Es mussten vier liebe Menschen sterben, um aus mir den Christian zu machen, der ich heute bin. Ich weiß: Es klingt hart. Ich bin mir jedoch sicher, dass viele Leser ähnliches erlebt haben. Lass mich von Vorn anfangen – von damals bis zur Freiheit.
Ich heiße Christian Baier und habe 1978 das Licht der Welt erblickt. In tiefster DDR-Zeit wuchs ich in Jeßnitz (Anhalt) auf. Das Besondere an meiner Kindheit war, dass das zu Hause ein Bauernhof war. In einem der ältesten Gehöfte der Stadt wuchs ich auf und war damals gut eingespannt in diverse Tätigkeiten, um den Hof am Laufen und in Schuss zu halten.
Ich weiß, was es heißt nach der Schule auf die Weide zu fahren und Heu einzuholen. In den Ferien durfte ich Rüben verziehen, während Freunde und Kumpels spielten. Es gab immer was zu tun und ich machte mit. Was hart klingt, war für mich normal und ich hatte dennoch eine gute Kindheit.
Zusammen mit meinen Großeltern, meiner Mutter und ihre(n) Freund(en) verbrachte ich meine Jahre und ohne es zu wissen war jeder dieser Menschen und die Schicksale dahinter eine wichtige Erfahrung für mein weiteres Leben. Vier Schicksale, werden zur Erfolgs-Geschichte dieses Blogs.
Der gescheiterte Geschäftsmann
Ich konnte auf tragische Art und Weise in meiner Kindheit erleben, was es heißt, wenn ein Geschäftsmann scheitert. Wobei das Scheitern nicht das Schlimmste ist. Eher, wie damit umgegangen wurde. Dabei hat es ein Freund meiner Mutter sogar in die lokale Zeitschrift geschafft. Leider auf die unangenehme Art.
Er übernahm direkt nach der Wende ein Handelsorganisationsgeschäft – zu DDR-Zeiten kurz HO genannt. In einem solchen Geschäft bekommst du alles, was du für den Haushalt, Heim und Garten benötigst. Von Geschirr, über Nägel bis hin zu Gartenschläuchen gibt es alles. Leider hatte der damalige Freund meiner Mutter sich „verrechnet“ und der Schuldenberg wurde von Monat zu Monat immer größer. Anstatt sich Hilfe zu suchen, oder einen Schlussstrich unter dem Laden zu ziehen, setzte er seinem Leben einen Schlussstrich.
Im Lagerbereich des Geschäfts erhängte er sich und starb.
Was ich als Kind von Indianerfilmen kannte, ist im echten Leben keine schöne Angelegenheit.
Der letzte Freund meiner Mutter hingegen verdiente viel Geld als Handelsvertreter für Kirby-Staubsauger. Es lief recht gut und er hatte sich sogar in eine führende Position hochverkauft. Leider konnte er mit Geld gar nicht umgehen und sein Lebensstil fraß alles auf. Genauso es mit seiner Zuckerkrankheit. Eine Kombination aus Stress durch Schulden und Missachtung seiner Krankheit sorgte für den viel zu frühen Tod.
Mir ist bewusst, dass es keine angenehmen Erinnerungen sind, dennoch sind sie unbezahlbar wertvoll. Für mich wurde dadurch klar,
dass ich niemals in die Situation kommen wollte, dass Geld mir mein Leben oder meinen Mut nimmt.
In beiden Fällen hatte das Geld Leben(senergie) genommen. Und in beiden Fällen hätte es vermieden werden können. Vielleicht besteht deshalb ein großer Teil meines Blogs darin mich mit finanzieller Freiheit zu beschäftigen. Ich durfte dieses Elend mehrfach erleben…
Die Tote im Alkohol
Ich denke, dass dies eine sehr traurige Erfahrung meines Lebens ist. Als ich 32 Jahre alt war verstarb meine Mutter an Organversagen infolge einer jahrelangen Alkoholsucht. Ich glaube das ist ein Thema, welches nur versteht, wer es miterlebt hat. Weit über 20 Jahre war meine Mutter süchtig und zum Ende hin immer weiter weg von dieser Welt.
