Stell dir vor: Das Corona-Virus gibt es als Aktie und du bist investiert. Jeder Tag würde sich dein Vermögen deutlich vergrößern. Je mehr infizierte Menschen auf der Welt, desto reicher wirst du. 10 Euro letztes Jahr angelegt und du wärst heute Millionär, morgen Milliardär. Leider funktioniert die Realität entgegengesetzt der Corona-Virus-Aktie. Je mehr sich damit anstecken, desto kleiner wird dein Depot. In den letzten Tagen haben wir lange nicht mehr da gewesene Rücksetzer an den Märkten gesehen. Ich glaube es wird noch deutlich weiter (nach Unten) gehen. Ob nun ein schwarzer Schwan im klaren Wasser schwimmt, oder ein weißer Schwan im Corona-Sumpf festhängt … endlich bekommen die Crash-Propheten Recht und Anleger können zeigen wie stark ihre Nerven sein werden. Kurz: Eine rasante Situation in der ich auch eine Art Pandemie-Strategie für mein Vermögen testen kann. Wenn du wissen möchtest, was meine Gedanken sind und was ich genau bis jetzt geändert habe in meinem Depot und Co … bitte weiterlesen.
Übrigens: Solltest du die hier Beitrag erwähnten Strategien nachmachen, dann erfolgt dies auf eigene Verantwortung. Sollten daraus Verluste entstehen, dann ist dies deine Verantwortung. Die Gewinne darfst du dann natürlich auch behalten.
Das Corona – Virus ein eiskalter Geldfresser
An den Märkten der Welt entsteht sehr viel Geld durch Angst und Gier. Aktienkurse sind wie Glaskugeln, die dir zeigen, wie die Erwartung der nächsten Zeit ist. Diese sind derzeitig nicht optimistisch und die Nachrichten berichten von allem was mit Coronavirus zu tun hat. Gefahr klickt sich gut und bringt Geld. Der Grundsatz zum Besiegen der Pandemie lautet.
Wenn sich die Menschen nicht mehr bewegen, dann bewegt sich der Virus nicht mehr. Doch je mehr Menschen still stehen, desto weniger Geld fließt.
Das Coronavirus wäre sicherlich schnell Tagen verschwunden, wenn ALLE Menschen sich für 2-3 Wochen in Quarantäne begeben und stille verharren. Doch dies würde so viel Geld vernichten. Jeder Tag an dem die komplette Welt still steht … unbezahlbar. Und so stellt sich die Frage: „Wie können wir das Weltgeschehen so drosseln, dass so wenig wie möglich Verluste entstehen und so viele Menschen wie möglich überleben?“. Eine knallharte Frage, die viele mögliche Antworten zulässt. Was wir jetzt sehen ist eine (erste) Drosselung und das, was die Glaskugeln für die Zukunft voraussagen.
Jeder Aktiendepot-Inhaber dürfte in den letzten Tagen einige Euro verloren haben. Die wenigsten Investoren sind im Plus. Einige Investoren bleiben stoisch und schauen zu, wie ihr Geld gefressen wird. Diverse Hoffnungen lassen sie verharren. Andere Anleger haben schon ihr ganzes Portfolio verkauft und setzen sich zu denen, die einen guten Einstieg suchen. Was ist dich richtige Strategie im Corona-Crash? Seien wir doch mal ehrlich – die wenigsten haben eine Crash-Strategie im Bullenmarkt griffbereit. Ich zähle mich (etwas) dazu. Ich habe keine detaillierte Strategie, doch ein paar grundlegende Maßnahmen, die ich nun austesten kann bzw. muss. (schmunzel)
Was solltest du vor einem Crash beachten?
Ein wenig Vorbereitung ist nie verkehrt. Aus diesem Grund sage ich in allen Gesprächen zum Thema Aktien:
Investiere Geld, was du nicht brauchst!
Klingt beim ersten Lesen oft ungewohnt, doch hat es so viel Tiefgang. Wenn du nur Geld in Aktien investierst, was du nicht brauchst, dann hast du im Falle eines 100%-Crashes nur Geld verloren, was du nicht gebraucht hast. (schmunzel) Wenn du jetzt Geld in Wertpapieren hast, was du in ein paar Wochen benötigst – Pech gehabt. Falscher Zeitpunkt und ein guter Verlust vermiesen dir dein Leben. Die zweite Regel, die ich immer mitgebe:
Achte darauf, dass du in andere Anlagen investierst und einen gewisses Grundkapital hast.
