Geld macht nicht glücklich. Wer so denkt, denkt falsch. Mir ist bewusst, dass die Kopplung von materiellen Gut und Glück eine kollidierende Verbindung ist, doch wird hier mit falschen Denkweisen und Glaubenssätzen so jongliert, dass Geld und Glück verloren geht. Und das will keiner. Wie wäre es für dich, wenn du dein Geld zu schätzen weißt, dein Glück kennst und beides verkettest? Ist das nicht die bessere Kombination? Ich behaupte, dass diese Kopplung sich sogar positiv bedingt und den besseren Weg darstellt.
Mit diesem Beitrag lade ich dich ein, mit zu jonglieren, über Geld und Lebensglück nachzudenken. Möglicherweise nimmst du ein paar Inspirationen mit, die dir weiterhelfen oder dich nachdenken lassen. Los geht’s
Der Euro zur Wahrheit
Es gibt Lottomillionäre, die insolvent und unglücklich geworden sind. Im Gegenzug sind viele mittellose Menschen deutlich glücklicher als Besserverdiener. Für den Einen reicht das Geld nie zu Monatsende, andere haben immer etwas über. Frau Müller verbindet mit Geld viel Elend und Herr Schmidt liebt seine immer größer werdenden Vermögenswerte. Selbst wenn 100 Menschen das Selbe verdienen, wird jeder dieses Geld unterschiedlich empfinden und anders darüber reden.
Geld ist immer das, was dein Gehirn daraus macht.
Angenommen du bekommst 1.000 Euro geschenkt. Allein die Abschätzung ob es sich dabei um viel oder wenig Geld handelt, sieht bei jeden anders aus. Auch was aus diesem Betrag gemacht wird, ist extrem unterschiedlich. Manch einer legt es zurück für schlechte Zeiten, ein anderer verlebt dieses Geld, wiederum ist es auch möglich es für sich arbeiten zu lassen und dann gibt es noch die Menschen, die weiter schenken. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wenn Geld so vielfältig einsetzbar und interpretierbar ist – warum soll es dann nicht glücklich machen?
Geld bietet dir Möglichkeiten
Wenn du Geld besitzt, dann stehen dir sehr viele Möglichkeiten in dieser Welt offen. Eine Reise auf die Malediven lässt sich damit viel einfacher realisieren und auch der berühmte Kühlschrank, welcher gern spontan kaputt geht, stellt kein Problem dar. Je mehr Geld-Möglichkeiten du nutzt, desto weniger Möglichkeiten bleiben über. Es ist ein absolutes Absurdum. Es ist wichtig immer Reserven zu haben. Diese sind natürlich für unseren spontanen Kühlschrank. Zusätzlich stellt eine Rücklage von 50.000 Euro einen gewaltigen Möglichkeiten-Speicher dar. Wenn du an dieser Stelle realisierst, was du ausgeben könntest, jedoch nicht musst, dann gibt dir das ein gewaltiges Gefühl von Freiheit und Möglichkeiten. Wenn du dann Gedanken pflegst wie:
- „Ich könnte mir jetzt ein neues Auto kaufen …
- „Ich könnte eine tolle Reise buchen …
- „Ich könnte mal ein paar Monate nicht arbeiten gehen …
- „Ich könnte lange Zeit jeden Abend gut essen gehen …
… doch ich muss es nicht.“ – gibt dir eine gewaltige Zufriedenheit und Kontrolle über dein Leben. Ein riesiger Sack an Möglichkeiten. Natürlich ist es sehr wichtig zu Reisen und gut zu essen, doch was hält dich davon ab das mit jedem Euro über die 50.000 Euro zu machen. Du tust Dinge die du liebst und das mit einem Lager voller Möglichkeiten, die du unberührt lässt.
Ein größerer Geldbetrag auf einem Konto wird oft als Zahl gesehen, nicht als Möglichkeiten, Freiheit oder Symbol der finanziellen Selbstkontrolle. Es ist für dich elementar, was du im Geld siehst und wie deine Glaubenssätze dazu sind. Verbinden deine Gedanken Geld mit Leid, Intrigen, Bestechung und Neid, dann werden deine Einstellung und diese Glaubenssätze dazu führen, dass dein Verhältnis zum Geld schlecht ist. Verbindest du ein Vermögen mit Möglichkeiten, Freiheit, Sicherheit und Lebens-Spaß, dann siehst du andere Werte in jedem Euro und wirst eine bessere Beziehung dazu haben. Ich denke, dass die richtige Einstellung ein wichtiger Schritt zu deinem Reichtum ist.
