Manfred Krug hat es schon 1996 versucht. Seine Mission war es mit dem Start der T-Aktie die Deutschen zum Investieren in Wertpapiere zu bewegen. Er hat es auch geschafft 1,9 Millionen Anleger diese Aktie nutzen um in das Börsengeschäft einzusteigen. Leider ging das gewaltig schief, da viele Aktionäre einen Verlust einfuhren. Viele wussten nicht was sie taten.
Deshalb ist es wichtig vor dem Investieren ein paar Grundlagen zu kennen. Wie man Aktien backt, habe ich vor einigen Wochen schon in einem Beitrag beschrieben. Heute erkläre ich das Werkzeug für dich.
Du benötigst 4 Dinge und zwar:
- Freies Geld
- Depot
- Verrechnungskonto
- (Grund)wissen
Freies Geld
Ziel des Investierens ist es das Geld einfach mal arbeiten zu lassen um später mehr Geld bzw. Zeit daraus zu schöpfen. Um Geld arbeiten zu lassen, benötigst Du Geld was du nicht brauchst. Das klingt jetzt etwas ungewöhnlich, jedoch ist der Hauptfehler Geld zu investieren wo die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es bald gebraucht wird.
Ich besitze zum Beispiel Anteile an NETFLIX und hier der Chart der letzten Monate:
Wenn Du zum Beispiel im September Anteile für 105 Euro pro Stück gekauft hast und das Geld Mitte Oktober brauchtest, dann hast Du ganz schön Verlust eingefahren – zirka 20 Euro pro Aktie (20%). Beim sachgemäßen Verwenden von freiem Geld, könntest Du Anfang Dezember entscheiden deine Anteile für 122 Euro zu verkaufen.
Wie Du siehst, ist es schon bei diesem einfachen Beispiel ersichtlich, dass kein Geld investiert werden darf, welches benötigt werden könnte. Tendenziell solltest Du auch längerfristiger Denken. Hier mal der Chart der Netflixaktie im letzten Jahr.
Hast Du zum Beispiel im Januar für 2000 Euro Aktien gekauft, dann hättest Du jetzt einen Wert von 6000 Euro. Natürlich kann es auch umgekehrt und zwar abwärts gehen.
Das Depot
Vor langer Zeit waren Aktien richtige Papiere. Hat man damals Aktien gekauft, dann gab es etwas zum Anfassen. Aktionäre von damals bewahrten diese Papiere sicher in einem Save auf. Die Aktien wurden dort deponiert. Heute gibt es keine Papiere mehr und somit bliebe der Save leer. Kaufst Du heute eine Aktie, dann landet sie in einem Depot bei deiner Bank. Im Grunde ist ein Depot eine Art Konto. Hier wird kein Geld, sondern Aktien, Fonds, ETFs … also Wertpapiere aufbewahrt. Ohne ein solches Depot kannst Du keine Papiere kaufen.
Viele Bürger unseres Landes besitzen sogar ein Depot ohne es zu wirklich zu wissen. Oftmals bekommt man nämlich vom Bankberater oder Versicherungsmann eine Geld oder Sparmöglichkeit angeboten, bei der die Sparbeträge auf einem Depot landen in Form diversere (Fond)anteile.
Ohne Depot geht also nichts. Ich empfehle dir bei einen der großen bekannten Onlinebanken ein Depot zu eröffnen.
Das Verrechnungskonto
Bei der Eröffnung des Depots bekommst Du normalerweise ein Verrechnungskonto dazu. Beide „Konten“ stehen in einer Wechselbeziehung. Kaufst Du eine Aktie, dann wird der Betrag vom Verrechnungskonto abgebucht. Umgekehrt wird der Erlös vom Verkauf eines Wertpapieres auf das Verrechnungskonto gebucht. Sollten deine Wertpapiere Dividende erwirtschaften, dann landet das Geld auf deinen Verrechnungskonto.
Dieses Verrechnungskonto, kann wie ein richtiges Konto genutzt werden. Es kann Geld (zum Beispiel von deinem Girokonto) dorthin überwiesen werden. Natürlich auch umgekehrt. Wenn Du stinkreich geworden bist Du deine Investitionen, dann zurück damit zum Girokonto und verprassen.
Das (Grund)wissen
Wenn Du diesen Beitrag gelesen hast, dann hast Du schon dein Wissen erweitert und weißt schon mal was ein Depot ist. Und genauso benötigst Du wissen zu
- Wie entscheide ich welche Papiere ich kaufe?
- Wie sichere ich meine Gewinne ab?
- Wie gehe ich mit Verlusten um?
- Was sind die häufigsten Fehler, die gemacht werden?
- Was sind die Tipps von erfahrenen Anlegern?
Das klingt jetzt erst mal nach Lernarbeit und ja das ist es auch. Besonders auch, weil genau diese Themen im heutigen Bildungskatalog viel zu kurz kommen. Derweil sollte Jeder sich etwas mehr um seine Finanzen kümmern. Anstatt zu wissen, wie die neue Freundin von Leonardo Di Caprio heißt, bringt es dir doch viel mehr zu wissen wie Du clever haushaltest und investierst.
Wenn Du dich im Monat eine Stunde mit Finanzen und Co beschäftigst, dann wirst Du in ein paar Jahren keine finanziellen Sorgen haben. Vielleicht bist Du kein Millionär, dafür müsstest Du dich schon mehr mit dem Thema beschäftigen, jedoch wirst Du über die Zeit ein sicheres und bewusstes Verhältnis zum Thema Geld bekommen.
Ich hoffe dir hat diese Einführung gefallen? Weiter Beiträge folgen.
Aktionsreiche Grüße
Christian
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