Wer nur ein Girokonto und ein großes Aktiendepot hat, kann sich nicht in Sicherheit wiegen. Vor allem nicht in den nächsten Monaten. Ich werde manchmal beschmunzelt, wenn ich immer darauf achte eine gut Crash-Cash-Quote zu haben, doch jetzt zahlt es sich aus. Am 01.01.2020 waren 51,21 Prozent meines ganzen Geldvermögens in Aktien und ETFs angelegt. Etwas über die Hälfte und somit sind über 48 Prozent als Barmittel und in andere Arten der Altersvorsorge geparkt. Für mich bedeutet das: egal was passiert -> sollten alle Aktienkurse der Welt 100% fallen, habe ich „nur“ die Hälfte meines Vermögens verloren.
Corona-Crash – Meine einfache Strategie
Lange hatte ich darüber nachgedacht, was ich im Falle eines Crashs machen würde. Und dabei hat sich ein einfacher Plan herauskristallisiert, der nun seine Umsetzung fand bzw. findet.
Schritt 1: Nimm die großen Gewinne mit!
Mein Depot ist mittlerweile fast sieben Jahre alt. In dieser Zeit haben sich einige Aktien prächtig entwickelt. Mit über 300 Prozent tanzten Aktien wie VISA, Facebook, Mastercard und Co um die Wette. Die besten Aktienwerte brachten fette Gewinne in den letzten Jahren und es wäre doof diese nicht mitzunehmen. Ich wartete immer auf einen Grund Aktien zu verkaufen. Den habe ich nun. So habe ich in den letzten zwei Wochen einige Aktien verkauft und somit knapp 30K in Cash umgewandelt. Dabei hatte ich ein gutes Händchen und war sehr früh dabei.
Schritt 2: Behalte den Cashflow
Ich bin bekennender Fan der Cashflow-Strategie. Im Bereich von Aktien und ETFs sind dies Dividende und Ausschüttungen. Somit habe ich nicht alle Aktien wahllos verkauft – nur weil sie im deutlichen Plus liegen. (schmunzel) Alle Werte, welche mir mehr als zwei Prozent Dividenden bescheren, habe ich behalten. So bleibt mein Cashflow (erst mal) aktiv und meine passiven Einnahmen wandern monatlich aufs Verrechnungskonto. Natürlich kann es bei einem richtig krassen Corona-Ausbruch auch dazu führen, dass alteingestandene Dividendentitel Ausschüttungen senken oder streichen werden.
Schritt 3: Steige mit einem Sparplan wieder ein
Irgendwann wird der Moment kommen an dem das Coronavirus langsam verschwindet, die Aktienkurse nicht mehr fallen und sich das Jahrhundertszenario dreht. Normalität und Erholung wird die Menschheit beruhigen und in dieser Zeit kann ein (Wieder)Einstieg in Aktien wahrhaft rentabel sein. Die Kurse werden wieder auf ihre Höchststände klettern. Die Frage ist einzig wie lange es dauert und welche Titel bis zur Erholung unter die Räder gekommen sind. Fakt ist: Sollte ich das Gefühl haben, das der größte Corona-Impakt vorbei ist, werde ich mit Aktiensparplänen die Titel kaufen, die ich schon immer wollte.
Dabei kann es durchaus passieren, dass ich wieder in Titel wie Facebook, Visa und Co einsteige. Neue Titel auf meiner Watchlist wie zum Beispiel Disney bekommen dann auch die Möglichkeit in meinem Depot zu tanzen. Am Beispiel von Facebook sieht ein Grundgedanke wie folgt aus.
- Vor vielen Jahren Facebook gekauft und nun zum 3,5-fachen des Preises verkauft
- Die Preise halbieren sich aufgrund der Corona-Krise und ich steige wieder ein
- In wenigen Jahren ist der Kurs wieder so hoch wie vor dem Corona-Crash
- Somit habe ich den Aktienwert von Facebook versiebenfacht
Das ist erst mal ein Grundgedanke und wie es dann funktioniert, werden wir sehen. Fakt ist, dass ich auf einer ganze Menge Cash sitze und mich auf den Wiedereinstieg freuen kann. Ich weiß, dass diese drei Schritte Strategie sehr einfach ist und wahrscheinlich einige Börsen-Experten mit dem Zeigefinger auf ihre Stirn drücken und mir zeigen wollen wo meine Krankheit sitzt, doch
Es ist meine Strategie.