An dieser Stelle kann ich dir zwei klasse Bücher empfehlen, die dich auf deinen Geld-Erfolg bringen werden. Zum einen das Buch „Die glückliche Reise zum Reichtum“* von meinem Blogger-Kollegen Dominik. Ein klasse Werk für dein richtiges Geld-Mindset. Schaue dir zusätzlich die Lektüre „Der reichste Mann von Babylon“* an. Hier kannst du sehr einfach die Geldgesetze erfahren, die dich reicher (und somit glücklicher) machen. Das tolle an den beiden Büchern ist, dass sie auf eine Geschichte aufgebaut sind, so dass das Lesen Spaß macht und due „nebenbei“ alles Wichtige zum Thema Geld und Geld-Glaubenssätze lernst.
Geld als Charakter-Verstärker
Wenn du herausfinden möchtest, welchen Geld-Charakter ein Mensch hat, dann gebe ihm mindestens einen sechsstelligen Betrag und beobachte ihn, was in den nächsten Tagen und Wochen damit geschieht. Allein daraus wirst du viel erkennen, was diese Person ausmacht. Denn es gilt immer noch:
Geld verstärkt den Charakter
Angenommen Jemand bekommt 100.000 Euro und gibt dieses Geld recht schnell für Materielles aus, dann weißt du, dass dieser Mensch nicht wirklich gut damit umgehen kann und dabei nur an sich denkt. Andere werden das Geld anlegen und haben begriffen, dass es ein Puffer von Möglichkeiten, Freiheit und Sicherheit bedeutet. Wiederum andere Menschen bekommen sofort den Gedanken zu teilen und Gutes zu tun mit dem kleinen Vermögen. Bei allen drei Beispiel-Typen ist die Summe ihres Vermögens zweitrangig. Je höher dieser Geldbetrag ist, desto mehr wird verschwendet, gepuffert oder gespendet. Der Charakter und die Wesenszüge werden mit immer größer werdender Euro-Zahl nach oben skaliert.
Viele Menschen haben sich darüber keine tiefgreifenden Gedanken gemacht, und leiten ihr „Geld-Verhalten“ nicht auf den eigenen Charakter ab oder umgekehrt. Oftmals entsteht eine Diskrepanz zwischen dem was sie sein wollen und wie sie mit dem Geld umgehen. Wenn du beispielsweise von dir sagst, dass du ein guter Mensch bist, dann gehört es dazu Geld abzugeben, um Gutes damit zu tun. Mit jedem Euro (und sei es in der Form von Gutscheinen) schenkst du gepufferte Zeit und Möglichkeiten. Natürlich gehört zu den „Ich-bin-ein-guter-Mensch“-Paket auch persönliche Hilfe, Unterstützung und die Zeit in Reinform, dennoch solltest du in finanzieller materieller Sicht mal etwas abgeben.
Ich habe zum Beispiel dieses Jahr einige Youtuber, Blogger und WordPress Plug-In Entwickler über Paypal mit einer kleinen Spende unterstützt. Auch Freunde und Arbeitskollegen wurden oft überrascht und Wikipedia bekommt von mir eine jährliche Spende. (schmunzel) Es ist ein tolles Gefühl mit kleinen Geschenken großes bewirken zu können. Wer beispielsweise täglich bei Wikipedia recherchiert und dann den jährlichen Spendenaufruf ignoriert, sollte ruhig mal über seinen Geldcharakter nachdenken. (doppel-schmunzel)
Dabei gilt: so wie du das Geld ausstrahlst, kommt es immer zurück. So habe ich die Arbeit vor einigen Wochen von Nessa Goes Wild mit einer kleinen Spende gewürdigt und wenige Stunden später kam über meinen PayPal Spendenlink von Raffaele vom Bigi.Blog etwas zurück. Wenn dies mal nicht das Gesetz der gegenseitigen Anziehung beweist. (schmunzel)
Geld speichert Zeit
Viele Menschen antworten auf die Frage: “Was brauchst du um glücklicher zu sein?“ mit Zeit. Gleichzeitig verharren sie im Denken
Geld macht nicht glücklich
Geld in Zeit aufbewahren zu können, fällt ihnen nicht ein. Deshalb stehe ich zu der These, die mich oft unbeliebt macht.
