glamour Bild oder ausschweifender Facebook-Post. Jeder möchte Aufmerksamkeit, wissen was andere denken Es geht soweit, dass Menschen Dinge nicht tun weil andere schlecht darüber denken könnten. Dieser böse Konjunktiv der falschen Unwissenheit, kann komplette Leben zerstören und Erfolgsgeschichten im Keim ersticken.

Wenn du nicht du selbst bist, dann ist es nicht dein Leben.

Ich erkläre dir jetzt, wie du nicht für andere lebst und warum es dir egal sein sollte, was andere denken. Und weißt du was? Ich schreibe den Beitrag so wie ich will … egal was du denkst. (schmunzel)

Warum ist es egal, was andere von mir denken?

Je weniger Selbstbewusstsein du hast, desto mehr hältst du dich an den Aufmerksamkeits-Strohhalm fest. Die Frage was andere Menschen von dir denken drückt sich wie ein Brand-Eisen in deine Gedanken. So stark, dass dauerhafte Schäden verbleiben können. Dabei ist dieser Gedanke der sinnloseste auf der ganzen Welt. Sieben Denkanstöße, die dir dabei helfen, habe ich vorbereitet. Los geht’s.

#1 – Es bringt dir nichts (solange die Gedanken nicht ausgesprochen werden)

Egal was andere Menschen über dich denken – es bringt dich kein Stück weiter im Leben. Stell dir vor: ein Arbeitskollege denkt schlecht über dich! Ändert es etwas an dem was du tust? Stell dir vor ein Familienmitglied denkt, dass du wie ein Penner rumläufst! Ziehst du deswegen etwas anderes an? Stell dir vor eine Fremde denkt, dass du ein beeindruckender Mensch bist! Fühlst du dich dadurch besser? Tja – es ist egal, was andere von dir denken, wenn es beim Denken bleibt.

Möglicherweise kennst du das Gefühl, welches dir Angst einhaucht und dich fragen lässt, wie deine Art ankommt. Diese Fragen kannst du in deinem Kopf hin und her würfeln. Eine konkrete Antwort wirst du dadurch nicht erhalten. Egal, was die Menschheit von dir denkt …

… es wird dich nicht verändern, da du es nicht weißt.

#2 Es zeigt was DU über dich denkst

Wenn du das verstanden hast, dann bist du im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung gleich mehrere Stufen aufgestiegen. Merke dir:

Was du denkst,

was andere über dich denken,

zeigt nur,

was du über dich denkst.

Verdaue diesen Satz am besten mehrfach. Nachdem du dies in jeder Faser verstanden hast, wirst du dermaßen an dich arbeiten können. Mache es zu einem Spiel jedes Mal, wenn du denkst, was andere über dich denken … dies für dich zu analysieren. Drei Beispiele aus meinen frühen Erfahrungen.

Ich dachte immer andere denken…

  • … dass ich zu unrasiert auf Arbeit komme. Es hat keiner gedacht – nur ich. Das musste ich erst mal begreifen.
  • … ich bin ein Prollo mit meinem alten tiefergelegten Sportwagen. Nun weiß ich, dass ich selbst so über mich dachte.
  • … ich bin zu positiv und gutgläubig. Dreimal darfst du raten. (schmunzel) Durch dieses Denken konnte ich viel über mich erfahren.

Ich empfehle dir beim nächsten Mal, wenn du denkst, was andere über dich denken diesen Gedanken für dich zu nutzen. Er sagt dir mehr über dich, als über die anderen.

Übrigens funktioniert dies auch im positiven Sinne. Wenn du denkst, dass die anderen denken müssen was für ein geiler Typ du bist, dann zeigt dies ein großes Selbstbewusstsein deinerseits. (schmunzel)

#3 – Zeigt schwächen auf

Wenn du den letzten Punkt verdaut hast und nach Vorn blickst, dann kannst du diese Informationen nutzen. Wenn du über den Umweg begreifst, was du über dich selbst denkst, dann hast du ein unbezahlbares Werkzeug für deine Zukunft.

Alles was in negative Richtung geht, ist wahres Potential. Denkst du beispielsweise, dass die anderen denken, dass du in Präsentationen unsicher wirkst, dann kannst du loslegen. Du weißt, was du über dich denkst, was deine Schwäche ist und arbeitest ab sofort daran. So ging es mir. Vor vielen Jahren brachte es mein Job mit, dass ich vor Gruppen sprechen sollte bzw. komplette Meetings halten durfte. Ich dachte die anderen Teilnehmer denken:

  • „Der ist nicht gut vorbereitet… “ – so fing ich an mich besser vorzubereiten.
  • „Der steht mit den Händen in den Taschen vor den Leuten… „– so fing ich an meine Hände mehr zu nutzen.
  • „Er rattert nur eine Präsentation runter… “ – so fing ich an Präsentationen zu vermeiden und mehr Storytelling zu integrieren.
  • „Er spricht nicht alle an in dem Meeting… “ – so fing ich an am Anfang jeden Teilnehmertyp anzusprechen bzw. den Einstieg so zu wählen, dass sich jeder wiederfindet.
  • „Er redet immer um den heißen Brei… “ – so fing ich an die wichtigen Fakten deutlicher zu integrieren

Ich kann das so fortführen. Am Ende hat mich das was andere über mich denken, weiterentwickelt.

