Guten Sonntag,
ich habe sehr oft das Gefühl, dass viele Menschen nur 28% ihres Lebens richtig leben, genießen bzw. den Moment schätzen. Die 28% sind der Teil der Woche, der sich das Wochenende nennt – einfach einmal mathematisch betrachtet. Diese Aussage ist zwar recht trocken und theoretisch, das gebe ich zu, dennoch ist es nicht gesund was in vielen Köpfen verankert ist. Freitags in der Firma ist der Satz: “Endlich Freitag, gleich ist Wochenende.“ DER Dauerbrenner. Montags hingegen höre ich oft: “Das Wochenende war viel zu kurz.“. Selbst wenn ich bei Google nur das Wort ENDLICH gefolgt von einem Leerzeichen eingebe, dann bekomme ich folgende Vorschläge:
- endlich Freitag
- endlich Wochenende
- endlich Frei
Doch wie kommt das? Sind die Tage Montag bis Freitag nichts wert? Natürlich gehen die meisten Menschen zu der Zeit Arbeiten, das heißt doch aber nicht, dass diese Tage wertloser sind. Im Gegenteil. Der Wert und die Möglichkeiten werden unterschätzt. Ein Arbeitstag ist natürlich kürzer. 10 Stunden arbeiten und 7 Stunden schlafen – da bleiben „nur“ sieben Stunden über. Und davon wiederum wird noch einige Zeit für die alltäglichen Dinge benötigt, wie zum Beispiel Essen, Waschen, sich um die Familie kümmern, ein wenig saubermachen und vieles mehr …
Nichtsdestotrotz hat jeder 2-3 Stunden über. 2-3 Stunden die nicht erkannt und genutzt werden in vielen Fällen. Manchmal wird diese Zeit schonfast verschwendet mit Fernsehen, Zocken, (online) Shoppen, Kaffee und Zigaretten, …
Der größte Fehler wie ich persönlich finde, ist es viele Dinge nicht in der Woche zu tun und auf das Wochenende zu schieben. Meist ist diese Zeit dann auch noch vollgepackt und durchgeplant, so dass es fast wie eine Zeitreise in die Zukunft ist und man einen Fingerschnips später 2 Tage vorbei sind. Auch Dinge, die Spaß machen „hebt“ man sich für den Samstag oder Sonntag auf. Kann man diese Sachen wirklich nur am Wochenende machen?
Okay genug philosophiert (lach). Ich möchte dir mal ein paar Tipps geben um dein Leben zu verändern. Um einfach das Wochenende etwas zu entwerten und den normalen Wochentag aufzuwerten. Er hat es verdient.
Für jeden Tag ein Ziel
Die Wochentage sind bei vielen Menschen Tag für Tag gleich. Wie ein öder Brei kann sich das anfühlen. Und allein die Tatsache, dass der Brei aus Ziellosigkeit besteht macht diesen Fakt noch weniger erträglich. Werte deinen Wochentag auf indem du ihn ein (besser noch mehrere Ziele) gibst. Wenn Du am Ende des Tages einen Haken machen kannst, dann bekommt dieser erst richtig Sinn und macht dich zufrieden. Fünf zufriedene Tage in der Woche … ein Traum. Beispiel:
Sport – eine Radtour nach Feierabend (du wirst super schlafen) oder als Morgensport
Papierkram – Einen Monat lang jeden Dienstag eine Stunde Steuererklärung machen
Beziehungen – Sich in der Woche einfach mal mit den Menschen treffen, die nur am Wochenende zusammen kommen
Posttag – alle Post eine Woche lang sammeln und an einem Abend erledigen
Wenn du dann zum Beispiel am Posttag alles erledigt hast, dann bist Du zufrieden und hast dieses nicht mehr am Wochenende zu erledigen. Natürlich hat jeder andere Schwerpunkte oder Ziele. Mache deinen Tag Erfolgreich, indem du zu deinem Job weiter Ziele erreichst.
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Früher aufstehen
Die meiste Lebenszeit geht abends verloren, da viele Menschen bevor sie schlafen noch eine ganze Menge Zeit verschwenden mit TV, (sinnlosen) Surfen oder einfach nur kraftlosen „Abhängen“. Irgendwie ist man kaputt vom Tag, aber noch nicht müde genug um zu schlafen. Was hältst du davon, wenn du kaputt vom Tag bist und gleich einschlafen kannst? So dass dieses sinnfreie Abhängen keine Chance hat. Klingt gut oder? Die Lösung ist – stehe einfach (noch) früher auf! Nutze die Zeit am Morgen vor der Arbeit. Da bist du wach und definitiv produktiver als beim Couchen am Abend. Auch eine gute Möglichkeit um das Tagesziel zu erledigen und abzuhaken. Zufrieden auf Arbeit gehen, weil schon was geschafft wurde, ist der Pokal den du beim (für manche ist es ein) Kampf der Früh aufstehen gewinnst.
Wocheneinkauf in der Pause
Etwas verrückt aber sehr effizient. Bestimmt hast du einen Supermarkt direkt in der Nähe deiner Arbeit, oder du bist viel unterwegs und kommst an den Lebensmittelländen vorbei. Hast du schon mal überlegt den ganzen Einkauf in der Pause zu machen? Natürlich ist es gut, wenn du es arrangieren kannst, dass du an einem Tag in der Woche mal eine Pause am Stück nehmen kannst und diese doch noch recht spät legen darfst (wegen der verderblicheren Sachen). Nehme dir zum Beispiel einfach vor Donnerstagnachmittag während der Arbeitszeit, deinen Wocheneinkauf zu machen. Abends alles eingeräumt und fertig.
Aufgabe – Was mache ich am Wochenende?
Dieser Punkt ist sehr wichtig und wird dein Leben doch ein wenig umkrempeln. Bevor du dich veränderst, notiere einmal mindestens einen Monat lang jedes Wochenende so genau wie möglich, was du alles am Samstag und Sonntag machst. Es ist hierbei von Vorteil daneben zu schreiben, wie lange alles dauert. Nachdem der Monat rum ist, nimmt dir bitte mal Zeit und Werte die Ergebnisse für dich aus.
Stelle dir danach folgende Fragen:
Welche Sachen kann ich am Wochentag machen?
Welche Dinge davon machen mir Spaß?
Sind vielleicht Zeitfresser, die ich eliminieren kann?
Nimm dir anschließend vor die Woche ein wenig mit dem Wochenende zu „vermischen“. Gib der Woche die Chance sich wie ein kleines Wochenende zu fühlen und setze die Sachen auf deine Tageszielliste.
Verschiebe nicht alles auf das Wochenende nur weil du zu träge bist es in der Woche zu erledigen!
Bonustipp: Der Ungewöhnliche Tag
Mache doch einen der Wochentage zum „ungewöhnlichen Tag“. Durchbreche den Alltag! Das kann ein Fastentag sein, ein „Offlinetag“, ein Tag an dem du Morgens und Abends nur Zeit für dich nimmst um zu genießen (Essen, viel Natur, Meditation, …). Vielleicht auch ein Tag an dem du bewusst Menschen hilfst oder etwas Gemeinnütziges machst. Ein Tag der anders ist und deine Woche interessanter macht.
Was tust du um deine Woche „aufzuwerten“?
Einen schönen Sonntag wünscht dir
Christian
Buchtipp zum Thema:
„Dieses Buch ist Motivation pur für alle, die Leistungsträger sein und bleiben wollen – also alle, die jede Woche am Montag gern zur Arbeit gehen wollen!“
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