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Depot Update Herbst 2018 – Einnahmen, Einkäufe und finanzielle Freiheit

Wie mit einer großen Schaufel graben sich die Aktienkurse derzeitig tief in den Keller. Allein in den letzten Tagen wurde mein Hauptdepot um zirka 3.500 Euro leichter.  So kann es auch ein Gefühl von finanzieller Freiheit sein, wenn man um einige tausend Euro „freier“ ist. (schmunzel) Bester Zeitpunkt, in meinen Aktien und Investitionskeller zu schauen. Welche Werte fanden in den letzten Monaten dort Platz? Wie sah es aus mit Dividenden und passiven Einkommen? Wie ist meine Strategie für die nächsten Monate? Was sind meine bisherigen Erfahrungen?

Eine ganze Menge Stoff liegt vor uns. Lust mit zu kommen? Lass uns ein wenig schmunzeln und zum Lachen in den Keller gehen. Los geht’s

Learnings aus den letzten Monaten

Investieren kann so einfach sein. In dem Moment, wo es zu einer regelmäßigen Gewohnheit geworden ist, macht es Spaß und funktioniert prima. Die Sparpläne kaufen monatlich ein. Egal ob Aktien, ETFs oder die Investition in Immobilien – alles funktioniert automatisiert. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich teilweise mehrere Wochen nicht mehr in meine Depots geschaut habe. Dabei kann  ich mich noch erinnern, wie ich vor einigen Jahren fast täglich in die Aktien-Nachrichten und Kurs-Tabellen geschaut habe, ständig auf der Suche nach Titeln war, welche ich kaufen konnte.

Nun ist es ziemlich passives Einkommen, da alles automatisiert ist. Einzig aller paar Monate schaue ich, ob ich einen Einzeltitel kaufen bzw. nachkaufen kann. Genau diese Vorgehensweise ist meine Haupt-Erfahrung der letzten Monate. Ruhe, Beständigkeit und Durchhalten sorgen dafür, dass mein eigenes Investitions-Konstrukt sehr gut funktioniert. Oft wird meiner Meinung nach zu kurzfristig und überaktiv investiert.

Und überaktiv ist ja wohl das Gegenteil vom passiven Einkommen. Oder? (schmunzel)

Bemerkenswert finde ich es, wie Menschen ihr Geld monatlich dem Versicherungsvertreter in den Keller pumpen, dabei gar nicht realisieren, dass sie beim Abschluss des innovativen Finanzproduktes mehrere tausend Euro Gebühren und Abschlusskosten zahlen. So wird oft im Keller tief gegraben, obwohl noch kein Cent auf dem Konto liegt. Für mich stellt es vom Betreuungsaufwand keinen Unterschied dar ob ich monatlich Geld in einen Aktiensparplan investiere oder Finanzprodukt mit dazwischen geschaltetem Vertreter besitze. Einzig die höhere Rendite am Ende einer längeren Laufzeit ist mir wichtig. Übrigens kann man mit Investitionen in Aktien maximal 100 Prozent des Kapitals verlieren, wobei es immer möglich ist, mehrere hundert Prozent zu gewinnen. Die Chance ist somit immer größer als das Risiko. (schmunzel)

Zusätzlich betrachte ich die aktuellen Kurse nur nebenbei, da meine Hauptstrategie immer noch Buy and Hold mit Abschöpfen von passiven Einnahmen in Form von Dividenden, Ausschüttungen und Zinsen ist. Frei nach dem Cashflow-Prinzip erhöhe ich monatlich die passiven Einnahmen. Mir ist es lieber, aus 100.000 Euro ein passives Einkommen von monatlich 750 Euro zu generieren, als eine halbe Million zu haben, wo monatlich 20,96 Euro Zinsen abbröckeln.

So bringt mich diese passive (langweilige) Strategie dazu, kontinuierlich steigende Einnahmen verbuchen zu dürfen. Allein bis zum Oktober summieren sich diese deutlich über 2000 Euro. Da ich mich aktuell ein bis zwei Stunden pro Monat aktiv mit Investitionen, Depot und Co beschäftige, ist dies ein wahnsinniger Stundenlohn bzw. ein 99 prozentiges faules passives Einkommen.

