Lass uns vergessene Dinge finden! Dankbarkeit! Besonders in der aktuellen Corona-Situation sing gute Sachen wichtig. Jeder kennt das Wort DANKE, die wenigsten fühlen es, sehen diese Art der selbstbewussten Anerkennung nicht. Dabei gehört die Dankbarkeit zu den stärksten positiven Gefühlen, welche Menschen empfinden können. So stark, dass sie einen Artikel verdient hat.
Stell dir vor in deiner Firma teilt dein Chef Karten aus. Deine Aufgabe ist es auf diese Karte zu notieren wofür und welchem Kollegen du dankbar bist (nicht schmunzeln). Genau das ist vorletztes Jahr bei mir auf Arbeit passiert).
Was schreibst du auf eine solche Dankbarkeits-Karte?
Fällt dir spontan etwas ein? Hast du dich einmal bewusst mit dieser Art der emotionalen Anerkennung beschäftigt? Nein.
Mit dem heutigen Beitrag möchte ich dir ein paar Werkzeuge zur Dankbarkeit an die Hand geben. Lass uns am 3. Oktober wieder ein deutsches Thanksgiving feiern.
Los geht’s
Dankbarkeit lernen, aber wie?
Ich bin absolut begeistert von „Miracle Morning“* einem Buch, welches mir gezeigt hat, wie ich am frühen Morgen mir viel Gutes tun kann, meine Persönlichkeit vorantreibe. Ein wichtiger Bereich dieses magischen Morgens ist das Dankbarkeits-Ritual. Einfach ausgedrückt sollst du jeden Morgen die Zeit finden, und seien es nur 3 Minuten, in dich zu gehen und darüber nachzudenken wofür du dankbar bist. Ich fand diese Theorie ungewöhnlich und konnte mir nicht vorstellen, dass es was bringt. Natürlich machte ich die Übung mit, war begeistert, Gänsehaut-Begeistert.
Ich stellte meinen Timer auf 15 Minuten und setzte mich in den Schneidersitz, atmete ein paar Mal bewusst durch. Tief aus, tief ein. Anschließend überlegte ich mir wofür ich dankbar sein könnte. Die ersten zwei bis drei Minuten waren sinnfrei. Mir fiel nicht viel ein. Dann fing es an und die „Dankbarkeiten“ flogen in meinen Kopf.
Der erste Aha-Gedanke war: „Danke, dass ich heute wieder wach geworden bin und einen weiteren Tag zum Leben habe.“. Bäm – in dem Moment bekam ich Gänsehaut und fühlte sie, die Dankbarkeit. Wann habe ich mich das letzte Mal darüber gefreut aufstehen zu können? Großartiges Gefühl. Im Gegensatz werden Millionen Menschen Frühs von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen und verfluchen diesen neuen Tag. Ich bedanke mich dafür. Verrückt, nicht wahr?
Dankbarkeit durch Denkarbeit
Dankbarkeit lernt sich am besten, wenn du dir bewusst Zeit nimmst und darüber nachdenkst. Ich empfehle „beim ersten Mal“ immer ein Blatt Papier und Stift zu nehmen und dann alles aufschreiben, was ein Danke erzeugt. Am besten funktioniert dies an einem Ort, an dem du dich wohl fühlst und ungestört bist. Nehme dir viel Zeit und fange an darüber nachzudenken, was alles in der letzten Woche passiert ist, du erlebt hast.
Beginne beim Montag und schaue bei jedem Gedanken zurück ob du dafür dankbar sein kannst, oder ob diese Situation(en) etwas Gutes für dich hatten? Allein dadurch, dass du die letzten Tage Revue passieren lässt, werden viele gute Gedanken herausgelockt. Nachdem die Woche durchgedacht ist (Aufwärmübung), wage dich weiter und überlege wofür du in deinem Leben dankbar bist. Nun werden dir sehr viele Dinge einfallen. Je mehr es sind, desto besser fühlst du dich. Dein Zettel wird sich füllen, möglicherweise brauchst du weitere Blätter.