Das Schlimme ist, dass hinter jeder Sucht ein Mensch steht, der lieb und herzlich ist. Leider wird dieses Herz nur sichtbar in den nüchternen Phasen und jeder „normale“ Tag oder jede „normale“ Stunde ist mehr als Gold wert. Wenn Jemand süchtig ist und nicht davon wegwill, hast du keine Chance auf Besserung.
Oft genug hat die Polizei meine Mutter aufgesammelt und nach Hause gebracht. Häufig fehlte Geld in meinem Portemonnaie und ich wusste, was damit passierte. Es ist auch alles andere als „angenehm“, wenn du tagelang nicht weißt, wo deine Mutter überhaupt ist. Besonders schlimm ist es, wenn du keine Freunde (oder Freundin) einladen magst, weil Mutti betrunken zu Hause rumrennt.
Was ich besonders schade fand, ist dass in einer Zeit wo alles in die richtige Richtung lief, der Körper nicht mehr konnte und starb. Sie war grad dabei ihr Leben wieder zu regeln, sich bei der Arbeitsagentur zu melden, Bewerbungen zu schreiben …
Daraus habe ich eine nüchterne Lektion mitgenommen.
Keine Macht dem Alkohol. Was wie ein Slogan klingt, ist mein Lebensmotto.
Ich wette, dass ich in meinem ganzen Leben nicht so viel Alkohol getrunken habe, wie andere in einem Sommer. Ich finde das gut so.
Der Bauer im Hamsterrad
Mein Opa hingegen war cool. Er hatte die Ruhe weg und sagte nicht viel. Doch was er sagte, hatte Bedeutung und Gewicht. Ich denke die Zeit in Kriegsgefangenschaft hatte ihn einen großen Teil dieser Einkehr gebracht. Es ist unverständlich wie viel Menschen heute Jammern, weil ihnen ein Furz quer sitzt oder sie eine Maske tragen müssen … im Krieg gefangen zu sein, ist eine ganz andere Erfahrung.
Wenn ich mich in diese Situation reinversetze, ist es schon schlimm. Und ich weiß es war bestimmt noch schlimmer. Diese Geschichte und die Ruhe von Opa haben mich sehr geprägt.
Ich habe immer hinterfragt, ob ein Jammern gerechtfertigt ist.
Oft ist es das nicht. Vor allem, wenn du eine Situation ändern kannst, dann heißt es nicht jammern, sondern ändern. Eine weitere Sache habe ich von Opa gelernt, die ich nicht nachmachen, sondern besser machen möchte. Opa war sehr fleißig und hat von vom Morgengrauen bis in die Nacht gearbeitet auf unserem Gehöft. Er wusste, wie man mit Tieren richtig umgeht, hatte ein beachtliches Wissen über Getreide, Mais und Co und war ein richtiger Bauer.
Leider war er alles andere als Profi, wenn es um die Bereiche Finanzen, Papierkram und „Verkauf“ ging. Als Kind war mir das nicht bewusst, doch heute weiß ich, dass dieses Handicap schuld daran war, dass Opa im bäuerlichen Hamsterrad gefangen war.
Er hat sogar vor der Wende zusätzlich „nebenbei“ einen zweiten Job angenommen, um alles zu stemmen. Ich bin mir sicher mit mehr Wissen und cleveren darauf basierenden Entscheidungen hätte er weniger arbeiten müssen und mehr Lebenszeit gehabt. Und dies ist ein Haupt-Credo in diesem Blog. Dinge clever anzugehen, um besser zu leben.
Die lebensfrugale Frau
Zum Schluss kommt meine Oma, welche ich bis zum Ende im Jahr 2019 begleitet habe. Sie musste als Kind flüchten, kam aus Ostpreußen. „Entweder du flüchtest jetzt, oder die Soldaten werden dich in einer Stunde gefangen nehmen!“ Und dann ging es los.
Die Flucht war in der Nacht, im Winter und es haben nicht alle geschafft. Einige starben auf der Flucht. Sie kam dann in meinen Heimatort, lernte Opa kennen und sie heirateten. Auch sie prägte die Zeit, in der mein Opa in Gefangenschaft war. Ja, wenn damals Jemand weit weg war, dann gab es kein WhatsApp, nicht mal ein Telefon. Funkstille. Mit Glück schaffte es ein Brief über die Grenzen.