#4 – Es kostet unwahrscheinlich viel Lebenszeit

Besonders in Zeiten von Social Media stellen sich viele die Frage: „Was denken andere von mir?“ indem sie ihre Lebenshighlights hochladen und auf Aufmerksamkeit, Likes und Kommentare hoffen. Dieses Hochladen und immer wieder schauen, wer einen Daumen vergeben hat oder was in den Kommentaren steht, kostet Lebenszeit. Frei nach dem Motto:

Anstatt die nächste Reise zu planen, wird die letzte noch präsentiert und ausgewertet.

Schöne Fotos von einem Trip – was denken und sagen die anderen dazu? Jetzt mal rational auf den Tisch geknallt. Ist es nicht egal, was andere Menschen dazu sagen bzw. darüber denken? Am Ende bleibt deine Erfahrung die gleiche und die Reise ändert sich im Nachhinein nicht. Selbst das Influencer-Essen schmeckt im Nachhinein nicht besser. Es ist somit egal, was andere darüber denken. Natürlich zeigt jeder gern seine Erlebnisse, doch was andere darüber denken …

#5 – Es ist oft falsch

Was ist der Unterschied zwischen dir und deinen Gegenüber? Du kennst dich deutlich besser. Seit deiner Geburt bist du mit dir zusammen, hast unzählige Dinge erlebt und bist über die Lebensjahre gewachsen. Es gibt somit nur einen Menschen auf der Welt, der dich uneingeschränkt kennt. Jeder andere Mensch auf der Welt steht dem nach. Er kennt nur einen Teil von dir, einen Ausschnitt bzw. eine Seite. Somit kann ein anderer auch diesen Teil „bedenken“. Die Chance, dass das was er über dich denkt falsch (bzw. unvollständig) ist, ist sehr hoch.

Solltest du dir Gedanken machen, dass andere Menschen falsch von dir denken, dann hast du auf jeden Fall Recht. (schmunzel) Akzeptiere es! Du kannst nichts daran ändern, was über dich gedacht wird. Einzig, wenn der Gegenüber sein Denken in Worte fasst und dich aufklärt wie es wirklich ist. Selbst dann ist nur dieser Teil geklärt und viele weitere Ausschnitte deines Seins sind weiterhin im Neben verflochten.

#6 Es tut nicht weh

Ich liebe den Satz:

„Mir ist es egal, wie meine Frisur aussieht … ich sehe mich doch nicht.“

Sollten meine Haare so grell sein, dass sie in den Augen anderer Menschen brennen – nicht mein Problem. Mir tut es nicht weh und mein Leben ändert sich dadurch nicht merklich. So ist es mit den Gedanken anderer Menschen. Egal wir böse und schlecht sie in ihren Hirnschalen von dir denken, wird es dir nicht weh tun. Selbst, wenn dir Jemand die Krätze wünscht da er dich als schlechten Menschen sieht, ist das für dich kein Problem. Du wirst sie dadurch nicht bekommen.  Wünscht sich Jemand, dass du in deiner Beziehung Probleme bekommst, dann wird dies nicht so eintreffen. Gedanken und Wünsche sind nichts wert, wenn sie nicht ausgesprochen bzw. umgesetzt werden.

Selbst, wenn du denkst, dass andere schlecht von dir denken, bist du derjenige der schlecht von dir denkt. Das haben wir heute schon gelernt. (schmunzel)

https://www.instagram.com/p/B8vICGcozXu/?utm_source=ig_web_copy_link

#7 Morgen schon vergessen

Was interessieren mich die Nachrichten von gestern? Was interessiert mich, was du gestern gedacht hast? Es ist wichtig für dich zu realisieren, dass was Jemand heute von dir denkt, morgen oft schon vergessen ist. In der heutigen schnelllebigen Welt mit tausenden täglichen Ablenkungen haben Gedanken keine lange Lebensdauer und verpuffen schnell in Raum und Zeit.