Ich stelle dabei sehr oft fest, dass negative Erlebnisse von der dankbaren Seite betrachtet werden können, oder das Gute sich etwas tiefer in den Hirnwindungen versteckt. Angenommen du hast eine schmerzhafte Trennung nach einer langjährigen Beziehung hinter dir, dann sind die naheliegenden Gedanken Schmerz, Wut oder Trauer. Im Rahmen des Dankens wirst du schnell dankbar darüber zu sein die vielen Jahre Beziehung überhaupt erlebt gedurft zu haben. Auch wenn das Ende ungerecht oder hart war, wirst du dich auf die guten Dinge in der Vergangenheit konzentrieren. Frei nach dem Motto:
„Es ist aus, aber schön dich gekannt zu haben.“
Alternativ kannst du deine Gedankenübung auch aufteilen und zu einer neuen guten Gewohnheit machen. Besorge dir ein gutes Notizbuch und lege es in die Nähe deines Bettes. Jeden Abend denkst du kurz nach, worüber du an diesem Tag dankbar warst und schreibe mindestens drei Dinge auf. Lese dabei immer noch einmal den Vortag durch.
Am Sonntagabend lässt du deine Gedanken noch einmal zu den 21 guten Momenten der Woche schweifen, am Ende des Monats liest du alle Einträge aus dem Monat. Mit dieser Methode lässt sich Dankbarkeit langsam, dafür sehr sicher in dein Leben bringen. Am letzten Tag des Jahres kannst du auf die vergangenen 365 Tage zurückschauen und wirst merken, auch wenn es ein anstrengendes Jahr war, hatte dieses auch viel Platz für Dankbarkeit.
Bist du im „Dankbarkeits-Flow“, dann wird sich dein Leben ändern, verbessern. Wo du dich vorher auf dem Weg zur Arbeit über den Stau am Morgen geärgert hast, siehst du duzende von Dingen, die deine Dankbarkeit hervorholen. Ein Sonnenaufgang, tanzendes Laub, plätschernder Regen auf der Autoscheibe, … einfach die Tatsache, dass du all dies erleben darfst, lässt dein inneres Danke frei.
Hier ein paar Empfehlungen und Lese-Tipps zum Thema:
Wofür kannst du dankbar sein?
Meiner Meinung gibt es einige Dinge, für die JEDER Mensch dankbar sein sollte. So selbstverständlich, dass sie oft nicht gesehen werden. Dafür so wichtig, dass kein Mensch ohne sie leben könnte. Hier meine Dank-Aristokraten.
Dankbarkeit für dein Leben
Milliarden Jahre hast du nicht gelebt, Milliarden Jahre wirst du Tod sein. Auch wenn dir dein Leben noch sehr lang vorkommt, ist es nicht einmal ein Wimpernschlag auf kosmischer Ebene. Die Tatsache jetzt leben zu dürfen, diesen Text lesen zu können, ist so besonders, dass sie erst einmal realisiert werden musst. (D)ein Leben bietet dir unzählige Chancen auf Gefühle, Erfahrungen und Erlebnisse.
Breche diese Dankbarkeit herunter auf jeden einzelnen Tag. Für mich ist es immer ein besonderer Moment aufwachen zu dürfen und einen neuen Tag geschenkt zu bekommen. Es liegt in meinen Händen, was ich daraus mache. Selbstverständlich ist es nicht diesen weiteren Tag geschenkt zu bekommen. Manchmal, wenn er nicht so verlief wie geplant, sage ich mir: „Lieber einen Scheiß-Tag, als gar keinen Tag.“.
Dankbarkeit für deine Gesundheit
Wir bemerken sie einzig, wenn sie fehlt – unsere Gesundheit. Den größten Teil unseres Lebens sind Menschen nicht krank, vergessen dennoch diesen Zustand. Damit meine ich nicht eine kleine Erkältung oder Wehwehchen. Solche Krankheiten sind normal und gehören zum Leben dazu. Ich denke eher eine schlimmere Einschränkung bzw. Diagnose, welche ein baldiges Ableben prophezeien.
Solltest du keine dieser schweren Krankheiten haben, dann sei dankbar!
Jeder Tag, an dem du dich wohl fühlst, ist ein sehr guter Tag.