Auf jeden Fall lebten Oma und Opa viele Jahre glücklich auf dem Bauernhof. Dabei war Oma immer der gute Geist im Haus. Fleißig, Bescheiden und Einfach. Besonders in den letzten 25 – 30 Jahren lebte sie „frugal“ und mehr für andere Menschen als für sich selbst. Sparsam hoch zwei. Sie ließ lieber andere Reisen, anstatt das Land und die Welt zu erkunden.
Sie verzichtete auf ein Stück Schokolade, wenn sie wusste, dass andere (oder ich) sich mehr darüber freuen. Besonders in den letzten zehn Jahren ihres Lebens brauchte sie wenig, um glücklich zu sein. Mich, ihre Küche und das Bett und die fünf Lieblingskleidungsstücke. Wahnsinn – mit wie wenig ein Mensch glücklich sein kann.
Von Oma habe ich gelernt, dass Glück, Lächeln und Freiheit kein Geld voraussetzen…
… und manchmal ein einfaches Leben das bessere ist. Gleichzeitig habe ich verstanden, dass Oma zu viel gab und zu wenig nahm. Das möchte ich nicht so (in der Art machen).
Die Menschen in deiner Umgebung prägen dich
An diesem Punkt findet alles einen gemeinsamen Sinn. Erst im Nachhinein habe ich erkannt, was mir die Vergangenheit sagen möchte. Es gab viele schöne Zeiten in meiner ersten Lebenshälfte. Mit der kleinen Familie auf einem Bauerngehöft zu leben, ist schon großartig. Es war längst nicht alles so tragisch. Es sind jedoch genau die „schlechten“ Zeiten, welche mich geprägt haben. Oft als Negativ-Beispiel und manchmal als eine Art Lebens-Inspiration.
Wenn du dich jetzt durch meine Beiträge in diesem Blog klickst, dann wirst du in den meisten davon die Geschichte von diesen lieben Menschen aus meiner Vergangenheit wiederfinden. Ich erfinde das Rad nicht neu, sondern transportiere die wichtigsten Themen des Lebens (im neuen Gewand).
Deshalb ist dieser Blog kein Nischenblog, sondern ein Fächer meiner Lebenserfahrungen.
Ich habe gelernt, dass das Leben unbezahlbar wertvoll ist und es nicht unnatürlich beendet werden sollte (Freunde meiner Mutter). Zusätzlich ist mir klar geworden, dass die besten Drogen des Lebens Leidenschaft, Spaß und Kind-Sein sind und nicht Alkohol, Spielsucht und Co (Mutter). Weiterhin weiß ich, dass es wichtig ist für sich und seine lieben zu sorgen und dies mit einem Blick und Geschick für Finanzen (Freund meiner Mutter und mein Opa). Und durch Oma lernte ich, dass weniger oft mehr Leben bedeutet, was viele heute unter dem Begriff Minimalismus „verkaufen“. Und Opa hat mir zusätzlich vererbt, dass 99 Prozent des Jammerns unnötig ist und es deutlich schlimmer geht.
Ich habe aus der Vergangenheit viel gelernt und durch neue liebe Menschen in meinem Leben bin ich heute an einem Punkt angelangt, wo ich sagen kann, dass ich mich frei, glücklich und erfahren fühle. Ich hatte einen Job, der mir Spaß machte. Meine finanzielle Situation ist gut und ich bin über die Jahre vom Bauernjungen zum Aktionär und Immobilien-Investor geworden. Dazu habe ich durch viel Achtsamkeit, Dankbarkeit und innere Ruhe einen Punkt erreicht, der mich oft den ganzen Tag lächeln lässt.
Alles Dinge, von denen ich überzeugt bin, dass sie Jeder Mensch verdient hat. Sachen, die einfach sind, wenn du weißt, wie sie funktionieren. Und diese (ich nenne sie gern) Anleitung für ein gutes Leben, bekommst du auf diesem Blog. Es ist auf einer Seite die Geschichten von lieben Menschen, es sind meine Erfahrungen der Gegenwart und die Möglichkeiten für (d)eine bessere Zukunft.
Alle Menschen sind mittlerweile lange Tod, doch sie leben in jedem Beitrag weiter. Manchmal ein bisschen und manchmal etwas mehr. Ich danke dir dafür, dass du bereits so weit gelesen hast.
Vom Bauer zum Investor
Nun kennst du meine Story und meine Motivation. Ich möchte an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen, um dich über einige Stufen auf der Treppe meines Erfolges zu führen.
