Lieber Leser,
heute habe ich fünf Tipps, die dich entstressen werden. Einfach, leicht umsetzbar und mit viel Wirkung. Fange ich mal an.
1.) Erreichbarkeit einschränken
Derzeitig ist es für viele Menschen ein Muss immer erreichbar zu sein. Handy, E-Mail, Facebook, WhatsApp und Co sorgen dafür, dass du immer informiert bist und das zu jeder Zeit. Auf den ersten Blick betrachtet ein Luxus – ein Luxus der uns jedoch auf Dauer krank macht. Wir kommen nicht mehr zur Ruhe, sind „gezwungen“ immer schnell zu reagieren bzw. überhaupt zu antworten – sonst ist es unhöflich. Ja – so dachte ich eine ganze Zeit lang auch. Es wurde mir dann jedoch zu viel der guten Erreichbarkeit und ich habe genau diese eingeschränkt. Meine Hauptpunkte waren dabei:
- Spaßnachrichten, bunte Bilder und Texte die wenn du sie weiter leitest Glück bringen komplett zu meiden
- Nachrichten wie WhatsApp, SMS, Mail und Co nur einmal am Tag, meist Abends zu lesen und zu beantworten
- Natürlich auch das Handy bewusst zur Seite legen und alle Infosignale deaktivieren
- Outlook und Co auf Arbeit mal abzuschalten für 1-2 Stunden und sich in dieser Zeit auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren
- anstatt zurück zu schreiben – zurückrufen
Um es kurz zu fassen. Ich habe mir überlegt, welche Infos wirklich wichtig sind und wo eine Antwort Sinn macht. Und ich habe mir zusätzlich (große) Zeitfenster der Ungestörtheit geschaffen. Denn immer wieder abgelenkt zu werden, macht uns ineffizient und krank. Man nennt dieses auch das Sägezahnprinzip > http://www.rhetorik.ch/Saegeblatteffekt/Saegeblatteffekt.html
2.) Monotasking
Am Sägezahn schließt direkt das Monotasking an. Glaubst du, dass du mehrere Sachen gleichzeitig machen kannst? Dann glaube einfach mal weiter 🙂 bzw. mache einfach weiter! Im Endeffekt unterscheiden sich Multi und Monotasker nicht unbedingt darin, was sie am Tag so schaffen – nein die Hauptunterschied ist hierbei wie fit man am Ende des Tages ist. Ich habe beides über längere Zeit bewusst praktiziert. Anfangs gehörte ich zu den Multis, habe alles gut gemanagt und war mit dem Tagesresultat zufrieden. Doch irgendwie fühlte ich mich groggy und ziemlich kaputt am Ende des Tages. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich zum Monotasker geworden bin … gefühlt würde ich jetzt sagen, dass es vor ca. einem Jahr war. Jedoch habe ich festgestellt, dass diese Art des Arbeitens viel entspannender ist. Okay – die Wörter Arbeit und Entspannen passen nicht 100% zusammen. Das gebe ich zu. Jedoch in Kombination mit Punkt Nummer 5 ergeben sich wirklich Synergien, die dich gelassener machen.
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3.) Clevere Wartezeitenüberbrückung
Auf etwas zu warten, kann schon mal nervig sein. Beim Arzt, auf der Behörde auf dem Bahnhof – sind nur einige Beispiele. Viele zücken hier das Handy (siehe Punkt 1) und stressen sich unbewusst indem sie sinnlose Nachrichten verschicken, sich im Facebook über den neue Luxusschlitten eines Freundes (den sie nie real gesehen haben) ärgern usw. Der Griff in Wartezeiten zum Handy – entstresst nicht wirklich. Wenn du weißt, dass du irgendwo länger warten musst, dann nehme einfach ein Buch mit. Gehörst du zu der kreativen Fraktion, dann habe das analoge Skizzen, Notizen oder Tagebuch dabei. So ein klassisches analoges „Buchmedium“ wirkt viel beruhigender als eine Handy oder Tablettapplenkung.
