Hallo treuer Blogleser,
Heute wage ich mich mal an ein für mich schwieriges Thema. Es geht um Fehler welche Menschen machen und wie damit umgegangen wird bzw. werden kann. Ich beginne mal mit 3 Zitaten um dich auf das Thema einzustimmen.
Bei anderen nur Fehler zu sehen ist noch armseliger, als die eigenen Vorzüge zu loben. (Mahatma Gandhi)
Es ist unmöglich, Erfolg zu haben, ohne Fehler gemacht zu haben. (Brian Tracy)
Fehler beziehen sich („nur“) auf ihr Verhalten, nicht auf ihre Person. (unbekannt)
Sehr weise Aussagen wie ich finde. Da ich in einem Großraumbüro arbeite, sehe ich oft Fehler und wie mit ihnen umgegangen wird. Nicht nur das, denn manchmal mache ich auch Fehler und etwas nicht richtig. Was ich festgestellt habe ist, dass es ist viel einfacher die Fehler von anderen zu sehen. Eigene Fehler nicht sehen (zu wollen) ist unangenehmer und nun mal nicht so einfach.
Ich empfehle hierbei wie folgt zu unterscheiden:
– Du wirst mit deinen Fehlern konfrontiert
– Du siehst Fehler bei anderen
Du wirst mit deinen Fehlern konfrontiert
Diese Situation ist nicht schlimm, da alles sich auf dein Verhalten bezieht und nicht auf deine Person selbst. Viele Menschen fühlen sich angegriffen, wenn man Ihnen Ihren Fehler vorhält. Sie stellen sich nicht mal die Frage ob es wirklich ein Fehler ist oder realisieren, dass der Fehler unveränderbar passiert ist. Auch wenn diese keine weiteren Auswirkungen auf die Zukunft mehr haben, wird ewig lang darüber geschmollt. Ich kenne das von meinem „Früher“. Dabei ist es hier entscheidend rational vorzugehen. Frage dich
Ist es wirklich wert sich darüber lange zu grämen?
Kann ich den Fehler noch berichtigen?
Was kannst Du tun um zukünftig den gleichen Fehler zu vermeiden?
Sich darüber zu ärgern raubt dir nicht nur Zeit, sondern auch Produktivität. Alles was Du nicht mehr ändern kannst bedarf einer egoistischen Betrachtung. Fehler passieren – der nächste bitte Für den Fall, dass die Gefahr besteht dass Du diesen Fehler wieder machen wirst, solltest Du natürlich versuchen daraus zu lernen. Wobei „lernen“ die Nagel auf den Kopf trifft. Die meisten Fehler passieren aus Unwissenheit oder basieren auf mangelnde Fähigkeiten. Beides kannst Du in der Zukunft ändern, wenn Du nicht zu lange in der Vergangenheit schmollst.
Zurück blicken würde ich an deiner Stelle nur auf deine Erfolge. Wenn Du diese dir vor Augen führst, dann wird der aktuelle Fehler dir ganz klein erscheinen und eher zu weiteren Erfolgen beitragen.
Du siehst Fehler bei anderen
Hier kannst Du zeigen wie erwachsen und erfahren Du bist. Auf der einen Seite kannst Du den Fehlerbegehenden damit plump konfrontieren oder Du versuchst eher zu „helfen“. Denn Fakt ist, dass Niemand etwas mit Absicht verkehrt macht. Naja okay, der Hausmann stellt sich vielleicht doch schon mal dumm beim Saubermachen an, damit dieser Kelchzukünftig an ihm vorbei geht. Normalerweise passieren Fehler dadurch, dass überhaupt etwas gemacht wurde. Sollte es aus deiner Sicht verkehrt sein, dann hinterfrage einfach mal, wie es dazu gekommen ist bzw. was der Plan war. Wenn Du das gemacht hast, dann kannst Du viel besser deine Sichtweise erklären … weil Du weißt, was dein Gegenüber sich dabei gedacht hat. Es wird dir automatisch leichter fallen konstruktiv zu bleiben. Sich in den Menschen hinein zu versetzen hilft ungemein, denn oft passieren Fehler aus
– Angst
– Missverständnissen
– Fehlenden Kenntnissen oder Fähigkeiten
– Mangelnden Informationen
– Zu starken Glauben an den Routinen
Das sind nur einige Beispiele. Eine erweitere Liste findest du bei WIKI und https://de.wikipedia.org/wiki/Menschlicher_Fehler
Wie Du siehst, sind alle der fünf Punkte, Dinge die abgeschaltet bzw. bei denen geholfen werden kann.
Angenommen Frau Schmidt hat bei der Wochenabrechnung etwas vergessen zu beachten. Du kannst es dir leicht machen und einfach sagen, dass Frau Schmidt die Abrechnung falsch gemacht hat. Das hilft keinen weiter. Oder Du kannst sagen:“Frau Schmidt ich habe gemerkt, dass Herr Meier bei der Abrechnung nicht beachtet wurde. War das so beabsichtigt oder haben Sie ihn bewusst rausgelassen?“
Wenn Du so vorgehst, dann entsteht automatisch ein Austausch über das Thema und beide haben was davon. Es lässt sich ziemlich schwer beschreiben. Solltest Du in den nächsten Tagen einen Fehlen bei einem anderen Mitmenschen feststellen, dann versuche mal nach dieser konstruktiven Art vorzugehen. Du wirst überrascht sein, dass auch Du bei den Fehlern anderer dazu lernen kannst. Und versuche dich davor zu hüten, über Fehler anderer zu reden … wenn der andere nicht dabei ist. Das ist null produktiv.
Ich habe schon beim Schreiben gemerkt, dass es kein einfaches Thema ist. Ich denke jedoch, dass Du verstanden hast, was ich damit aussagen will.
Fehler sind nicht schlimm, es bedarf jedoch etwas Sinn, Verstand, Empathie und Toleranz damit gut umzugehen.
Viel Spaß beim Umgehen mit deinen nächsten Fehler wünscht
Christian
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