2003 – Quasselstrippe des Jahres
Am 24. September 2003 nervte mich das damalige Arbeitsamt so sehr, dass ich mir einen Job suchte. Ich wollte meine Ruhe haben und hatte keine Lust, mein hart gespartes Geld aufbrauchen zu müssen. Hauptsache irgendein Job. So bewarb ich mich in einem Call-Center und landete im technischen Support eines weltweit bekannten Computer und Drucker-Herstellers.
Mein Tag bestand darin Kunden anzunehmen und ihnen zu helfen. Das Schöne an so einem einfachen Job ist, dass du mit dem Feierabend keine gedanklichen Altlasten mit nach Hause nimmst. Meine positive Grundeinstellung sorgte dafür, dass ich recht bald eine gewaltige Chance bekam.
2007 – Teammanager is calling
Ich weiß bis heute nicht, was an mir besonders war. Ich war fleißig und positiv – mehr nicht. Doch vielleicht reicht das heutzutage schon aus, um etwas Besonderes zu sein. Auf jeden Fall kam es dazu, dass ich damals überraschenderweise gefragt wurde, ob ich nicht Lust habe ein Team zu führen. Ohne, dass ich überhaupt wusste, was dies bedeutet, sagte ich:
„Ja – ich will.“
Einen Tag später war ich für acht Mitarbeiter und drei technische Spezialisten verantwortlich. Keine Ausbildung, keine wirkliche Übergabe, nur Werte, die ich mit dem Team erreichen sollte. Keine Ahnung von Team-Führung, emotionaler Intelligenz und Krisenmanagement. Ich stürzte mich in die neue Aufgabe und wuchs mit ihr.
2008 – Die erste Crash-Aktie
Mittlerweile ist es schon über ein Jahrzehnt her, dass ich meine erste Aktie gekauft habe. Damals lief sie unter dem Namen Q-Cells und nach mehreren Nachkäufen (durch Verbilligen) hatte ich zirka 2.000 Euro investiert. Gekauft aus dem Gefühl heraus fiel sie dann über 99 Prozent und war lange Zeit ein Mahnmal in meinem Depot.
Irgendwie habe ich zu dieser Zeit einzig Aktien von Unternehmen in der „Nähe“ gekauft. Beim folgenden Kauf von Halloren lief alles besser. Damals wunderte ich mich, dass ich einmal von Halloren Geld überwiesen bekam. Heute weiß ich, dass es sich um die Dividende handelt, welche einen entscheidenden Teil meines aktuellen passiven Einkommens ausmacht.
2012 – Die Geburt dieses Blogs
Schon lange bevor auf diesem Blog überhaupt Beiträge erschienen, sicherte ich mir die Domain www.selbst-schuld.com. Ich wusste damals nicht, was ich damit anfangen werde. Ich fand einfach die Domain „cool“ und soweit ich mich erinnern kann, wollte ich sie irgendwann verkaufen und Geld damit verdienen. Die Domain habe ich immer noch und Geld wird damit auch verdient. (schmunzel)
Es dauerte noch zwei weitere Jahre bis der erste Beitrag hier auf dem Blog mit dem Titel „Handy und Verträge mal nachgerechnet“ erschien. Ohne es zu wissen, habe ich mich damals schon mit Sparen und der Smartphone-Manie beschäftigt. Wenn ich diesen Beitrag heute lese, dann weiß ich wie sich meine Gedanken und der Schreibstil über die Jahre verbessert haben. (schmunzel)
2012 – Die erste (erfolgreiche) Aktie Teil 2
Direkt nach dem IPO im Jahr 2012 kaufte ich 20 Facebook-Aktien. Dies war meine erste erfolgreiche Aktie, welche ich vor dem Corona-Crash in 2020 mit mehreren hundert Prozent Gewinn wiederverkaufte. Aus wenigen hundert Euro wurden mehrere tausend Euro.
Ich glaube die Entwicklung von Facebook hat mich dazu motiviert, was sich heute in einem sechsstelligen Depot zeigt.
2013 bis 2019 – Pflegezeit und volle Kanne bloggen
Ab dem Jahr 2013 fing die Zeit an, in der ich mich immer mehr um meine Oma und das Haus kümmerte. Von Jahr zu Jahr benötigte Oma immer mehr Aufmerksamkeit bis ich sie dann in 2019 an ihren letzten Tag begleitete. In dieser Zeit entstanden einige Herzensartikel:
- Todesangst: „Übrigens – du bist gleich Tod“ – Gedanken zum Sterben?