Je mehr Geld du hast und nutzt, desto länger ist dein Leben getragen von mehr Möglichkeiten.
Geld sparen bedeutet in diesem Zusammenhang mehr Lebenszeit. Stelle dir einfach mal vor du schaffst es mit der Hälfte deines monatlichen Einkommens auszukommen. Und visualisiere dir dazu, dass du nur noch die Hälfte deiner Arbeitszeit benötigst! Merkst du wie viel Zeit du auf einmal hast? Natürlich lebst du sparsamer und minimalistischer, bekommst dafür das Geschenk freier Zeit.
Ich lebe für meine Möglichkeiten sehr einfach (und nachhaltig), werde teilweise (ich nenne es mal) angeschmunzelt dafür. Doch für mich bedeutet alles, was im Geld gespeichert ist, mehr als ein regelmäßiger Tausch meines Autos, meiner Klamotten oder Smartphones. Im Gegenzug dafür bin ich heute an dem Punkt wo ich jeder Woche deutlich weniger arbeiten gehe(n kann) und jetzt schon weiß, dass ich unter konstanten Bedingungen bereits in 13 Jahren in Rente gehen kann. Jetzt schon mehr Zeit zu haben und in ein paar Jahren die komplette Zeit, ist ein tolles Gefühl. Wahrer Reichtum besteht immer noch darin, zu wissen wie du richtig mit Geld umgehst.
Es wird unterschätzt wie viel Zeit du in Euro speichern kannst. Schaffst du es dann noch dieses Geld so anzulegen, dass es sich vermehrt, dann vermehrst du deine Lebenszeit. Was oft als Zauber gesehen wird, ist möglich. Falls dich das „Geld-Zeit“-Thema noch stärker interessiert und du ein paar konkrete Beispiele dazu haben möchtest, empfehle ich dir meinen Beitrag Minimalismus mit deiner Zeit (Teil 3) – Tausche Geld gegen Zeit anzuschauen.
Geld als Vergleichsmittel verschiebt deine persönlichen Werte
Geld macht unglücklich, wenn du die Werte anderer Menschen annimmst. Damit meine ich die verschiedenartigen materiellen Einstellungen. Ich beschreibe dies immer am Beispiel eines Hauskaufs in unserer ländlichen Gegend. Ein gutes saniertes Haus kostet zwischen 100.000 und 150.000 Euro. Nicht zu vergleichen mit Berlin und München. (schmunzel) Viele dieser Angebote findest du bei den Maklern, Vergleichs-Portalen und Online.
Nun kommst du auf die Idee dir auch ein Haus zu kaufen. Jetzt ist es entscheidend mit welchen Menschen du dich umgibst. Sind es Leute, welche sich in einem preiswerten bodenständigen Haus niedergelassen haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du auf die Suche nach Häusern unter 100.000 Euro gehst. Besteht deine Umgebung aus Besitzern von kleinen Stadtvillen oder großen Häusern, dann fällt dein Blick eher in Richtung 150.000 Euro und mehr.
Es wird immer wieder total unterschätzt, welchen Einfluss die nahen Menschen auf Geldentscheidungen haben. Oft sind es dann nicht zu 100% deine Entscheidungen, dein Geldglück schwindet. Am Ende geht es in diesem Beispiel einzig darum ein Haus zu finden, welches gefällt und glücklich macht. Glaub mir, wenn alle Bekannten deutlich teurere Häuser haben, dann wird das Glücksempfinden für die eigene preiswertere Immobilie gedrosselt.
Wenn dich Geld glücklich machen soll, dann überlege mit wem und wie du die vergleichst. Der Vergleich an sich wird dich immer „verbiegen“ und dein Glücksempfinden verändern. Klingt ungewohnt, ist aber so. Am glücklichsten wirst du mit Geld und Materiellem, wenn du dich nicht vergleichst und dein Glück für dich findest. Finde heraus …
was dein Glück kostet?
… und vor allem was dich glücklich macht. Das schließt wiederum den Kreis. Hast du dir wahrhaft schon einmal überlegt, was für dich Glück bedeutet (ohne dem Glück anderer nachzurennen)? Die Beantwortung dieser Frage ist eng verflechtet mit deinem Lebenssinn. Wenn du dir einmal richtig Zeit nimmst über Glück und Ziele nachzudenken, dann wirst du auf Antworten stoßen, die dich umhauen.
