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Dividende ohne Ende – so das Resultat, wenn du in einen ausschüttenden Dividenden-ETF kontinuierlich via Sparplan investierst. Einmal angefangen, erhöht sich der Ausschüttungsbetrag jedes Jahr. Bald schon reichen diese Zahlungen, um die monatlichen Sparplanraten zu zahlen. Ein Perpetuum-Mobile des passiven Cashflows entsteht- Dividende mit ETFs. Ist das nicht ein Traum?

Ich hätte niemals gedacht, dass ich mit Dividenden aus Aktien und ETFs am Ende des Jahres die 5.000 Euro-Grenze reißen kann. Vor vielen Jahren hätte ich mir bei dieser Tatsache einen Vogel gezeigt. Doch nun weiß ich, dass investieren und dranbleiben dazu führen können, dass ich bis zu meiner Rente über 200.000 Euro auf diese Art geschenkt bekommen werde. Und nachdem wir vor einigen Wochen einen Blick auf meine Dividenden-Aktien geworfen haben, schauen wir einfach mal, wie es bei meinen ETFs ausschaut. Lust passiv Geld zu verdienen und zu erfahren, was ich für ein ETF-Messi bin? Dann viel Spaß beim Lesen!

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Warum ausschüttende ETFs?

Entscheidet man sich für einen ETF und betrachtet die Performance nach einigen Jahrzehnten, dann haben die thesaurierenden ETFs ein Nasenhaar Vorsprung. Die Ausschütter sind oft ein wenig dahinter – nicht viel.

Warum hast du dann ausschüttende ETFs?

Nunja. Es gibt eine Kraft beim Investieren (und im Leben), die oft dermaßen unterschätzt wird. Ich nenne sie gern die sichtbare ständige Motivation. Wie bei einem Glücksspielautomaten handelt es sich dabei um immer wiederkehrende Gewinne, die einen süchtig auf mehr machen.

Ich kann mich dabei sehr gut daran erinnern als ich begriffen habe, dass es auch ausschüttende ETFs gibt. Für mich war das damals der Inbegriff des passiven Einkommens. Geld wird erwirtschaftet und ich sehe immer wieder die Buchungen der Beträge auf meinem Verrechnungskonto. Das ist lange nicht so abstrakt, wie ein thesaurierender ETF, bei dem sich der Kurs ändert, sich jedoch kein Glücksspielgefühl einstellt.

Die ständigen Ausschüttungen aufs Konto verbucht zu bekommen, ist einfach motivierender.

Gleichzeitig werden die immer höher werdenden Ausschüttung zu einem gewaltigen extra Motivationsfaktor. Spare ich in einem Sparplan jeden Monat einen Betrag X und erhalte somit 25 Euro monatliche Ausschüttungen im Jahr, dann weiß ich, dass sie sich PI mal Daumen jedes Jahr um 25 Euro erhöhen.

Nach 20 Jahren investieren,

habe ich mir eine 500 Euro Extra-Rente geschaffen.

Und sollte ich die Ausschüttungen immer ReInvestieren,

dann sprechen wir hier von einem deutlich höheren Cashflow.

Wenn du es dir nicht zu kompliziert machst, einen ausschüttenden ETF wählst und auf großen Market-Cap sowie die Kosten (TER) achtest, dann ist schnell ein motivierender ETF gefunden.

Die Unterkategorie Dividenden ETF

Die Einstiegsstrategie sollte immer mit einem globalen (Welt) ETF gewählt werden. Durch die umfassende Diversifikation begegnest du dem Risiko auf clevere Art und Weise. Dennoch hast du auch im ETF-Sektor die Möglichkeit auf Themen-ETFs zurückzugreifen. So ist es beispielsweise möglich in Betongold mit Hilfe eines Immobilien-ETFs sein Geld arbeiten zu lassen. Weitere Themen sind unter anderem:

• Anleihen-ETFs
• Edelmetall-ETFs
• Rohstoff-ETFs
• Krypto-ETFs
• Dividenden-ETFs

Genau so gibt es Dividenden ETFs. Zu der Tatsache der Ausschüttung kommt die Fokussierung auf Dividendentitel im ETF selbst zu tragen. Das bedeutet, dass du mit dem Kauf eines Dividenden ETFs dir einen Korb voller Dividendenaktien ins Depot holst.

Ausschüttungen + Dividende = Geld ohne Ende

Bist du auf der Suche nach Dividenden-ETFs, dann solltest du nach folgenden Bezeichnungen Ausschau halten.

• (Global) Select Dividend
• High Dividend Yield
• Dividend Aristocrats
• Quality Dividend

Oder einfach ausgedrückt: Immer wenn das Wort Dividende in der ETF-Beschreibung steht, dann kannst du zu einen mit Ausschüttungen auf Dividendenstrategien rechnen.

Solltest du also eine Watchlist mit vielen Dividenden – Aktien haben und nicht entscheiden können, welche du davon kaufst, dann kann ein Dividenden ETF an dieser Stelle helfen. Dieser enthält sehr wahrscheinlich viele deiner Wunschtitel. Möchtest du beispielsweise MICROSOFT, APPLE INC, COCA-COLA, UNILEVER und ABBVIE kaufen, dann kann dir auf jeden Fall der iShares MSCI World Quality Dividend ESG UCITS ETF USD helfen.

Ausschüttungen werden immer mehr

Wie bei den Dividenden – Aktien werden die Ausschüttungen über die Zeit meist immer höher. Auf der einen Seite sind die im ETF enthaltenen Unternehmen bestrebt die Dividende regelmäßig zu halten und sogar zu erhöhen (z.B. bei den Dividend Aristocrats). Zum anderen bezieht sich deine Ausschüttung auf den Kaufpreis.