- Motivation fürs hohe Alter – Wie gehe ich richtig mit alten Menschen um?
- Umgang mit Alzheimer und Demenz – Omas Zeitreisen und Träume
- Omas Lebensweisheiten in der heutigen Zeit – zehn Weisheiten für dein Leben
Diese Jahre waren geprägt davon, dass ich viel zu Hause war und nebenbei mir die Seele aus dem Leib bloggen konnte. Ich habe mich immer mehr um Oma gekümmert, immer mehr gebloggt, immer mehr investiert, immer mehr das Leben verstanden und immer mehr verdient …
2018 – Mit Shirts nebenbei Geld verdienen
Als wenn ein Blog nicht schon genug wäre, drängte meine Kreativität mich dazu mich mit dem Designen von Shirt zu beschäftigen. Mittlerweile ist es so einfach geworden eine „Idee“ hochzuladen, um sie auf T-Shirt oder Leinwand zu verkaufen. Ich startete im Jahr 2019 damit und nun lade ich immer wieder Idee hoch. Dabei habe ich keine wirkliche Strategie. Sogar die ersten Euro habe ich mit dem Nebenbei-Hobby verdient. Falls du dir meine kreativen Ausschweifungen anschauen möchtest:
2019 – stolze 20.000 Euro mit Bloggen verdient
Meine langfristige Passion endete darin, dass ich im Jahr 2019 mehr mit dem Bloggen nebenbei verdient habe als mit meinem Alltagsjob. Dabei bin ich immer ein wenig abends und an den Wochenenden dieser Leidenschaft nachgegangen. Ich musste immer schmunzeln, wenn ich las: „Finde deine Leidenschaft, mache sie zu Geld und dir wird es an nichts fehlen.“
Doch es stimmt. Mit meinem Ausgleich von der Arbeit verdiente ich mehr als auf Arbeit – krass. Falls du genauer wissen magst, wie ich die 22.138,84 Euro verdient habe ->> Geld verdienen mit Bloggen: Einnahmen 2019 – Fingerschnips zum Reichtum.
Mai 2019 – Begegnung mit dem Tod
Die letzte Person, die mich prägte war meine Oma. Mit ihr lebte ich knapp 10 Jahre allein im alten Bauerngehöft. Ich habe ihr diese Zeit so angenehm wie möglich gestaltet, wir haben viel gelacht und waren ein großartiges Team. Doch alles ist irgendwann vorbei. So erfüllte ich ihren letzten großen Lebenswunsch. Sie wollte in Ruhe und zu Hause einschlafen. Das tat sie am 25.05.2019. Es war ein schmerzhafter, aber auch liebevoller Abschied.
Aus diesem Abschied entstand einer meiner herzlichsten Artikel, zu dem ich gleichzeitig immer wieder liebe Mails bekomme. Wie läuft Sterben ab? Die letzten Stunden vor dem Tod – Meine Erfahrungen durch.
2020 – Erdung, Dankbarkeit und Freiheit
Die Begegnung mit dem Tod verändert mein Leben. Sie brachte mir zusätzlich eine Freiheit, die viele Menschen als normal betrachten. Wenn du jahrelang einen lieben Menschen gepflegt hast, dann bist du dadurch eingeschränkt. Mir kam es gar nicht so vor, weil es dazu gehörte und ich es mit Herz tat. Wenn dann auf einmal die liebe Person gen Himmel steigt, dann zeigt dir das Leben, wie viel du dich gekümmert hast. Viel Zeit kam in mein Leben zurück. Viel Freiheit kam dazu.
In den Monaten nach dem Tod wurde mir die Endlichkeit des Lebens bewusst und es entwickelte sich eine noch größere Dankbarkeit in mir.
Nichts ist mehr selbstverständlich und jeder Tag ein Geschenk. Ich fühle mich seitdem angekommen mit einem Rucksack voller Erfahrungen.
2020 – Die erste Immobilie
Irgendwie ergibt sich jetzt vieles, was ich noch nie auf dem Schirm hatte. Das Leben ist zu kurz, um nicht alles auszuprobieren. So kam es, dass ich schneller als gedacht eine Eigentumswohnung gekauft hatte. Ich wollte das niemals machen, doch es hat sich einfach ergeben und fühlt sich nun richtig gut an.