Übersehe ihn bitte nicht! Möglicherweise wird irgendwann der Moment kommen, an dem es dir nicht mehr gut geht, dann die guten Momente bis dahin nicht gesehen und geschätzt zu haben, ist ein sehr großer Fehler. Übrigens sagt man, dass die Achtung und das Achten auf die Gesundheit dafür sorgen gesünder zu sein. Somit ist diese Dankbarkeit eine, welche zurück zu dir kommt.
Dankbarkeit für Nahrung
Die Chance, dass du in der heutigen Zeit nichts Essbares in Sichtweite hast, ist sehr gering. Supermärkte, Kühlschränke, Fast-Food-Ketten und Co sichern deine dauerhafte flächendeckende Ernährung. Essen im Überfluss als Normalität. Hierbei geht nicht nur das Gesundheitsbewusstsein für unser täglich Brot verloren, sondern auch die Wertschätzung. Es ist sehr schade, dass viele Menschen alle Mahlzeiten ungeachtet in sich hineinstopfen. Maßlos und ohne Danke.
Ich kann dir empfehlen deinem Essen wieder Wert zu geben und dankbar für deinen gefüllten Teller zu sein. Es ist auf der Welt noch lange nicht selbstverständlich ohne Hunger zu leben. Es ist nicht verkehrt auch daran zu denken und dies mit der Wertschätzung für die eigene Situation zu verbinden.
Dankbarkeit für (deine) Menschen
Familie, Freunde und Kollegen sind Menschen, mit denen du täglich Umgang hast. Nicht immer läuft alles rund und die zwischenmenschlichen Beziehungen werden gefordert. Meinungsverschiedenheiten und Streits gehören zum Leben dazu, manchmal ist es nicht leicht mit der Umgebung klar zu kommen. Sei trotzdem dankbar, dass es diese Menschen in deiner Umgebung gibt.
Gute und schlechte Erfahrungen aus diesen Beziehungen machen dich erst zu dem Menschen, der du heute bist. Hierbei formt dich das Leben am stärksten, wenn du Umgang mit Personen hast, welche nicht auf deiner Wellenlänge sind. Daraus lernst du am meisten und entwickelst dich weiter. Im schlimmsten Fall können diese Menschen immer noch ein schlechtes Beispiel darstellen, welches dir zeigt wie du nicht sein möchtest. Sei dafür dankbar, auch wenn du möglicherweise „nur“ daraus gelernt hast.
Dankbarkeit für Kritik
Vor einigen Jahren wäre ich bei so mancher Kritik aus meiner Haut gefahren. Ich habe den Fehler gemacht, diese auf mich zu projizieren und mit Gefühlen zu füttern. Angenommen ich habe viel Energie in eine Aufgabe gesteckt, mir Mühe gegeben. Alles was zurückkam, waren Miesepeter-Worte und Kritik. In diesen Momenten hätte ich diesen „Nörglern“ am liebsten auf die Füße gekotzt, aus Wut.
Heute weiß ich, dass in den meisten Fällen diese Art von Feedback nicht gegen mich gerichtet ist. Zusätzlich habe ich es geschafft alle Art von Kritik positiv zu sehen und dankbar dafür zu sein. Es existieren für mich zwei Möglichkeiten:
- Ich nehme etwas für die Zukunft mit, bin dankbar, dass mir durch die Kritik neue Wege aufgezeigt werden
- Ich erfahre mehr über meinem Gegenüber, und bin für dieses Wissen dankbar
Dankbarkeit für diese Welt
Hast du dir schon einmal überlegt, was unsere Erde dir bietet? Dabei meine ich nicht die vielen Konsumprodukte, sondern alles abseits davon. Ein Artenreichtum von Tieren und Pflanzen macht hier den Anfang. Über Jahrmillionen wurden Pflanzen in die Erde gepresst, so dass unser lebensnotwendiges Gas und Öl entstanden. Sie besitzt ein eigenes Magnetfeld, welche kosmische Einflüsse ablenkt, oder deine Kompassnadel immer nach Norden zeigen lässt. Meer, Berge, Wälder, Sonnenaufgänge, Polarlichter, Regenbögen – all diese tollen Dinge gibt es nicht ohne unsere Welt in der jetzigen Form. Sei dankbar dafür und zeige es ihr indem du fair und nachhaltig mit ihr umgehst.