So zahlt der iShares Dow Jones US Select Dividend UCITS ETF (DE) auf den aktuellen Kaufpreis eher magere Dividende in Höhe von 2,61 Prozent. Da dieser Wert bei mir 32,38 Prozent im Plus ist, liegt ein niedrigerer Kaufpreis vor. Dies mathematisch korrigiert, lässt meine Dividende auf 3,06 Prozent springen.

Ähnlich wie bei den Aktien kann es durchaus sein, dass deine Dividendenrendite über die Zeit mit steigendem Kaufpreis steigt. Somit muss ein (scheinbar) magerer Dividenden-ETF nicht unbedingt mager bleiben.

Alle meine ETFs in Übersicht

Ja, wenn ich nach einigen Jahren in mein ETF-Depot schaue, dann bin ich bekennender ETF-Messi. Nachdem ich vor vielen Jahren Gerd Kommers Muster ETF Portfolio aufgebaut hatte, kam vor einiger Zeit der Drang nach Vereinfachung dazu. „Alte“ ETFs wurden nicht mehr bespart und der Fokus ging dann wieder auf Welt- und Dividenden-ETFs. Am Ende bleibt es beim Messitum mit guten Ausschüttungen.

Trotz der vielen ETFs im Depot werden aktuell nur noch der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders und Vanguard FTSE All-World UCITS ETF bespart.

Dividende mit ETFs – 3 wichtige Dividenden-Erkenntnisse

Nach jahrelangen ETF-Erfahrungen möchte ich dir meine Erkenntnisse mit auf den Weg geben, die ich schon früher gehabt hätte. Mit diesen Tipps wäre mir viel Zeit und Komplexität erspart.

Vermeide zu spitze Themen ETFs

Wer ETFs kauft, tut dies meistens aus Diversifikationsgründen. Weltweite ETFs möglichst mit hoher Marktkapitalisierung bleiben an der Stelle die beste Lösung. Setzt du hingegen auf spitze trendige Themen ETFs verlässt du immer mehr deinen guten Diversifikationsgedanken.

Möchtest du beispielsweise den KI-Trend mit ETFs bedienen, dann kann es passieren, dass du einen ETF wählst, welche am Ende zum größten Teil auch die Big-Tech Unternehmen wie Mircrosoft, Apple, Meta und Co enthält (Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data). Überschneidungen zu deinen anderen ETFs und ein deutlich höheres Risiko (weniger Markt-Kapitalisierung und Titel im ETF) sind hier der Preis, den du zahlst.

Sollte sich KI also durchsetzen, dann findest du große Teile davon in den großen bekannten ETFs. Das gilt übrigens bei allen Trends … sind diese stabil und setzen sich am Markt durch, dann werde diese früher oder später in deinen Welt-ETFs Platz finden.

Anstatt viele ETFs lieber einen einzigen

Du hast es bei meiner Aufstellung der ETFs gesehen. Fängt man erst mal an sich auf weitere ETFs zu konzentrieren, dann passiert es schnell, dass dein ETF-Depot wie ein Aktien-Depot ausschaut. Immer mal wieder ein Titel eingekauft oder ein neuer Sparplan angelegt und schwuppdiwupp ist das ETF-Chaos perfekt.

Grundlegend (mit dem Wissen, was ich bisher alles falsch gemacht habe) kann ich dir mit gutem Gewissen empfehlen nicht mehr als 3 ETFs zu besitzen. Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass die darin enthaltenden Assets sich nicht überschneiden. Je einfacher du dein Depot gestaltest, desto besser.

Dividende vs. Kurs

Wie bereits bei den Aktien gehst du mit der Wahl eines Dividenden-ETF den Kompromiss ein, dass die Kursentwicklung darunter leiden kann. Ein (oder wie in diesem Fall mehrere) Unternehmen, welches Teile seiner Gewinne auszahlt, drückt damit auf den Unternehmenswert. Und wo spiegelt sich dieser Unternehmenswert wider?

Im Kurs und in den Erwartungen, die diesen Kurs treiben.

Mit der Wahl auf regelmäßige Dividende verzichtest du auf einige Kursentwicklungen, die du hättest, wenn das Unternehmen nicht in Dividende, sondern in sich investiert.

Dividende mit ETFs – Fazit

Wer Dividende liebt und angetan von ETFs ist, sollte überlegen, ob er nicht diese beiden Kriterien verschmelzt, um eine einfach Lösung zu finden. Nichtsdestotrotz muss erwähnt werden, dass die Fokussierung auf Dividenden-ETFs eine geringere Diversifikation bedeutet und die Risikostreuung niedriger ist.

Ich freue mich, dass in meinem Depot die ausschüttenden ETFs sind und ich gutes Geld verdiene. Die Chance, dass hier die Dividende wie vor einiger Zeit in den Keller knallen, wie bei Disney ist gering. Dafür sind die Dividenden-ETFs wieder zu gut diversifiziert. Verrückte Welt, oder?

Viel Spaß bei deinen regelmäßigen Einnahmen wünscht

Christian

Ich nutze Exporo schon lange >> Immobilien-Projekte mit kleinem Geld finanzieren und gleichzeitig etwas von Wertsteigerungen und regelmäßigen Mieten abbekommen - genau mein Ding. Exporo ist Europas Marktführer im Bereich digitale Immobilieninvestments und mittlerweile haben sich schon 180 Leser meines Blogs und Newsletter registriert und erfolgreich investiert. Die Exporo AG ist ein Partner von mir und ich konnte einen tollen Willkommens-Bonus vereinbaren, mit dem du 100 € auf dein Erstinvestment erhältst und dir so selbst eine kleine Freude machen kannst. >> https://p.exporo.de/bonus100/?a_aid=63992