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Sind Schlampen die besseren Menschen?

Am liebsten hätte Frau Schmidt auf Ihren frisch gemähten Rasen gekotzt. Sie hatte einfach die Nase voll vom Ordnungs-Marathon der letzten zwei Tage. Fenster putzen, das Haus auf Hochglanz bringen, Autos waschen, Bettzeug waschen und natürlich den Garten bis zum letzten Grashalm stutzen. 48 Stunden Arbeit nur dafür, dass Ihr Haus und die Ordnung kompatibel zu den Nachbarn sind, sie dem in nichts nachsteht.  Kein Frühjahrsputz, sondern regelmäßig wiederkehrende lästige Routine. Als Frau Schmidt fertig war konnte sie für einen kurzen Moment ihr Ordnungs-Glück genießen. Wenn sie diesen Standard halten möchte, muss sie bald wieder ran. Manchmal wünschte sie sich so „schlampig“ sein zu dürfen wie sie will.

Ich möchte dir im heutigen Beitrag ein paar Denkanstöße geben und deine innere Schlampe rauslassen, oder wenigstens größer werden lassen. Oft verbringen wir viel zu viel Zeit das immer wieder neu entstehende Lebenschaos zu ordnen. An Stellen wo es nicht nötig ist wird Lebenszeit verschwendet um steril in einer Matrix zu Leben. Und glaub mir diese Lebensweise macht auf Dauer krank. Lass uns deshalb heute mal ein paar Schlampige Gedanken machen. Lerne Frau Schmidt und Schlampe Chantal kennen. Schlampig gegen Perfekt mit einem Appell zum glücklichen Leben.  Solltest du ein sehr ordentlicher (Standard)Mensch sein, dann lies lieber nicht weiter, oder vielleicht doch. Entscheide selbst! (schmunzel)

Ordnung ist das halbe Leben …

…doch wenn du ein halbes Leben brauchst um Ordnung zu halten, hast du auch nichts gewonnen. Mir ist bewusst, dass dieser Satz ein wenig spitz ist, den Grundgedanken trägt er dennoch mit sich.

Chantal ist aus der Sicht von Frau Schmidt eher eine Schlampe. Sie braucht viel weniger Zeit um auf glänzende Arbeitsflächen und einen standartplanen Rasen zu achten. Natürlich räumt sie auf wenn sich Müll ansammelt, kümmert sich auch mal um den Garten und läuft nicht dreckig durch die Welt … doch von einer Perfektion ist sie sehr weit entfernt. Frei nach dem Pareto-Prinzip schafft sie es mit 20 Prozent des Zeiteinsatzes von Frau Schmidt Ihr Leben zu 80 Prozent in Ordnung zu halten.

Das spiegelt sich auch in ihrem Wesen wieder. Eine normale Person, nicht zu perfekt. Dennoch ist sie viel glücklicher als Frau Schmidt, hat mehr Zeit und noch nie Lust gehabt auf ihren Rasen zu kotzen. (schmunzel) Ausgeglichener und freier geht sie durchs Leben und Gedanken wie: „Was könnten die anderen denken, wenn ich mein T-Shirt mal zwei Tage hintereinander trage?“ kennt sie nicht, es interessiert nicht. Chantal ist in der Hinsicht sehr clever und hat erkannt,  dass Unordnung zum Leben dazu gehört, das Leben sogar ausmacht. Von Niemand lässt sie sich ihre Ordnung und Sauberkeit definieren. Darum kümmert sie sich ständig selbst, ist selbstständig. (schmunzel)

Chantal hat begriffen, dass Menschen wie Frau Schmidt Lebenszeit verschwenden. Das Buch Interviews mit Sterbenden* hatte sie auf diese Gedanken gebracht. Die meisten der dort interviewten Personen bereuten es im Leben sich um unnütze Dinge gekümmert zu haben und nicht die Zeit für das Wesentliche genutzt zu haben. Auf dem Sterbebett zurückblickend, hätten die meisten Menschen lieber mehr gelebt, als geputzt.