Und wir wissen, dass jede Strategie so einfach sein soll, dass sie niedergeschrieben auf einem Bierdeckel Platz findet. Da mein Anlagehorizont noch mindestens 20-25 Jahre geht, kann ich mich erst mal zurücklehnen.
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Alternative Investments in der Corona-Krise
Wenn es schnell an der Börse bergab geht, dann kann es nicht lange dauern bis der Markt sich dreht. Die Null ist schnell erreicht. Dennoch kann es sich auch mehrere Monate hinziehen. Was kannst du mit deinem Cash machen?
Zeit für Betongold?
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken mir ein wenig Betongold zuzulegen. Mein Wunsch ist eine eigene Wohnung in der Stadt, welche vermietet einige Rendite auf andere Art und Weise bringt. 300 – 400 Euro Mieteinnahmen sind ein guter alternativer Cashflow und korrelieren nicht unbedingt mit den Aktien. In den letzten Wochen habe ich mir schon einige Gedanken gemacht und ein paar mögliche Objekte rücken in den engen Kreis. Obwohl ich es vor einigen Jahren mir nie vorstellen konnte, habe ich echt Bock auf eine kleine alternative Zusatz-Einnahmequelle. Kommende Woche ist die erste Wohnungsbesichtigung.
Übrigens: Mein heißer Tipp ist es immer noch freien Cash in Exporo zu investieren. Die elegante Art sich via Mausklick ein Stück vom Mieteinnahmekuchen zu sichern. Falls du genau wissen willst wie es geht und dir 50 Euro exklusiven Bonus sichern willst, dann klicke hier.
Bondora – die Geld-Parkbank
Sehr wahrscheinlich werde ich noch ein paar Euros aus dem Cash-Topf auf mein Bondora Go and Grow Konto schieben. 6,75 Prozent bei täglicher Verfügbarkeit ist eine nervenschonende Alternative zum zuckenden Aktienmarkt. Auch hier habe ich eine klasse Anleitung geschrieben wie es funktioniert und wie du dir einen Anmelde-Bonus sichern kannst.
Worauf solltest du im Corona Crash achten?
Ein Crash ist immer ein guter Stress-Test. Wie gehst du mit dem Zusammenspiel Geld und Emotionen um? Diese Frage klärt sich sehr gut, wenn die Kurse innerhalb von vier Wochen doch mal 50 Prozent nach unten gehen. Dennoch gibt es drei Punkte, die ich dir mit auf den Weg geben möchte.
Investitionschance
Eine Rezession ist immer eine Chance. Nachdem die Aktienmärkte heiß gelaufen sind in den letzten Jahren ist ein Kursrücksetzer ein wenig wie ein Sommerschlussverkauf. Wer Geld hat, kann jetzt shoppen gehen. Und genau hier liegt ein wichtiger Punkt. In den nächsten schweren Wochen solltest du sparen, was das Zeug hält und deine Cash-Quote hoch halten. Es wird definitiv einen Zeitpunkt geben, an dem sich eine Erholung einstellt. Um diesen Zeitpunkt investiert, kann für deine Anlagen einen Turbo darstellen. Nach JEDEM Bullenmarkt wurden bis jetzt immer die Höchststände erreicht.
Alles eine Frage der Zeit.
Wenn also eine Apple-Aktie die 300 Euro bereits erreicht hatte und du irgendwann bei 150 Euro einsteigst, dann ist die Chance durchaus groß, dass dein investiertes Geld sich verdoppelt.
In deinen Plänen einen Crash integrieren
Alles, was du in diesem Crash lernst, ist Gold wert. Möglicherweise verlierst du tausende Euro – doch das Wissen und die Erfahrungen werden dir beim nächsten Mal helfen. Du wirst besser durch eine solche Rezession kommen. Was ich dir empfehle (und was ich auch bereits mache) ist eine Strategie für das nächste Mal vorzubereiten und festzuzurren. Was auch die Zukunft bringt … mit einer Strategie und klaren „Leitfaden“ wirst du ruhiger und rationaler agieren. Fragen wie:
- Wann verkaufe ich welche Positionen?