Eine Mischung aus Neugier und die Suche nach Geldanlage-Möglichkeiten brachte mich dazu. Selbstverständlich habe ich den kompletten Weg zu meiner ersten Wohnung für Interessierte im Blog beschrieben. Die Serie startet mit dem Beitrag: Eigentumswohnung kaufen und vermieten: Vom Bauer zum Vermieter.
2020 – Das erste Buch
Genau so ergab es sich, dass in diesem Jahr mein erstes Buch veröffentlicht wird. Durch einen Gastartikel von Ignatz begann eine Kommunikation, die am Ende ein Buch herausbringt. In dem Werk geht es darum, wie ich es geschafft habe mir mit meinem Blog ein jährliches Einkommen von über 20.000 Euro zu generieren. Ich verrate dir meine gesammelten Erkenntnisse bis zum heutigen Tag.
Am 10.10.2020 war die offizielle Veröffentlichung von „Selbst schuld wer nicht bloggt“. Alle wichtigen Informationen über das Buch findest du hier. Alternativ kannst du hier klicken* um bei Amazon eine Leseprobe zu bekommen.
2021 – Corona und YouTube
In dem Jahr hat mir das Leben gezeigt, dass es schnell vorbei sein kann. Vorbelastet (wahrscheinlich habe ich mir zu viel zugemutet) wurde ich von Corona so richtig weggefegt. Nach kurzer Infektion wurde ich im Krankenhaus in die Intensivstation eingeliefert und brauchte sehr viel Zeit, um wieder gesund zu werden. Meine Erfahrungen dazu findest du im Beitrag Das Coronavirus – das Beste was der Menschheit passieren konnte?.
Gleichzeitig war im Jahr 2021 endlich der Start des Selbst Schuld – YouTube-Kanals. Hier gibt es enorm viele Inhalte zum Sparen, Investieren, Reichwerden und meiner neuen frugalen finanziellen Freiheit.
Übrigens: Im Jahr 2021 habe ich auch einen sehr großen Meilenstein erreicht. Eine Drittel Million – 400K Euro Vermögen. Ehrlich gesagt schreibe ich die Zahl nicht um zu beeindrucken. Ich möchte dir zeigen, was finanziell möglich ist. Selbst, wenn du wie ich Jahrzehnte lang im Niedriglohn-Sektor arbeitest, kannst du mit Achtsamkeit und den richtigen Glaubenssätzen zu Geld und Leben viel erreichen. Einer meiner besten Glaubenssätze ist.
Es ist egal wie viel du verdienst – wichtiger ist es clever mit deinem Geld und den Ressourcen umzugehen, um Freiheit zu genießen.
Deshalb beschreiben viele Beiträge auf diesem Blog die Themen Investieren und Geld verdienen. Dies ist nämlich viel einfacher als gedacht. Ich möchte dir unbedingt meine Erfahrungen weitergeben und zu deinem geerdeten und freien Leben etwas beitragen.
2022 – Kündigung und finanzielle Freiheit
Zum Jahresbeginn war es soweit. Ich habe mich von Job, Ämtern und Co abgekoppelt. Alles läuft bei mir unter der Bezeichnung frugale finanzielle Freiheit. Diese neue Lebensart gepaart mit allen meinen Erfahrungen findest du nun auf diesem Blog. 2022 alles neu? Irgendwie schon. Also schaue immer mal wieder rein und klicke in meinen YouTube-Kanal.
2022 – Empathisches Finanzcoaching mit Herz
Wie die Jungfrau bin ich zum ersten offiziellen Finanzcoaching ohne Schlips und mit Herz gekommen. Dabei waren es die vielen Gespräche, privaten Coachings und finanziellen Hilfen, welche ich in der Vergangenheit gegeben habe, die mich motivierten offiziell zu starten.
Seit Ende 2022 kannst du mit mir deine Finanzen, dein Geld und die Altersvorsorge in Ordnung bringen. Die ersten richtigen Coachings sind bereits beendet und die bisher kompletten 5-Sterne-Bewertungen bei Google beweisen, dass ich gut helfen kann. Um mit mir zu sprechen oder mich 1:1 kennenzulernen, klicke dich auf www.empathisches-finanzcoaching.de oder einfach aufs Bild.
