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Mit Fehlern richtig umgehen

Hallo Fehlerteufel,

ich liebe es etwas falsch zu machen. Denn dann habe ich wenigstens etwas gemacht. Mein Opa sagte früher immer: “Wer nichts macht, der kann auch keine Fehler machen.“. Recht hat er damit.

Ich erlebe immer wieder Menschen, die Angst davor haben Fehler zu begehen. Sie fragen sehr oft nach wie sie es am besten und richtigsten machen, anstatt selbst zu entscheiden. Schlimmer noch, sie schämen sich dafür, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Doch warum?

In der Schulzeit bekommt jeder sofort gezeigt, was alles falsch gemacht wird. Ich kann mich daran noch sehr gut erinnern. Unter vielen schriftlichen Tests stand was alles falsch war. Jeder Fehler wurde rot umrandet und am Ende stand die Gesamtfehleranzahl. Natürlich es ist wichtig für den Lernprozess gezeigt zu bekommen, wie es richtig(er) ist. Es prägt gleichzeitig negativ und ab einer gewissen Fehleranzahl gibt es dann sogar noch Hausarrest.

Teuer wird es, wenn du bei der Führerscheinprüfung etwas falsch machst. Und im Berufsleben können Fehler in einem unangenehmen Mitarbeitergespräch enden.

Grundsätzlich sind sie so unbeliebt, dass keiner sie machen möchte. Das kann bis zu Handlungsunfähigkeit ausarten. Wie oft werden Vorhaben aufgeschoben und nie begonnen, nur aus der Angst heraus Fehler machen zu können? Es wird nicht mehr realisiert, welches Ziel am Ende erreicht werden wird. Eher findet man unzählige Argumente, was alles schief gehen könnte. Schade.

Nehme dir vor jeden Tag Fehler zu machen

Meist sind es kleine Fehler, die uns tagtäglich begegnen. Selten bist du dafür verantwortlich, dass der Start eines Raumschiffes nicht gelingt. Und falls doch, dann gehörst du zu den erfolgreichen Menschen und hast bis zum Start deines Raumschiffes genug Fehler gemacht. Du kannst damit umgehen. Für den „normalen“ Menschen sind es hingegen Fehlerchen die passieren. Sieh es genauso!

Ich habe mir vorgenommen jeden Tag mindestens einen Fehler zu machen. Das klingt ungewöhnlich, es erleichtert den Umgang mit Fehlern erheblich. Wenn es gut läuft, habe ich meinen ersten Fehler schon 5 Minuten nach dem Aufstehen gefunden. Ich mache ihn mir bewusst, lerne daraus und versuche es beim nächsten Mal besser zu machen. Schaffst du es deine Sicht auf die Dinge so zu ändern, dann baust du automatisch ein stärkeres Selbstbewusstsein zu Fehlern auf. Du wirst deren selbst bewusst.

Beeile dich beim „fehlern“. Die meisten Fehler machst du nur einmal, höchstens zweimal. Und es gibt viele „Standardfehler“, die jeder im Leben machen wird. Sie gehören zu deinem Lern und Entwicklungsprozess dazu. Einer meiner letzten Fehler war es Mitte Februar mich bei Minustemperaturen aufs Fahrrad zu setzen. Da ich nur eine kurze Strecke vor mir hatte und meine Mütze nicht gleich gefunden hatte, fuhr ich ohne. Das Ergebnis war eine eiskalte Stirn und den nächsten Tag Kopf und Ohrenschmerzen. Kein angenehmer Fehler, aber ich bin froh es, wenn auch jetzt schmerzhaft, gelernt zu haben. Abgehakt – nächster Fehler bitte.

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Ist es dein Fehler oder sehen es andere als Fehler?

Ich habe etwas sehr interessantes festgestellt. Oftmals lassen wir uns einreden oder von anderen definieren, was ein Fehler ist. Ich möchte das mal an einem Beispiel erklären. In meinem Schuh regal stehen ein paar flache Sneakers, die ich einfach liebe. Ich mag es sie im Sommer anzuziehen und sie haben mit mir schon eine Menge erlebt. So sehen sie auch aus. „Overused“ sage ich dazu. Sie passen perfekt, ich kann sehr gut darin laufen, superleicht und meine Füße schwitzen nicht. Ich fühle mich wohl. Schon ein paar Mal durfte ich mir anhören, dass man solche alten Schuhe nicht trägt. Sie sind außerdem aus der Mode. Und ich solle mir doch mal ein neues paar zulegen. Für andere ist es falsch diese Schuhe so lange zu tragen. Lass dir solche eine Art Fehler nicht einreden – nur weil sie nicht „IN“ sind. Ich sehe das gar nicht als falsch, hab sogar 2 komplett neue paar Schuhe. Meine Entscheidung fällt immer wieder auf die Lieblingssneakers. Für mich ist es richtig sie anzuziehen.

Denkst du, dass du einen Fehler gemacht hast, dann überlege ob es für DICH wirklich einer ist.

Fehler vertuschen ist ein Fehler

Ist ein Fehler gemacht, dann stehe dazu! Hab das Selbstbewusstsein und sage: „Ich habe einen Fehler gemacht. „. Nichts ist schlimmer, als den Fehler vertuschen oder geheim halten zu wollen. Das zeigt nur, dass du (noch) keine gesunde Einstellung zu dem Thema hast. Im ungünstigsten Fall entdecken andere genau diesen Fehler, den du krampfhaft versuchst unbemerkt zu lassen. Mache es dir auch nicht zur Aufgabe bei anderen Menschen nach Fehlern zu suchen um gegebenenfalls von deinen eigenen abzulenken.

Fehler kannst du nicht rückgängig machen

Wenn etwas passiert ist, dann ist es passiert. Dieser Satz gilt so lange noch keine Zeitreisen erfunden wurden. Präge ihn dir gut ein! Es bringt dir überhaupt nichts, darüber nachzudenken was alles falsch gelaufen ist. Dreh dein Denken um! Mit der „WIE“ – Einstellung. Frage dich wie du es beim nächsten Mal besser machen kannst. Halte dir vor Augen was du aus den Fehlern lernen kannst. Denn das ist der Vorteil daran. Du lernst andauernd dazu. Es bringt dich auf deinem weiteren Lebensweg weiter voran. Du erhältst Erfahrungen, die du brauchst um erfolgreicher und zufriedener zu sein.

Einzig zwei Sachen kannst du tun um Fehler gutzumachen oder sie zu mildern. Hast du einen Fehler zum Nachteil eines anderen gemacht, dann entschuldige dich dafür. Das zeigt einen gesunden Umgang mit deinen Fehlern und deinen Mitmenschen.

Gebe die gelernten wichtigen Ereignisse an deine Mitmenschen weiter. Erfahrungen und Wissen sind die wertvollsten Geschenke, die du machen kannst.

Los geht’s. Sammle Fehler und berichte davon!

Christian

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