Obwohl gute Zitate einzig Auszüge aus Reden oder Texten sind, haben sie oft die Wissens-Kraft ganzer Bibliotheken. Deshalb liebe ich sie so sehr und du kannst jeden Tag auf meinem Instagram-Profil ein neues Zitat bekommen. Egal ob von Freunden, meiner Oma oder den größten Menschen dieser Welt, werden dir Zitate immer einen Weg weisen, wenn du darüber nachdenkst. Sie inspirieren dich oder stellen deinen Kopf auf den Kopf. (schmunzel)
Für diesen Beitrag kam Carlos von Beyond Saving auf mich zu und fragte, ob ich nicht seine Top Ten der stärksten Zitate der bekanntesten Menschen unserer Zeit veröffentlichen möchte. Inspirationen die dir Erfolg und Geld bringen, wenn sie in dein Denken einwirken können. Na klar – und deshalb gibt es heute zehn der stärksten Sätze und eine kompakte Erklärung dazu, was wir daraus lernen können. Solltest du Lust auf authentische und interessante Beiträge zu Thema Geld und reich werden haben, dann klicke dich auf den Blog von Beyond Saving und genieße als Nachtisch die folgenden zehn Zitate. Wir starten mit einer Aussage des Ironmans unserer Zeit …
Menschen sind oft nur bis zu dem Zeitpunkt hochmotiviert und voller Tatendrang, bis der gewünschte Erfolg eintritt. Danach folgt meistens eine Phase, in der wir es uns gemütlich machen und uns auf dem Erfolg ausruhen. Die Wenigsten denken in solch einer Situation an die Weiterentwicklung.
Und das unterscheidet erfolgreiche Menschen von den anderen.
Tesla Gründer Elon Musk ist bekannt dafür, den gegenwärtigen „Status Quo“ immer zu hinterfragen. Das neue Modell und die neue Software sind da? Für Musk ist das nie ein Grund sich auszuruhen. Er arbeitet bereits an der nächsten Generation. Denn: die Welt, in der wir heute leben, ist sehr dynamisch. Bedürfnisse entstehen und verschwinden von einem auf den anderen Tag.
Auch beim Thema Finanzen ist es wichtig, sich regelmäßig zu fragen, ob man auf dem richtigen Weg ist. Es ist nie zu spät, die Strategie zu wechseln.
Diese Ausreden sind der Klassiker. Menschen haben viele Ideen, nur wenige Ideen werden umgesetzt. Warum ist das so?
Uns wird von Geburt an „beigebracht“, wie wir zu leben haben. Wir gehen bis zum Abitur in die Schule, studieren im Anschluss etwas „Sinnvolles“, um anschließend einen guten „9-5-Job“ zu machen – 40 Jahre lang. Das ist der gesellschaftlich anerkannte Weg.
Wer aus diesem „Regelwerk“ ausbrechen (z.B. eigenes Unternehmen gründen) möchte, erhält selten Unterstützung und wird vielmehr vor der Unsicherheit der Welt – außerhalb der Komfortzone – gewarnt.
Das Denken in Sicherheit ist besonders in Deutschland sehr stark ausgeprägt.
Aus diesem sicherheitsorientierten Denken heraus, wollen viele Leute, die clevere Ideen haben, einen „perfekten“ Start hinlegen und zögern die Gründung immer weiter hinaus, weil sie noch nicht „so weit sind“. Bis sie an den Punkt kommen, an dem Kinder da sind, die Verpflichtungen größer werden und noch mehr Gründe existieren, die in ihren Augen gegen eine Gründung sprechen.
Um aus dieser Komfortzone herauszukommen, empfiehlt Autor John Strelecky in seinem Buch „Big 5 for Life“ einen Perspektivenwechsel und stellt die Frage: „Angenommen du läufst im Alter von 70 in ein Museum, in dem Bilder aus deinem Leben ausgestellt werden. Was würdest du dort gerne an Bildern sehen?“
Wenn wir keinen Mut haben unsere eigenen Träume und Ziele zu erreichen, dann werden wir niemals erfüllt sein. Das Museum wird uns nicht gefallen, wir werden es bereuen, Dinge nicht einfach mal „riskiert“ zu haben.