2023 – Der Traum vom Tiny House
Anfang Februar war es so weit. Beim Notar wurde der Kaufvertrag für mein neues Leben in einem kleinen Haus unterschrieben. Die ganze Geschichte dazu findest du übrigens unter: Minimalismus Extrem: 10x weniger Wohnraum – die Reise beginnt. Wenn jetzt nichts mehr schief geht, dann wird diese Reise in 2023 fortgesetzt und für dich dokumentiert …
Das ist meine Geschichte bis heute und das nächste Kapitel der Freiheit ist bereits in Arbeit…
Vielen Dank, dass du bis hier gelesen hast und nun wird es Zeit nicht nur Geschichten zu lesen, sondern auch richtigen Content, der dich weiterbringt. Dabei spielt es keine Rolle finanziell, im Rahmen deiner Persönlichkeitsentwicklung oder auf vielen anderen Gebieten eines glückseligen Lebens.
Das kannst du jetzt tun! Deine ToDo-Liste, um meine Arbeit zu unterstützen
- Abonniere den YouTube-Kanal Frugale Finanzielle Freiheit, um richtig guten abwechslungsreichen Geld- und Lebenscontent zu bekommen!
- Folge mir auf Instagram, um deine Finanzen zu ordnen und mehr Freiheit zu erlangen!
- Komm zu mir ins Finanz- und Business-Coaching, um mehr Geld, Zeit, Leben und Freiheit zu haben!
- Schau dir meine kostenlosen Downloads an und schnappe dir meine kostenfreien eBooks!
- Spätestens jetzt wird es Zeit sich durch die Beiträge des Blogs zu klicken, oder?
Falls du mit mir in Kontakt treten möchtest oder Fragen hast, dann nutze bitte die Kontaktmöglichkeiten hier!
Ich wünsche dir viel Spaß in mit meinem Blog
Christian Baier
Mein Name ist Christian und ich lebe die ?FRUGALE FINANZIELLE FREIHEIT? Trotz einfachen Angestelltenverhältnisses habe ich es geschafft, frei zu werden. Dabei konnte ich mir in den letzten 15 Jahren verschiedene Einkommensströme aufbauen, die mich heute bezahlen. Aktien, ETFs, Immobilien, Kryptos, Rohstoffe und attraktive Nebeneinkommen gehören dazu. Folge mir bei meinem Experiment der Finanziellen Freiheit! Besuche meinen YouTube-Kanal! Buche gern mein „Empathisches Finanzcoaching ohne Schlips“, um die ersten Schritte auf deiner Reise zur Freiheit zu gehen!Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
Kommentare sind geschlossen.
Super Blog, bin durch Youtube auf dich aufmerksam geworden. Ich finde meine Grundzüge in deinen Äußerungen zu dem Thema Freiheit wieder, das gefällt mir 😉
Weiter so!
Hi Christian,
durch einen Kommentar auf meinem Blog bin ich auf Dich aufmerksam geworden. Da ich als Dividendenhamster ja immer neugierig bin, wer sich dahinter verbirgt, bin ich glatt mal erschienen. Hast einen tollen Blog, sehr strukturiert und auch von der Schreibe sehr interessant und teilweise zum Schmunzeln.
Viel Erfolg bei Deinen Projekten, viele Grüße nach Bitterfeld – René
Hi René,
vielen Dank. Der Blog findet sich noch in den Gründerjahren 🙂 Ich bin Anfang des Jahres über deine Seite http://dividendenhamster.de/ gestoßen und schaue gern regelmäßig rein. Bin aktuell auch in Dividendenlaune 😉
Grüße zurück
Christian
Klasse Blog – mit jeder Menge Mehrwert. Ich finde es prima zu sehen, wie Du dranbleibst und immer wieder Neues und Informatives lieferst!
Freue mich mehr und viel Neues von Dir zu hören!
LG
Marcus
Christian, ich bin echt angetan von Deinem Blog. Nun hast Du eine Leserin mehr.
Ich bin gespannt auf weitere Neuigkeiten von Dir.
LG Franzi
Hallo Franzi,
vielen Dank für deinen Kommentar. Darüber freue ich mich sehr. Neuigkeiten wirds weiterhin geben, mindestens einmal pro Woche.
LG zurück
Christian