Passives Einkommen 2018 – in Zahlen

Seit diesem Jahr nutze ich zur Verwaltung meiner Zusatzeinkünfte „WISO Mein Geld“. Somit ist es möglich, per Mausklick tolle Auswertungen zu generieren. Das motiviert gewaltig, wenn ich mal wieder reinklicke und realisiere, Geld verdient zu haben ohne Arbeit. Fetzt. Hier die Gesamtübersicht bis Anfang Oktober.

Depot Update - Finanzielle Freiheit Herbst 2018

2.223,27 Euro haben sich bereits zusammengefunden. Undenkbar vor einigen Jahren, holt mich die finanzielle Wahrheit ein. Macht immerhin bereits 8 Euro am Tag, jeden Tag. Früher hätte ich nicht gedacht, dass es möglich ist bereits mittelfristig solche passiven Einkommens-Erfolge zu sehen.

Aktien

Ein großer Teil dieser Einnahmen kommt aus den Aktien, welche sich wie folgt darstellen:

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Kleinvieh macht dabei wirklich so richtig Mist. Hier mal drei Euro, da mal fünf Euro und schwuppdiwupp sind 1.200 Euro nebenbei verdient. Vor allem handelt es sich bei diesen Werten immer um die ausgezahlten Beträge. Die Abgeltungssteuer, welche nach 801 Euro zuschlägt, ist bereits abgezogen.

Die stärksten Ausschütter im Depot sind: Sabra Health Care, Prospect Capital und Omega Health Care. Beim letzteren wurde ich von Ingo von Mission Cashflow inspiriert und habe immer mal wieder zugekauft, was sich jetzt jedes Quartal mit 75 Euro passiven Geldfluss bezahlt macht. Besonders Spaß machen mir auch die monatlich ausschüttenden Titel, wobei ich hier besonders Fan von Realty Income bin. Ansonsten kannst du in der Übersicht erkennen, dass von allen etwas bei ist. Von Klassikern wie Johnson und Johnson, Unilever, IBM und Co bis hin zu risikoreichen Titeln wie Oaktree. Ein guter Mix mit guter Würze.

ETFs

Die ETFs legten dieses Jahr einen Spät-Start hin. Gebremst durch die Änderungen der Investmentsteuer-Reform ging es mit Ausschüttungen erst im Juni so richtig los. Hier der Überblick zu den Titeln:

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Ob Europa, Amerika, Japan, Aufstrebende Länder oder Anleihen aus Schwellenländern – alles im ETF-Depot. Bei allen Werten handelt es sich um ausschüttende Titel.

Warum ausschüttende ETFs?

Diese Frage bekam ich vor ein paar Tagen von einem Blog-Leser via Email gestellt. Meine Antwort dazu: “Für mich besteht die Essenz der ausschüttenden ETFs / Aktien darin, dass ich dauerhaft motiviert werde. Einfach immer wieder zu sehen, dass fast aller paar Tage Geld (und somit Motivation) zurück fließt, ist genau mein Ding. Vor allem kann ich mit diesen Rückflüssen ein wenig weiter investieren / probieren (auch mal zu 12 Prozent bei Mintos und Co). Und dieser Punkt wird so unterschätzt. Wenn ich heute entscheiden müsste ob ich Ausschütter oder Thesaurierer kaufen, dann immer die Form, die am meisten Spaß macht und motiviert, denn damit ist die Chance deutlich höher bis zu Rente (mit 50 *g*) durchzuhalten. Ich sage zu meinen Bekannten immer „Eine Geldanlage muss sich gut anfühlen“. Der Motivationseffekt muss dazu führen, den Zinseszins-Effekt seinen Lauf zu lassen.“

Egal wie dein Weg in eine bessere Zukunft und in die finanzielle Freiheit aussieht, es muss dir so viel Spaß bereiten, dass der Erfolg keine Chance hat, sich nicht einzustellen. (schmunzel)

Zinsen

Hier kamen insgesamt 580,68 Euro zusammen, wobei der Mamut-Anteil aus einer höheren Festgeld-Anlage stammt mit sehr guten Zinskonditionen von „Früher“. Dazu kommt noch ein wenig Zins-Geld von AuxMoney und Moneyou*.

Zukäufe in den letzten Monaten

Trotz Sparplänen bleibt über die Zeit Geld über, welches mich anlächelt, investiert zu werden. Dabei waren meine Grundgedanken etwas vorsichtiger dem Aktienmarkt gegenüber, als vor einem Jahr. Obwohl ich eine Menge zusätzlich investierte, war der größte Teil davon in Alternativen zu Wertpapieren.