Auch müssen wir das Wort „Scheitern“ umdefinieren. Heute verbindet man mit dem Wort negative Assoziationen.
Dabei ist Scheitern die optimale Quelle für Wachstum und persönliche Weiterentwicklung.
Auch in Bezug auf das Thema Finanzen gibt es hier einiges zu lernen. Müssen wir mit der perfekten Aktie starten oder brauchen wir erst einen hohen Betrag, um mit dem Investieren zu beginnen? Absolut nicht. Heutzutage kann jeder ab einem Euro schon Geld anlegen und die Macht des Zinseszinses nutzen. Also einfach mal starten und nicht zu lange zögern.
Den Markt zu schlagen, ist ein Traum vieler privater Anleger. Was Warren Buffett über Jahrzehnte geschafft hat, wollen ihm seine Fans nachahmen.
Das Problem: Etwa 95% der aktiven Fondsmanager gelingt es nicht, ihre eigene Benchmark zu schlagen.
Auch einem Warren Buffett gelingt es seit vielen Jahren nicht mehr.
Dabei wenden diese Investoren über 6-7 Stunden am Tag auf, um Unternehmen zu analysieren und „Schnäppchen“ zu finden.
Das hat auch ein Ray Dalio erkannt, der zu den erfolgreichsten Fondsmanagern aller Zeiten gehört. Als er in den 80er Jahren fast seine kompletten Ersparnisse verlor, wechselte er seine Strategie und entwickelte seinen Allwetter-Ansatz, der auf einer passiven Anlagestrategie beruht. Anstatt die Märkte schlagen zu wollen, folgt er ihnen und setzt auf eine breite Diversifikation. Denn: Wir können nicht wissen, was morgen passiert. Im besten Fall ist man auf alles vorbereitet, und das geht am besten mit einer breiten Streuung.
Anleger sollten lernen, dass sie nicht schlauer als der Markt sein müssen. Studien zeigen, dass sich eine passive Anlagestrategie langfristig mehr lohnt. Alleine schon, weil man sich eine Menge Zeit spart.
Gerade Anfänger begehen den Fehler. Anstatt sich zunächst Wissen anzueignen, mit dem sie Unternehmen und/oder ETFs bewerten können, folgen sie der Herde. Steigt der Bitcoin-Kurs seit einem Jahr kontinuierlich, sehen die wenigsten einen Grund für einen Richtungswechsel.
Der Nachbar von nebenan hat schließlich auch 300 Prozent Rendite erzielt.
Das ist naiv. Bevor sich Menschen dazu entscheiden, ihr Geld in etwas zu investieren, sollten sie sich mit den Dingen auseinandersetzen und verstehen. Ansonsten wird der kleinste Rückschlag große Folgen haben.
Nicht wenige sind blind in Wirecard eingestiegen, um ein paar Wochen später auf erheblichen Verlusten zu sitzen. Viele davon werden der Börse den Rücken kehren und nie wieder investieren – ganz sicher die falsche Entscheidung.
Das ist schade, denn am Ende des Tages sind wir für unserer Handlungen selbst verantwortlich.
Wenn wir glücklich sein wollen, müssen wir endlich aufhören andere Menschen glücklich machen zu wollen und an erster Stelle an uns denken. Wer kennt die Situation nicht, in der Eltern ihren Kindern das Gefühl geben, dass sie nicht einverstanden mit der Studienwahl oder der Berufswahl sind?
Das kann dir doch egal sein. Du musst mit der Entscheidung leben können, nicht die anderen. Wenn wir immer versuchen, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, werden wir immer abhängig von ihnen sein. Das findet oft bei Schauspielern statt, die ihren Erfolg (d.h. ihren Wert) von der Meinung des Publikums abhängig machen. Das nennt sich in der Psychologie „externer Identitätsverlust“.