Zu Beginn stellst du fest, dass die meisten Dinge, die dich glücklich machen unbezahlbar und kostenlos sind. Es fängt an bei deiner Gesundheit, geht über deine Freiheit und wird komplettiert mit den Menschen und deinen Beziehungen zu ihnen. Ein Sonnenaufgang am Morgen ist gratis und eine Wandertour in der näheren Umgebung ist eine billige Möglichkeit die Seele zu streicheln. Ein Lächeln kann mehr heilen, als jede „Motivations-Pille“. Ein Danke kann mehr bedeuten als ein Bündel Geld. Alles kannst du als gratis Lebensglück beschreiben. Also macht Geld doch nicht glücklich?
Geld allein kannst du in die Tonne klopfen. Du wirst jedoch nie Geld allein finden, da jeder Mensch ein Leben Drumherum lebt. Komme ich zum Punkt und zur Aussage dieses Beitrages.
Geld macht glücklicher!
Somit stimmt die Aussage, dass Geld allein nicht glücklich macht. Und das Geld ist in dem Moment nicht mehr allein, wenn du genau weißt was Glück für DICH bedeutet und die Möglichkeiten des Geldes clever verwertest. Mit genügend Geld wird dein Glück eine andere Qualität erreichen.
Wenn es dein Glück ist mehr freie Zeit zu haben, dann hilft dir Geld dabei, wenn du es entsprechend dafür nutzt (und nicht sinnlos ausgibst). Wenn dein Glück bedeutet auf Wandertouren zu gehen, dann wirst du durch Geld deine Ausrüstung und die Zeit für die Wanderungen realisieren können. Wenn es dich glücklich macht sparsam und minimalistisch zu leben, dann wird dich Geld nicht daran hindern. Wenn du glücklich dabei bist anderen Menschen etwas zu schenken oder ihre Wünsche zu erfüllen, dann macht es dir Geld einfacher. Über Geld nicht nachdenken zu müssen, weil du gut damit umgehst, macht dich glücklicher und lässt dich besser einschlafen.
Übrigens bedeutet ein Geld-Kredit immer auch weniger Lebenszeit zu haben. Du wirst verpflichtet dafür zu arbeiten und Zeit zu geben. 100.000 Euro Kredit bedeutet in vielen Fällen mindestens zehn bis 20 Jahre dafür arbeiten zu gehen um ihn abzubezahlen. Er nimmt dir zusätzlich eine ganze Menge Möglichkeiten.
Zusammenfassung
Geld ist ein Mittel, welches deine Möglichkeiten deutlich erweitert. Es sagt dir viel über deinen Charakter und den anderer Menschen aus. Jeder Euro speichert Lebenszeit. Am Ende gibst du dem Geld einen Wert, den es für dich darstellt. Das kann sich stark von den Überzeugungen anderer Menschen unterscheiden –soll es auch. Mit dem Wert, den du Geld gibst und in Verbindung mit dem was du darin siehst, schaffst du es immer glücklich(er) zu werden.
Immer wenn Jemand sagt: “Geld macht nicht glücklich.“ hat er auf seine Art und Weise ein bisschen Recht, doch sollte man dann nicht doch lieber sagen, dass Geld glücklicher machen kann?
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Christian danke Dir für die Empfehlung. 😉
Schöne Grüße
Dominik
Hallo Christian,
Schöner Artikel, der zum Nachdenken anregt. Vor allem bei der Gleichung „Geld = mehr Zeit“ (wenn man es richtig einsetzt) bin ich voll bei dir. Ich glaube, dass das vielen nicht bewusst ist.
Das ist für mich eigentlich die Hauptmotivation beim Vermögensaufbau: mehr Zeit zu haben.
Kennst du das Buch „Happy Money“? Darin geht’s auch um die Frage, inwiefern Geld glücklich(er) machen kann (einer der Tipps ist auch der mit der Zeit). Ich hab auf meiner Seite eine Zusammenfassung der wichtigsten Tipps aus dem Buch geschrieben: https://finanziellfit.de/so-macht-geld-gluecklich/
Vielleicht hast du mal Zeit vorbeizuschauen 😉
Viele Grüße,
Carsten