Mintos – P2P Kredite

Nachdem ich im Mai bereits 1.000 Euro in Mintos angelegt habe, kam im September noch ein Tausender dazu. Es ist einfach eine Freude zu sehen wie täglich die Cents dazu kommen, daraus Euro werden und mittlerweile 50 Euro passiv dadurch entstanden sind. Auch wenn es sich um eine Risiko-Anlage handelt, stellt sie für mich eine gute Alternative zu meinen bisherigen Investitionen dar. Mit der Wahl, einzig kurzfristige Kredite automatisiert zu bedienen, ist mein Geld im Bedarfsfall recht schnell zurück. Klicke dich hier in meinen Erfahrungsbericht und erfahre, wie es genau funktioniert, bei Mintos zwischen 11 und 12 Prozent Rendite zu ergattern.

Bondora – „Festgeld“

Die zweite Alternative zu Aktien und ETFs. Hierbei handelt es sich um eine Art Festgeldkonto mit einer angestrebten 6,75 Prozent-Verzinsung bei täglicher Verfügbarkeit. Besonders die Tatsache, dass man wahrhaft in fünf Minuten sein Geld dort angelegt hat und es sich um eine der einfachsten Registrierungen handelt, hat mich überzeugt. Falls du also etwas Geld über hast, probiere es direkt aus und klicke hier*. Obwohl ich noch nicht lange investiert bin, haben sich schon einige Euro Zinsen angesammelt.

Amazon (WKN: 906866)

Vor zwei Jahren hatte ich Amazon bereits im Depot. Damals mit einem Wert um die 400 Euro verkaufte ich diese Aktien. Nun geht die Aktie in Richtung 2.000 Euro.

Ich habe aus diesem Fehler gelernt.

Dies ist ein Grund, warum ich keine Aktien mehr verkaufe bzw. nur mit stattlichen Gewinn. (schmunzel) Nichtsdestotrotz habe ich für Amazon einen Sparplan angelegt, welcher JEDE WOCHE für 100 Euro Anteile kauft. Somit hole ich mir den Durchschnittpreis-Effekt und die voraussichtlich langfristige positive Entwicklung in mein Depot. Besonders in diesen Tagen bei den Einbrüchen an den Aktienmärkten, bekomme ich Amazon zu besseren Kursen. Herbst-Schluss-Verkauf.

Wirecard  (WKN: 747206)

Manchmal sind meine Käufe nicht hundertprozentig rational und wenige Kriterien reichen aus, um mich für eine Investition zu entscheiden. So geschehen bei Wirecard.

Wirecard unterstützt Unternehmen dabei, elektronische Zahlungen aus allen Vertriebskanälen anzunehmen. Für die Herausgabe eigener Zahlungsinstrumente in Form von Karten oder mobilen Zahlungslösungen stellt Wirecard den Unternehmen die komplette Infrastruktur bereit.

Meine Kriterien für den Kauf sind:

  • Wirecard stieg vom TecDax in den Dax auf
  • Mobiles Payment und elektronische Zahlungen sind die Zukunft
  • Ich sehe täglich die Wirecard-Produkte (schmunzel)

Beim dritten Punkt erkläre ich gern ein wenig mehr. Kennst du die Karten, welche du mit Geld aufladen kannst? Nun darfst du raten, wer zu großen Teilen dahinter steckt? Richtig – Wirecard. Ich sehe sie fast jeden Tag im Kaufland, da diese Karten an jeder Kasse hängen und gut angenommen werden. Wie auch die  EHI-Studie „Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel 2017“ zeigt, sind Gutscheinkarten sowohl bei Konsumenten als auch Händlern sehr beliebt.

Somit habe ich zu kleinen Positionen Visa, Master Card, PayPal nun auch Wirecard im Depot.

Blick in die Zukunft meiner finanziellen Freiheit

Wer die Zukunft voraus sagen kann, braucht nur einmal Lotto spielen. (schmunzel). Deshalb ist es schwer, hundertprozentig richtig zu investieren. Gleichzeitig ist mir klar, dass nicht zu investieren auch keine Lösung ist.