Das heißt natürlich nicht, dass wir unseren Job von heute auf morgen an den Nagel hängen sollten. Das wäre zu voreilig, denn viele Menschen haben gewisse Verpflichtungen. Wenn du ein Kind hast, wäre es sehr gefährlich, von heute auf morgen auf dein Einkommen zu verzichten. Das heißt jedoch nicht, dass ein Ausstieg nicht möglich sei. Er braucht nur ein wenig mehr Zeit und Planung.
Der Herdentrieb ist einer der bekanntesten Anlegerfehler. Menschen fühlen sich von Natur aus wohl in Gruppen. Das liegt tief verankert in unserem Bedürfnis nach Sicherheit. Doch auch das kann schnell zur Gefahr werden.
Besonders dann, wenn wir uns beim Investieren nicht auf unsere, sondern auf die Meinungen fremder Personen verlassen. Beispiele dafür gibt es viele. Bitcoin, Wirecard & Aktien von Technologieunternehmen, die im Rahmen des Dotcom-Crashs unter die Räder gekommen sind.
Bei einigen Menschen ist von dem ein auf den anderen Moment die komplette Altersvorsorge verschwunden.
Es ist immer einfacher, das zu tun, was alle anderen auch tun. Man muss deutlich weniger Verantwortung übernehmen und kann sich im Schadensfall hinter den anderen verstecken. Das kennt jeder aus alten Schulzeiten. Haben alle in der Klasse eine schlechte Note geschrieben, fühlt man sich mit einer vier relativ gut.
Von daher: entscheidet euch nicht für Dinge, nur weil andere es auch tun. Bildet euch weiter und entwickelt eine eigene Meinung, auf deren Basis ihr fundierte Entscheidungen treffen könnt.
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Kennst du auch Menschen, die behaupten, dass sie keine finanziellen Möglichkeiten besitzen, um investieren zu können? Personen, die eigentlich ganz ordentlich verdienen, aber es trotzdem nicht schaffen, den ein oder anderen Euro auf die hohe Kante zu legen? Leute, die einen geringen bis gar keinen Überblick über ihre finanzielle Situation haben und auf die Frage, was am Ende des Monats übrigbleibt, nur fragend mit den Achseln zucken? Wahrscheinlich schon, oder?
Ich kann dir versichern, dass es jeder schaffen kann, monatlich einen dem Einkommen angemessenen Betrag zur Seite zu legen. In den seltensten Fällen sind nämlich zu geringe Einnahmen dafür verantwortlich, dass weder gespart noch investiert werden kann. In erster Linie ist es das Ausgabenverhalten, das sich komplett an den Einnahmen orientiert und teilweise (mit Hilfe teurer Dispokredite) sogar darüber hinausgeht.
Im Klartext: Was rein geht, geht auch raus. Steigende Einnahmen führen leider häufig nicht dazu, dass auch mehr oder überhaupt angelegt wird. Sehr oft fließen die höheren Geldeingänge 1:1 in den Konsum.
Denke bei deiner nächsten Gehaltserhöhung doch einfach mal darüber nach, mindestens die Hälfte der Erhöhung über einen monatlichen ETF-Sparplan zu investieren. So können aus 100 Euro monatlich, über einen Zeitraum von 20 Jahren, bei einer angenommenen Rendite von 6%, stattliche 45.600 Euro werden. Nicht schlecht, oder?
So treffend hat es der deutsche Philosoph und Aufklärer Immanuel Kant einst formuliert. Und bis heute trifft er damit den Geist der Zeit. Denn tatenlos darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert, ist auch heute so zwecklos wie schon vor 200 Jahren.
Der Mensch braucht Ziele – insbesondere in finanzieller Hinsicht.