Experiment: Nehme einen Menschen aus deiner nahen Umgebung und überlege für fünf Minuten, was du in den letzten Jahren alles über ihn gedacht hast. Egal ob gute oder schlechte Gedanken. Alles was dir einfällt schreibst du auf ein Blatt Papier. Wenn du gut bist, dann füllt sich dieses Blatt ruckzuck. Fertig mit dem Aufschreiben wirst du feststellen, was du über die Jahre alles über den Menschen gedacht hast. Ist es nicht Wahnsinn, wie viel du davon „vergessen“ hast und was in deinem täglichen Leben keine Rolle mehr spielt?

Genau so geht es deinem Gegenüber. Er wird wahrscheinlich sehr viel über dich in den letzten Jahren gedacht haben. Egal ob gute oder schlechte Gedanken. Er hat dies vergessen und es wird nur zurückkommen, wenn er sich die Zeit nimmt und dieses Experiment auch durchführt. Macht er das? Nein. Es fehlt einfach die Zeit, um lange an Gedanken festzuhalten.

Zwei Hacks gegen, das Denken anderer Menschen

Die sieben Gründe, warum es egal ist, was andere von dir denken sind gut, reichen jedoch nicht immer aus. Kannst du etwas tun, um dich dennoch wohler zu fühlen und deine Verbindung zum Denken anderer lösen? Ja. Hier zwei einfache Hacks.

Hack 1: Frag nach!

Oft ist ein ausgesprochener Gedanke Gold wert. Wenn du wissen möchtest, was Jemand von dir denkt oder das Gefühl hast, dass schlecht über dich sinniert wird, dann solltest du die Initiative ergreifen. Diese heißt:

Nachfragen

Es kostet dir nichts, du bist eine einzige Frage davon entfernt dich klüger zu fühlen.

  • „Was denkst du von mir?“
  • „Wie hast du mich in der Situation XYZ aus deiner Sicht erlebt?“
  • „Wie findest du mein neues Outfit?“

Drei von unzähligen Fragen, die dir Gewissheit verschaffen. Dieses Fragen öffnen die Gedanken anderer, bringt sie aus dem Mund und bringt dir Klarheit. Du kannst einen Menschen oder eine ganze Gruppe fragen. Kein Grübeln mehr wie dich andere sehen. Das macht dir dein Leben viel einfacher.

Hack 2: Du kannst es nicht kontrollieren

Würdest du viel Zeit deines Lebens mit Dingen verschwenden, die du nicht beeinflussen kannst?

Nein!

Lasse los, was du nicht kontrollieren kannst. Hechle nicht nach Positiven über dich, nach Aufmerksamkeit. Diese kommt allein, wenn du authentisch bist.

„Die Sucht nach Anerkennung ist eine Gier, besser lebst du ohne ihr.“

Dieser Gedanke kam mir vorhin und er bringt es auf den Punkt.

Zusammenfassung und Extra-Tipp

Möglicherweise sagst du jetzt: „Du möchtest doch auch mehr Aufmerksamkeit mit diesem Blog hier. Dir ist doch nicht egal, was die Leser denken!“. Nicht wirklich. Wer schlecht denkt, klickt weg und kommt nie wieder. (schmunzel) Wer diesen oder andere Beiträge gut findet, verirrt sich bestimmt in Zukunft noch mal auf diesen Blog. Alles gut somit. Was andere Menschen denken, ist mir somit egal. Was sie sagen oder in den Kommentar schreiben, interessiert mich schon mehr.

Einen abschließenden Tipp habe ich für dich. Es gibt eine Menschengruppe, denen ist überhaupt nicht egal ist, was man von Ihnen denkt. Die kranken Influencer unserer Zeit. Wenn du ein paar Fails und Fakes sehen möchtest sowie erfahren willst, warum sie nach alten Fisch stinken, dann klicke unbedingt in Fake & Fame: Was machen Influencer damit sie nach Fisch stinken?

Du hast bis zum Schluss gelesen. Ich denke gut über dich.

Vielen Grüße

Christian

Christian BaierMein Name ist Christian und ich lebe die ?FRUGALE FINANZIELLE FREIHEIT? Trotz einfachen Angestelltenverhältnisses habe ich es geschafft, frei zu werden. Dabei konnte ich mir in den letzten 15 Jahren verschiedene Einkommensströme aufbauen, die mich heute bezahlen. Aktien, ETFs, Immobilien, Kryptos, Rohstoffe und attraktive Nebeneinkommen gehören dazu. Folge mir bei meinem Experiment der Finanziellen Freiheit! Besuche meinen YouTube-Kanal! Buche gern mein „Empathisches Finanzcoaching ohne Schlips“, um die ersten Schritte auf deiner Reise zur Freiheit zu gehen!

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. ulli

    Super Beitrag! ! Genau das was ich brauch! !

  2. Hilal

    Schöner Beitrag und Schreibstil. Könnte davon ruhig mehr lesen.

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