Meine Strategie wird es sein meine Sparpläne weiter zu bedienen und diese Gewohnheit nicht abzulegen. Am Ende des Jahres werde ich den Wert der ETF-Sparpläne ein wenig runterziehen und den dadurch frei werdenden Betrag parken (Mintos, Bondora, Moneyou). Insgesamt möchte ich gern 10 Prozent meines gesamten Risikokapitals in Alternativen zum Aktienmarkt anlegen.

Mittelfristig möchte ich diese Gelder nutzen, um nach eine echten Crash richtig  einsteigen zu können. Sollte dieser nicht kommen, dann wird es bald Zeit für eine Immobilie. Auch wenn das noch Zukunftsmusik ist, geht mein Denken in die Richtung.

Ein Konstrukt aus folgenden „passiven“ monatlichen Einnahmen:

  • 400 Euro Dividende + Zinsen
  • 500 Euro durch Webseite(n) und Affiliate-Marketing
  • 350 Euro durch eine eigene vermietete Wohnung
  • 200 Euro durchs T-Shirt-Business

ist ein Ziel, welches ich gern in fünf Jahren sicher erreichen möchte. Macht 1.450 Euro – ein gutes Zweiteinkommen bzw. Rente.  Frühe hätte ich mir bei solchen Vorhaben selbst einen Vogel gezeigt. Doch nun halte ich es für realistisch und lasse mir einen Vogel zeigen. (lach)

Genau dies ist meine Empfehlung an dich. Besonders wenn du beginnst, dich auf den Weg zur finanziellen Freiheit zu machen, dann fange an, probiere aus und finde die Möglichkeiten, welche Spaß machen. Wenn du dann wenige Jahre durchhältst, daran scheitern die meisten Menschen, wirst du überrascht sein, was möglich ist. Dann setzt du dir weitere Ziele, welche dein früheres ICH als unrealistisch eingeschätzt hätte.

Im Grunde bin ich auch nur einer vom Dorf, der spart, bloggt und sich etwas um seine finanzielle Zukunft kümmert. Nichts Besonderes. Alles was ich tue, kann jeder nachmachen. Einzig der Durchhaltewillen … entscheidet zwischen Erfolg oder roten Zahlen auf dem Kontoauszug.

Möglicherweise hilft es dir, wenn ich meine TOP 5 Wissensquellen für dich zusammenfasse:

Meine TOP 5 Investitions-Plattformen

  • ComDirect-Depot – perfekt um Aktien zu kaufen und Sparpläne auszuführen zu TOP Konditionen
  • Exporo* – einfach Investitionen in Immobilien ab 500 Euro Einsatz
  • Bondora Go and Grow* – Festgeld zu 6,75 Prozent
  • Mintos Invest* – automatisches Investieren in P2P-Kredite zu 11 – 12 Prozent
  • Moneyou* – sicheres Festgeld zu guten Konditionen

Natürlich gibt es noch viel mehr Ressourcen und Plattformen, doch mit den genannten habe ich über die letzten Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht, kann diese ohne Bauchschmerzen empfehlen.  Bitte beachte, dass einige dieser Investitionen einem Risiko unterliegen und du auf eigene Verantwortung handelst. Somit darfst du deine Gewinne behalten, die Verluste auch. (schmunzel). Lass dich davon inspirieren und versuche eigene Dinge. Ich freu mich schon auf das nächste Depot-Update und deinen Besuch auf diesem Blog.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltekraft bei deinen Vorhaben und vergiss niemals.

Der einzige Wert des Geldes liegt darin, dass es unabhängig macht. Und es gibt kein größeres Glück als Unabhängigkeit. (Mario Adorf)

Einen reichen Tag wünscht

Christian

Ich nutze Exporo schon lange >> Immobilien-Projekte mit kleinem Geld finanzieren und gleichzeitig etwas von Wertsteigerungen und regelmäßigen Mieten abbekommen - genau mein Ding. Exporo ist Europas Marktführer im Bereich digitale Immobilieninvestments und mittlerweile haben sich schon 180 Leser meines Blogs und Newsletter registriert und erfolgreich investiert. Die Exporo AG ist ein Partner von mir und ich konnte einen tollen Willkommens-Bonus vereinbaren, mit dem du 100 € auf dein Erstinvestment erhältst und dir so selbst eine kleine Freude machen kannst. >> https://p.exporo.de/bonus100/?a_aid=63992 

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