Was bedeutet das konkret? Bevor du dich mit Sparquoten, ETFs und Co. beschäftigst, solltest du dir bewusst machen, was du überhaupt erreichen möchtest, warum du finanziell unabhängig sein willst und was finanzielle Freiheit eigentlich für dich bedeutet.
Ziele können zum Beispiel sein:
- kurzfristige Ziele (< 2 Jahre: Kühlschrank, Laptop, Urlaub, Ordnung im Papierkrieg)
- mittelfristige Ziele (3-9 Jahre: Sabbatjahr, MBA-Studium, Berufswechsel)
- langfristige Ziele (> 9 Jahre: Rente aufbessern, Kinder, finanziell frei sein)
Viele Menschen sehen in Geld nur das eine: Schneller Reichtum, schickes Auto und luxuriöse Reisen.
Ein kleiner Perspektivenwechsel kann Sinn machen. Anstatt Geld mit Reichtum gleichzusetzen, sollte man versuchen Geld mit Freiheit zu verbinden.
Der Wunsch nach schnellem Reichtum verleitet oft zu falschen Anlageentscheidungen. Anstatt auf eine breite Diversifikation zu setzen und langfristig zu investieren, setzen Anleger auf hochriskante Produkte (z.B. Bitcoin), die vermeintlich hohe Renditen versprechen. Doch eine hohe Rendite kommt nie ohne das entsprechend hohe Risiko – dein Geld kann also auch relativ schnell wieder weg sein.
Wer Geld mit Freiheit gleichsetzt …
… hat andere Ziele.
Diesen Personen geht es eher darum, Geld als Instrument einzusetzen, um langfristig sorgenfrei zu leben. Es geht zum Beispiel darum, sich passive Einkommensquellen aufzubauen, die einem den Lebensunterhalt finanzieren oder ein bequemes finanzielles Polster garantieren.
Am Ende des Tages ist es jedem selbst überlassen, welches er gegenüber Geld aufbauen möchte. Es macht in jedem Fall Sinn, sich darüber Gedanken, um für sich auch passende Ziele und Strategien zu finden.
Viele Menschen glauben, dass der einzige Weg Geld zu verdienen, darin besteht, die eigene Arbeitskraft bestmöglich an den Mann oder die Frau zu bringen. Setzen wir im Zusammenhang mit unseren Finanzen also die richtigen Prioritäten?
Der erste Milliardär der Weltgeschichte, John D. Rockefeller, hat sehr früh erkannt, dass neben der klassischen Arbeit auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Geld einer der elementaren Bestandteile von finanziellem Erfolg ist.
Wenn du also (noch) nicht über die finanziellen Möglichkeiten eines Rockefellers verfügst, solltest du darüber nachdenken, ein wenig deiner kostbaren Zeit auch damit zu verbringen, dir Gedanken über dein Geld zu machen und es für dich arbeiten zu lassen. Die Beschäftigung mit dem Thema ist definitiv eine erstklassige Investition, denn du wirst nicht nur lernen, was deinem Geldbeutel guttut. Du sorgst mit einer soliden Finanzbildung auch dafür, dass dich folgenschwere Fehlentscheidungen nicht den Rest deines Lebens begleiten.
Das nötige Know-How erlernst du natürlich nicht von heute auf morgen, aber glaube mir, so schwierig und trocken ist die Materie gar nicht. Bei Beyond Saving unterstützen wir dich gern dabei.
Viel Erfolg weiterhin wünscht
Carlos
Über den Autor
Carlos ist das Gesicht von Beyond Saving. In seinen Ratgebern, Interviews und Tools lernst du alles rund um das Thema Finanzen und Investieren für Privatanleger. Bevor Carlos sich Vollzeit seiner Mission der finanziellen Bildung hingab, studierte er Finanzen und Theoretische Physik in Frankfurt. Seine Erfahrung sammelte er bei großen Investment Banken, jungen Fintechs und in der Vermögensverwaltung.
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