Wenn dir dann zukünftig Bekannte oder Verwandte berichten, dass sie ewig warten mussten bis sie dran kamen … dann kannst du schmunzeln, denn solche ineffektive Wartezeiten kennst du nicht mehr.
4.) Nicht Hetzen
Hast du schon mal den Test gemacht einmal eine Sache, die du unter Zeitdruck machst zu messen? Ich meine jetzt wie lange du dafür brauchst. Und anschließend diese Sache gemessen ohne Zeitdruck? Das macht sich gut beim
- Arbeitsweg
- Wochenendeinkauf
- täglich anfallenden gleichen Aufgaben
Ohne das Messen der Zeit wird dir dein Gefühl vormachen, dass du schneller bist wenn du dich richtig beeilst. Doch warum stehen die Auto, welche dich rasant überholen, an der nächsten Ampel wieder vor dir? Sie sind nicht wirklich schneller 🙂
Versuche doch einfach mal die Zeit zu stoppen auf deinem Weg zur Arbeit, wenn du ohne Zeitdruck unterwegs bist. Und dann messe dann auch mal die Zeit, wenn du wirklich auf den letzten Drücker unterwegs bist! Du wirst sehen, dass der Unterschied minimal ist. Es lohnt nicht wirklich sich zu beeilen.
Ich selbst fahre 23 km mit dem Auto zur Arbeit. Davon sind 30% Stadt (mit vielen Ampeln) und der Rest ist eine gradlinige Bundesstraße zwischen meinem Wohnort und Arbeitsort. Wenn ich mich richtig beeile, dann packe ich die Strecke in 22 Minuten. Lasse ich mir Zeit, dann sind es aufgerundet 26 Minuten. Erwische ich eine „grüne Welle“, dann sind es sogar nur 23 Minuten (und du weißt ja eine grüne Welle kommt genau so wie eine rote Welle, wenn du sie nicht brauchst).
Der Unterschied lohnt nicht wirklich, oder? Du kommst im schlimmsten Fall gestresst auf Arbeit an, gehst mehr Risiken auf dem Weg ein und dein Tagesstart ist nicht der Beste.
5.) Die Tagesliste …
… oder auch ToDo Liste genannt. Mache hierbei keine Wissenschaft daraus, sondern halte es ganz einfach. Ein Blatt und ein Stift reicht. Alle Dinge die dir abends einfallen, welche am nächsten Tag gemacht werden sollen, schreibst du einfach auf die Liste. Diesen Zettel nimmst du einfach am nächsten Tag mit dir und vervollständigst ihn in Büro oder Freizeit. Das klingt jetzt nicht so spektakulär, jedoch hat diese Liste viele Vorteile. Du wirst dann sehr oft an Sachen erinnerst, die du sonst vergessen würdest. Jedenfalls ging es mir schon oft so. Und wenn du schon am frühen Nachmittag deine Liste abgearbeitet hast, dann fühlst du dich auch viel besser. Dein Tagwerk ist geschafft und alles was du jetzt noch zusätzlich packst motiviert dich umso mehr. Einen weiteren sehr positiven Nebeneffekt hat eine Tagesliste auch noch. Abends erstellt und alles aufgeschrieben, wirst du viel besser einschlafen können. Gedanken wie :“Ich darf morgen nicht vergessen …“ gehören der Vergangenheit an. Und sollte doch etwas noch nicht auf der Liste stehen, dann schreibe fix dazu und dieser Gedanke dann wird dich nicht mehr am Einschlafen hindern.
Ich halte mich an diese 5 Punkte schon eine längere Zeit und fühle ich mich dabei viel Entspannter.
Hast du noch Tipps zum Thema, dann hinterlasse sie gern im Kommentar.
Viel Spaß beim Entschleunigen wünscht
Christian
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