Chantal hat auch verstanden, dass Unordnung niemals bezwingbar ist, da sie immer nachwächst. Es bedarf immer einer Energie um Ordnung zu halten. Chaos kommt immer wieder zurück. Und je ordentlicher das Leben sein soll, desto mehr Energie und Zeit wird benötigt. Zusätzlich ist nichts verheerender als Ordnung für die „anderen da draußen“ zu halten und sich dabei nicht wohl zu fühlen. Der Satz „Unordnung ist solange in Ordnung, wie man sie selbst in Ordnung findet.“ bringt es knackig auf den Punkt.

Deshalb ist die erste große Schlampen Lektion:  Verschwende nur so viel Zeit und Energie wie du brauchst um eine Ordnung zu schaffen, die für DICH ausreicht – nicht von anderen Menschen als Norm gesehen wird. Habe keine Angst davor deine Fenster aller drei Monate zu putzen, wenn die Nachbarschaft es monatlich macht. (schmunzel)




Durchgeplant bis in den Tod

Es ist schon erstaunlich wie die modernen Tools uns Zeitersparnis vorgaukeln, doch Zeitfresser sind. So gibt es heutzutage in jedem Smartphone, in jedem Outlook und an jedem Arbeitsplatz die Möglichkeit einen einfachen Kalender zu führen. Wenige Klicks und (Lebens)zeit ist blockiert. Frau Schmidt liebt es so ihre Tage, Wochen und Jahre durchzuplanen. So erkennt sie jeden freien Zeitfetzen und ist effektiv. Jedenfalls aus ihrer Sicht.

Doch wenn sie ihr Leben so gut plant, warum ist sie dann unglücklich? Warum hat sie niemals Zeit? Warum denkt sie das Leben rennt an ihr einfach vorbei? Die Antwort lautet: Weil sie es (zu viel) plant. Klingt verrückt, ist aber so. Und nun folgt eine zweiteilige Lektion, die nicht in die heutige Zeit passt, absolut schlampig ist und in der doch so viel Wahrheit steckt. Diese Lektion hat Chantal verstanden und es macht sie zur Oberschlampe. (lach)

Was dir wichtig ist, braucht keinen Kalender

Stell dir vor du hast einen vollen Kalender mit zig geplanten Sachen. Verabredungen, Töpferkurs, Einkaufslisten und eine Erinnerung Jemanden zum Geburtstag anzurufen. Was passiert, wenn dieser Kalender verloren geht? Alle Termine und ToDos gehen verloren. Auch die Möglichkeit ihn wieder herzustellen ist nicht gegeben.  In diesem Moment wird dein Kopf versuchen den Kalender in Gedanken aus den Erinnerungen wieder herzustellen. Alle Dinge, die dir dabei einfallen sind dir wirklich wichtig. Es sind Sachen, die du dir auf jeden Fall merken konntest. Alles Vergessene sind Lebenszeit-Killer, Spontanitäts-Vernichter oder Freiheits-Knebel. Ein durchgeplanter Lebenskalender nimmt dir die Luft zum Atmen und zur Kreativität.

Chantal hat einen sehr einfach und spärlich gefüllten Plan, wo sehr wenige Dinge eingetragen sind. Meist Sachen, welche schwer zu merken sind (Telefonnummern und Co). Ihr Lebensplan hat viel Platz für Leben. Er macht sie glücklich und ist einfach zu führen. Möglicherweise ist es schlampig sich fast nichts zu notieren, doch alles was wichtig ist findet Platz im Kopf. Es wird immer im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung empfohlen sich auf die Dinge zu konzentrieren die einem wirklich wichtig sind. Brauchen diese dann einen Timeslot oder schwerfälligen Plan? Ist was wirklich wichtig, dann wird es schnellstmöglich angegangen, nicht vergessen. Fertig.