Dankbarkeit für „schlechte“ Ereignisse
Vielen Menschen fällt es schwer für schlechte Ereignisse dankbar zu sein, da sich Negatives ins Gehirn einbrennt. Doch was ist das Gute an einem schlechten Ereignis? Es ist meist vorbei und man lebt noch. Du hast die Zeit es zu verarbeiten und darüber nachzudenken. Ich möchte dir hier drei persönliche Beispiele aufzeigen, welche nicht logisch mit dem dankbar sein in Verbindung stehen.
- Nach einem schweren Autounfall wurde mein Traumwagen zerstört. Anfangs war ich sehr traurig darüber, doch schnell stellte sich die tiefe Dankbarkeit ein, dass ich noch lebe und unversehrt bin. Das Auto kann ich wiederkaufen. Mein Leben nicht.
- Mein Opa verstarb absolut unerwartet. Er verließ das Haus, fuhr zu einem Pfingstfest und kippte dort einfach um, für immer. Natürlich war es ein absolut tragischer und unerwarteter Verlust voller Trauer. Doch hat das Schicksal ihm möglicherweise viel schlimmeres Leid erspart. Ich denke an viele Menschen, welche schwer krank unter Schmerzen im Alter dahinleben und auf den letzten Tag warten. Wenn der liebe Gott das plötzlich letzte „Jetzt“ ausspricht, kann dies auch eine Erlösung von dem sein was gekommen wäre.
- Meine Mutter verstarb viel zu jung wegen einer Sucht, welche sie nicht unter Kontrolle bekam. Sie kostete ihr das Leben. Schlimm die letzten Jahre erlebt zu haben. Hier konnte ich lernen, was der Alkohol anrichtet, wie schleichend dennoch alles verlaufen kann. Ich bin ihr nicht dankbar dafür. Das wäre absurd. Ich habe dadurch sehr viel für mein Leben lernen können. Bin trockener Alkoholiker obwohl ich nie einer war. Ich habe gelernt, dass ich auch (mehr) Spaß haben kann ohne Prozente.
Dankbarkeit für deine materiellen Gegenstände
Wir behandeln unseren Besitz oft wie den letzten Dreck. Ein Resultat vom Leben im Überfluss ist es, nicht mehr dankbar für jedes Einzelne Ding zu sein. Oftmals basierend auf der Tatsache, dass wir viele Dinge mehrfach haben. Stell dir mal vor du besitzt nur eine Jeans-Hose, hast nicht die Möglichkeit mal schnell eine neue zu kaufen. Wie würdest du mit dieser Hose umgehen? Würdest du sie mehr schätzen? Wärst du dankbarer (wenigstens) eine zu besitzen? Durchschnittlich besitzt jeder Deutsche 8 Jeans-Hosen. Da geht schon viel Dankbarkeit verloren. (schmunzel)
Schätze daher jeden materiellen Besitz, sei erkenntlich dafür. Dankbar zu sein bedeutet auch sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat, nicht nach Unnötigem zu streben. Auch wenn es sich anfangs ungewöhnlich anfühlt, teste es einmal aus. Konzentriere dich einen Tag auf alle deine Besitztümer und sei dankbar dafür sie zu besitzen. Mache dir bewusst, dass es viele Menschen gibt, denen es nicht so geht. Realisiere dir, dass Jahrtausende lang ohne dieses alltägliche Ding gelebt werden musste. Ich denke da an Autos, Smartphones oder fließend Wasser.
Dankbar HEUTE und HIER zu leben
Hast du dir schon einmal darüber nachgedacht, warum es richtig großartig ist gerade JETZT zu leben – heute im Jahr 2020? Natürlich gibt es genügend Dinge, die nicht rund laufen. Ich sag nur Corona-Kriese! Dies ausgeblendet… leben wir in einer guten Zeit.
Auf der einen Seite müssen wir nicht mit einem Faustkeil unsere Nahrung zubereiten und in Kriege ziehen. Auf der anderen Seite wurde die Welt noch nicht komplett aller Rohstoffe entzogen und die Erderwärmung hat die Ozeane noch nicht zum Kochen gebracht. Klingt verrückt – ich denke du verstehst, was ich damit sagen möchte. Wir leben in einer Zeit voller Möglichkeiten, Materialismus und genialer Technologien und sollten dankbar sein. Möglicherweise ist es so, dass:
Vor einigen hundert Jahren haben wir uns über die Erfindung des Rads gefreut und in einigen hundert Jahren sind wir möglicherweise ausgestorben.