- Wie realisiere ich rechtzeitig meine Gewinne?
- Halte ich die Füße still?
- Welche Titel möchte ich einkaufen im Aktien-Sommerschluss-Verkauf?
Sollten vor einem Crash klar sein. Lerne jetzt für später.
Mach was für die Diversifikation
Der Corona-Crash betrifft (derzeitig) in erster Linie die Aktienmärkte. Wenn du eine Cash-quote von unter 10 Prozent hast und der Rest in Aktien liegt, dann brauchst du wahrhaft starke Nerven und musst mit einigen Verlusten klarkommen. Doch stell dir vor du hast ein Vermögen von 200.000 Euro. Davon sind jeweils 50.000 Euro in Aktien, P2P Kredite, Immobilien und Cash vorhanden. So kannst du viel ruhiger schlafen, da dein Geld immer irgendwo „arbeitet“ und du für den Schlimmsten Fall einen Corona-Groschen hast. (schmunzel)
Fazit:
Verlust mit Wertpapieren machst du nur, wenn du sie verkaufst. Sollten deine 50 Netflix-Aktien vor ein paar Wochen 17.500 Euro Wert gehabt haben und fallen sie nun auf 10.000 Euro, dann hast du beim Verkauf 7.500 Euro verloren. Am Ende gehören dir immer noch genauso viele (50) Anteile der Firma und aus dieser Sicht hat sich nicht viel verändert.
Jeder muss nun seinen Weg durch den Corona-Crash finden. Am Ende hat jeder andere Schmerzgrenzen und Voraussetzungen. Ich empfehle dir ruhig zu bleiben und rational zu handeln. Und wenn deine Strategie ist alle Aktien zu halten und an den Tiefpunkten nachzukaufen, dann ist das auch okay. Ich wünsche dir auf jeden Fall viele wertvolle Erfahrungen und ein paar gute Einstiegskurse.
Jetzt fällt mir doch glatt ein, dass ich mir bereits 2017 ein Crash-Experiment ausgedacht habe. Das könnte doch jetzt funktionieren. Gleich mal schauen. Willst du wissen, was meine Gedanken damals waren? Dann klicke dich jetzt hier in den Beitrag: Finanzielle Freiheit: Sicher durch den Crash? – Das 18K Experiment.
Mein Name ist Christian und ich lebe die ?FRUGALE FINANZIELLE FREIHEIT? Trotz einfachen Angestelltenverhältnisses habe ich es geschafft, frei zu werden. Dabei konnte ich mir in den letzten 15 Jahren verschiedene Einkommensströme aufbauen, die mich heute bezahlen. Aktien, ETFs, Immobilien, Kryptos, Rohstoffe und attraktive Nebeneinkommen gehören dazu. Folge mir bei meinem Experiment der Finanziellen Freiheit! Besuche meinen YouTube-Kanal! Buche gern mein „Empathisches Finanzcoaching ohne Schlips“, um die ersten Schritte auf deiner Reise zur Freiheit zu gehen!Ich nutze Exporo schon lange >> Immobilien-Projekte mit kleinem Geld finanzieren und gleichzeitig etwas von Wertsteigerungen und regelmäßigen Mieten abbekommen - genau mein Ding. Exporo ist Europas Marktführer im Bereich digitale Immobilieninvestments und mittlerweile haben sich schon 180 Leser meines Blogs und Newsletter registriert und erfolgreich investiert. Die Exporo AG ist ein Partner von mir und ich konnte einen tollen Willkommens-Bonus vereinbaren, mit dem du 100 € auf dein Erstinvestment erhältst und dir so selbst eine kleine Freude machen kannst. >> https://p.exporo.de/bonus100/?a_aid=63992
Hey Christian,
wirklich simple die Maßnahmen aber absolut richtig. Deine Strategie ist gut, ich mache es fast genauso. Dieses mal hatte ich sogar das Glück, das ich 80% meiner fett im Gewinn liegenden Positionen im Januar verkauft hatte. Ich hatte so ein Gefühl das im Frühjahr was passiert. Da ich kein Guru bin hatte ich natürlich nicht den Corona Virus vorhergesagt…ich dachte eigentlich an etwas am Geldmarkt aber so what. Ich habe nun viel Cash für den Wiedereinstieg und bin letzte Woche wieder leicht eingestiegen. VG Dirk (der Dividendenhai)