Ja sagen – nur wenn es sich gut anfühlt

Ein großer Teil der ToDos und gelockten Zeitslots machen die Wünsche anderer Menschen aus. Auch wenn das eigene Leben schon gut verplant ist, wird zu den Wünschen anderer zu oft ja gesagt. Möglicherweise nur um nicht in eine mögliche Ungnade zu fallen. Das passiert Frau Schmidt immer wieder. Ein Bekannter möchte, dass sie beim Umzug hilft. Sie sagt zu, obwohl sie an diesem Tag schon sehr viel vorhat. Ihrem Chef wäre es lieb, wenn eine Zusatzaufgabe noch gleich erledigt wird. Dabei ist sie an diesem Abend bereits verabredet und es würde dadurch alles sehr stressig werden. Dennoch sagt Frau Schmidt zu.

Chantal hingegen hilft gern und unterstützt auch andere Menschen. Dennoch hat sie für sich entschlossen immer nur dann zuzusagen, wenn ihr eigenes Leben dadurch nicht (zu stark) beeinträchtigt wird. Benötigt aus dem Freundeskreis Jemand Unterstützung beim Möbel tragen, dann sagt sie nur zu, wenn ihr Vorhaben und Pläne dadurch nicht leiden oder der Tag dadurch zu stressig wird. Sie hat verstanden, dass es nichts bringt zu allem Ja und Amen zu sagen, wenn das Resultat zwar die Quantität das Tages erhöht, doch ihre Lebensqualität negative beeinträchtigt. Sie weiß, dass Menschen welche  immer Ja sagen, dadurch ausbrennen können und somit körperlich und psychisch krank werden. Wenn Chantal NEIN sagt, dann ist dies ein gesunder Egoismus.

So ist die zweite große Schlampen Lektion: Versuche deinen Kalender und deine ToDo-Liste klein zu halten. Die wichtigsten Dinge im Leben trägst du immer bei dir und vergisst sie nie. Sage zusätzlich immer nur JA zu Dingen, wenn sie sich für dich gut anfühlen, nicht um anderen einen Gefallen zu tun oder aus scheinbarer Verpflichtung

Informationen

Eine weitere wichtige Lektion, welche Chantal bereits lebt, ist darauf zu warten, dass Informationen zu ihr kommen. Sie konzentriert sich wahrhaft auf die Dinge, die sie interessieren und den Rest lässt sie schlampig links liegen. Es wird oft mit „totalen Focus“ beschrieben. Das klingt ungewöhnlich, doch was nützt es ihr zu wissen was auf der anderen Erdhälfte passiert, wenn sie eh davon nichts merkt? Ist es für sie Lebenswichtig den Namen des Bachelors zu kennen? Was bringt ihr die Information, was Abgeordnete im Bundestag verdienen? Alles dies ist Müll für den Kopf und das seelische Gleichgewicht. Je mehr sie von außen eingetrichtert bekommt, desto weniger Platz bleibt für sie selbst und eigene freie Gedanken. Ähnlich dem Kalenderprinzip hält Chantal ihren Kopf sauber. Was für Außenstehende ein schlampiges „Interessiert mich nicht“ ist, ist für Chantal Kopf-Freiheit.

TV Konsum ist für sie sinnlos, dafür starrt sie lieber stundenlang die Natur und den Himmel an, Genießt das Leben. Toll. Das beste Fernsehprogramm ist für sie immer noch die Natur. Sie liebt ihr 6-Minuten-Tagebuch. Wöchentlichen Discounter-Werbungs-Spam hingegen liest sie nicht. Chantal geht in den Supermarkt, kauft was sie braucht und freut sich (live) ein Schnäppchen zu entdecken. Sie interessiert es nicht, was andere Menschen angestellt haben oder passiert ist, wenn sie mit diesen keinen echten Kontakt hat. Selbst wenn sie auf Reisen geht, wird sehr wenig vorgeplant. Während Frau Schmidt jeden Urlaubstag, jeden Ausflug und jede Attraktion genau durchplant, ist es für Chantal spannend nach der Landung am Zielort spontan zu Urlauben. Ob eine Unterkunft fünf oder gar keinen Stern hat ignoriert sie, da sie sich einfach nur wohl fühlen möchte.