Man weiß es nicht. Doch jetzt leben wir in einer guten Zeit. Auch wenn das Geld zum Monatsende mal knapp wird, ist es immer noch besser als auf die Jagd zu gehen in der Hoffnung überhaupt was zu essen zu finden.
Dankbarkeit, dass du diesen Beitrag gelesen hast!
Übrigens: Es gibt wenige Besucher, welche diesen Beitrag bis hier bewusst gelesen haben.
Wenn du diese Zeile siehst, dann gehörst du dazu.
Das macht mich unwahrscheinlich dankbar. Allein die Tatsache, dass mein Blog besucht wird, Menschen meine Gedanken und Erfahrungen interessieren … ist großartig. Möglicherweise kennst du das Gefühl: Du machst etwas aus Leidenschaft und schaffst es dabei mitzureißen, zu motivieren und bekommst zusätzlich positive Rückmeldungen. Eine Tatsache, wo meine und deine Dankbarkeit automatisch eine zufriedene Gänsehaut hervorrufen.
Zusammenfassung
Das Gefühl der Dankbarkeit ist sehr wertvoll, spendet Kraft und macht dein Leben lebenswerter. Jeder Mensch interpretiert dieses Thema verschieden intensiv, manche gar nicht. Lass dieses Gefühl nicht links liegen, mache die Augen auf und finde Millionen Dinge, für die du dankbar bist. Sage es nicht nur, fühle es.
Hast du etwas, wofür du regelmäßig dankbar bist? Dann hinterlasse mir einen Kommentar. Übrigens habe ich einen super passenden Lese-Tipp für dich. Im Beitrag 101 Dinge, die mich und dich glücklich machen, beschreibe ich dir sehr viele einfache Glücklich-Macher. Ich bin sich, dass da auch einige für dich dabei sind, oder?
Vielen Dank fürs Lesen
Christian
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Hallo Christian,
ich bin dankbar, dass du für uns schreibst! 🙂
LG
Daniela
Hallo Daniela,
das ist ja wirklich lieb. Ein danke zurück 🙂
LG
Christian
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Gut geschrieben.
Was die Dankbarkeit für Kritik betrifft würde ich hinzufügen, dass man dankbar für die Aufmerksamkeit, und Auseinandersetzung des Kritikers mit uns sein kann.
Nebenbei, meistens geht es den Kritikern gar nicht um uns sondern um sie selbst. Sie kritisieren das Unbekanntes, um ihr eigenes Tun und Denken zu legitimieren, aus Angst sich verändern zu müssen.
LG
Raffaele
Hey Christian,
vielen Dank für den schönen Artikel und auch Respekt dafür, dass du den Mut hast über deine Erlebnisse unter „Dankbarkeit für schlechte Ereignisse“ zu sprechen.
Ich muss sagen, dass ich besonders diesen Teil schwierig finde während ich in der Situation bin aber hinterher gelingt es mir meistens eigentlich ganz gut das Positive zu sehen.
Werde weiter dran bleiben das zu üben. 🙂
Hi Dennis,
das stimmt in der Tat. In der Situation ist es schwer. „Dankbarkeit für schlechte Ereignisse“ braucht immer etwas mehr Zeit um dieses rational zu bewerten. In wirklich schwierigen Situationen durchfließt mich der Glaubenssatz „Ich lebe noch und kann ab jetzt das Beste daraus machen.“ Das hilft sehr. Denn dieses „Leben“ bedeutet auch, dass ich immer noch was für andere tun kann, helfen kann … alle Optionen offen stehen. Auch wenn es die schwierige Situation nicht einfach macht. Ich denke der nächste Artikel könnte die gefallen -> Gedanken steuern lernen und Gefühle kontrollieren – 10 Situationen und Tipps. Kommt in ein paar Tagen.
Viel Dranbleib-Erfolg wünsche ich dir
Christian