Für sie ist das eine gesunde Ignoranz-Abschottung. Chantal regt sich nicht auf, wenn sie eine Information nicht bekommt, da sie weiß, dass alles was für sie wichtig ist, den Weg zu ihr findet. Klingt total verrückt, ist dennoch die Lösung für den Informations-GAU vieler Menschen.

Frau Schmidt ist hingegen sehr wissbegierig und möchte alles Wissen und mitbekommen. Sie saugt jede Info auf, jeder Status der Timelines Ihrer Freunde ist bekannt und die Nachrichten liest sich mehrmals am Tag durch, kennt jeden Klatsch und Tratsch. Das Gehirn immer unter Strom kommt nie zur (eigenen) Ruhe. Auch wenn sie die Illusion hat, dass sie immer bestens informiert ist, macht es sie nie wirklich glücklich. Jedenfalls lange nicht zu glücklich und frei.

Die dritte Schlampen-Lektion lautet:  Lasse deinen Kopf nicht zur Müllhalde werden. Wehre dich vor den zu vielen nutzlosen Informationen unserer Zeit. Suche genau aus, was du in deinen Kopf rein lässt.

Zwei Lese-Tipp von Chantal:

Minimalismus die Lösung?

Schlampen wird oft nachgesagt, dass sie selten viel Geld oder Besitztümer haben. „Schau dir Chantal an. Wie schlampig sie durch ihr Leben geht. Kein Wunder, wenn sie sich nichts leisten kann.“. Dabei ist die Frage, ob sie sich überhaupt etwas leisten möchte. Sie hat mit der Zeit auch erkannt, dass wenig Besitz auch weniger Verpflichtung für Dinge, dafür mehr Freiheitsverantwortung bedeutet. Der Grundgedanke des Minimalismus im Kopf einer Schlampe?

Ja das gibt es. So ist zum Beispiel ein Credo von Chantal, dass es ihr ausreicht jeden Gegenstand nur einmal zu besitzen. Sie braucht keine zwei Smartphones, keine fünf verschiedenen Jeanshosen und unzählige Variationen. Auch reichen Ihr Wasser, Zahncreme, Seife und ab und zu ein wenig Shampoo aus. Und schminken tut sie sich auch nicht mehr. Irgendjemand sagte ihr vor einiger Zeit, dass sie ein wunderschöner Mensch ist. Und das als ungeschminkte Schlampe. (schmunzel) Es geht also auch sehr einfach und minimalistisch.

Genau hier knallen Welten aufeinander. Frau Schmidt ist bestrebt so viel zu besitzen, was sie glücklich zu machen scheint. Haus, Pool, tausende ablenkende Goodies … Dinge die Ihren Blick von den Kernwerten des Lebens prima ablenken. Sie hat so viele Sachen, dass der Betreuungsaufwand (Abstauben, Entsorgen, Verwenden) extrem hoch ist. Oft wünscht sie sich ein einfacheres Leben, kommt jedoch nicht aus ihrem Hamsterrad heraus. Sie ist nicht so glücklich wie sie sein könnte.  Chantal hingegen „schlammpt“ sich durch mit einem Lächeln durchs Leben.

Sind Schlampen cleverer?

Frau Schmidt hat alles was einen Menschen in der heutigen Zeit Status zuspricht, zur Norm gehört. Sie besitzt ein TOP – aufgeräumtes Haus, immer einen vollen und bewegten Terminkalender, ist immer über alles super informiert und materiell geht’s ihr auch sehr gut. Dennoch würde sie am liebsten auf ihren frisch gemähten Rasen kotzen. Es fehlen die elementaren Sachen wie Zeit, Freiheit, Seelenfrieden und Gleichmut. Frau Schmidt hat alles was sie besitzen sollte, hat aber nichts von dem was ihr Herz braucht. Traurig.

Chantal hingegen ist möglicherweise in vielen Augen eine Schlampe. Doch ist sie wirklich ein Mensch, der das Wort Schlampe verdient? Nein – sie hat erkannt, was im Leben wichtig ist, lebt danach. Ein freier Kopf, freie Zeit und wenig(er) machen sie zu einem der glücklicheren Menschen dieser Welt. Sie rennt nicht im Hamsterrad-Takt mit, sondern schleicht genüsslich durch das Leben, nicht blind. Ist sie am Ende doch cleverer als viele andere Menschen? Ich denke schon. Auf jeden Fall liebt sie einen hohen umgenähten Rasen, legt sich gern auf eine Decke und schaut in den Himmel, lässt ihre Gedanken frei.

Dieser Beitrag ist nicht unbedingt ein Aufruf zum absoluten „Schlampentum“, doch soll er dich zum Nachdenken anregen. Weniger Perfektionismus und Planung sind eine gute Medizin für ein glückliches Leben. Wie viel du von dieser Medizin einnimmst bleibt in deiner Entscheidung. Meiner Meinung nach haben viele Menschen einen großen Schluck davon nötig.

Bist du manchmal auch etwas mehr Schlampe um freier zu leben? Dann hinterlasse die Antwort dazu im Kommentar.

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Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Maschinist

    Grundsätzlich schöner Artikel und ein lustiger Aufhänger.

    Ich mag Deinen Blog sowieso sehr. Liest sich eben nicht wie ein Beipackzettel sondern hat Charakter.

    Schönen Tag!

  2. Nico

    Hallo Christian,

    gut, dass du den Minimalismus ansprichst. Je weniger man besitzt (und je kleiner das Haus ist), desto weniger Zeit braucht Frau Schmidt zum putzen. Also hätte sie bei einem kleineren Rasen vielleicht nicht das Verlangen, auf ihn zu kotzen. 😀

    Bei Gefallen für andere wäge ich immer ab, ob ich von dem Menschen ebenfalls Hilfe erwarten könnte, wenn ich welche bräuchte. Wenn ich der Meinung bin, dieser würde mir im Fall der Fälle helfen, dann nehme ich mir gerne Zeit für ihn. Auch wenn ich dafür andere angenehmere Sachen verschieben müsste. Ich finde das nur fair.

    Beste Grüße
    Nico

  3. Schirrmchen

    Nennt man Freundschaft. ? Bin ich der gleichen Meinung.

    1. Avatar-Foto
      Christian

      Hi Nico und Schirmchen,

      natürlich steht alles was unter den Bereich Freundschaft abläuft außer Frage. Ich denke mal das ist selbstverständlich. Deshalb ist es auch so wichtig die „Energie-Vampire“ zu missachten – denn so bleibt mehr Zeit für die wirklichen wichtigen Dinge UND Menschen.

      Gruß

      Christian

  4. Corcovado

    Toller Beitrag. ?? Ich sehe gerade meine Freundin mit anderen Augen. Ich bin eher der Herr Schmidt (ordnungsliebend) und sie der Typ Chantal. Du hast die Vorzüge sehr gut rausgearbeitet und hast es tatsächlich geschafft, mich zum Nachdenken zu bewegen. Auch wenn ich es heute nicht mehr vor hatte (es gab mal wieder einen kleinen Konflikt über Ordnung und Sauberkeit ?), bekommst sie doch noch einen liebevollen Gute Nacht Kuss.

    Viele Grüße
    Marian

  5. Ex-Studentin

    Ich bin sowohl Chantal als auch Frau Schmidt. Ich will immer alles wissen, habe sogar die Royal Wedding geschaut. Ich schaue gerne Serien, nehme gerne am Leben anderer Teil. Gleichzeitig sage ich aber auch wie Chantal „nein“. Zumindest, wenn die soziale Erwartung nicht zu hoch ist. Wenn es um Ordnung und Sauberkeit geht, bin ich leider auch Chantal. Ich miste nur aus, damit ich zwanghaft dadurch ordentlicher werde. Aber bei mir können tagelang Krümel auf dem Tisch liegen und ich nehme die nicht mal wahr. Denn der Tisch wird nach dem Putzen ja eh wieder dreckig. Müllbeutel finde ich da sympathischer, die machen auf sich aufmerksam. Ich putze aber immer, wenn Besuch kommt Ich weiß, dass andere Leute ein strengeres Sauberkeitsempfinden haben und respektiere das.

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