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Mit diesen Tipps prokrastinierst du nie wieder (Gastbeitrag)

Die Prokrastination ist ein Aufschiebeverhalten, das viele Menschen an ihrem Erfolg hindert. Die Prokrastinierenden sind dabei häufig an ihren zahlreichen Misserfolgen und am Ende an ihrem eigenen Scheitern selbst schuld, aber das stört sie nicht, denn das Scheitern bereitet ihnen … ein Vergnügen.

Teufelskreis ohne Ausweg?

Die Prokrastinierenden wollen ihre Ziele eigentlich nicht erreichen. Sie finden immer einen guten Grund, warum etwas gerade nicht getan werden kann, sie stellen sich oft zu hohe Anforderungen und hoffen, etwas Einzigartiges zu schaffen, tun aber nichts, um diesen Plan zu verwirklichen. Das muss mit Stress enden, und darauf reagieren die Prokrastinierenden mit einer noch stärkeren Prokrastination. Totale Niederlage bedeutet die ersehnte Erleichterung, die Folgen der Niederlage scheinen die Betroffenen nicht zu bemerken.

Problem intelligenter Menschen?

Ja, meistens leiden unter Prokrastination gerade intelligente Menschen. Die Geschichte kennt viele Beispiele aus verschiedenen Kulturkreisen und Epochen: Leonardo da Vinci, Victor Hugo, Frank Lloyd Wrigh, Johann Rall, Dalai Lama, Bill Clinton.

Warum gerade Intelligente?

Gerade diejenigen, die intelligent sind, haben genug Vorstellungsvermögen, zu vermuten, dass sie vielleicht noch nicht entsprechend vorbereitet sind, um eine Aufgabe zu bewältigen. Sie brauchen mehr Recherchen, mehr Informationen, mehr Vorbereitung … immer findet sich etwas, was sie gerade hindert. Die Bewältigung der Aufgabe wird durch die Suche nach der besten Methode ersetzt, wie man sie am besten bewältigen kann, immer wieder finden sie eine Ablenkung, alles ist plötzlich viel dringender als die bevorstehende Aufgabe.

Wie kommt es zu Prokrastination?

Die Ursachen der Prokrastination sind, obwohl sie von vielen Wissenschaftlern erforscht werden, immer noch nicht endgültig geklärt worden. Die Forscher sind sich nach wie vor nicht sicher, ob die Prokrastination durch Fehler in der Erziehung verursacht wird oder ob die Ursache in der genetischen Veranlagung liegt. Hier gibt es nur mehr oder weniger plausible Vermutungen. Überzeugend klingt dabei die Annahme, dass die Prokrastination keine Folge des falschen Zeitmanagements ist. Vielmehr ist sie eine Folge

des falschen Emotionenmanagements.

Ohne Zweifel ist die Prokrastination eine Art Gewohnheit, die mit der Zeit zur Charaktereigenschaft wird.

Fängt in der Kindheit alles an?

Viele Störungen sind durch Ereignisse in der Kindheit verursacht. Auch die Ursachen der Prokrastination können in diesem Lebensabschnitt entstehen. Viele unterschiedliche Erfahrungen aus dieser Zeit können die Prokrastination im Erwachsenenalter zur Folge haben.

Wegen Eltern …

Die Wissenschaftler vermuten, dass die Prokrastination im Erwachsenalter zum Beispiel aus der starken Kontrolle durch die Eltern in der Kindheit resultieren kann. Autoritäre Eltern dulden keinen Widerspruch: Sie kontrollieren ihre Kinder und weisen sie genau an, ohne dass die Kinder eigenverantwortlich handeln dürfen. Ihre Prokrastination setzten diese Kinder später mit Auflehnung gleich und so wenden sie sich gegen ihre Eltern. Auf der anderen Seite kann man vermuten, dass die Kinder nicht selbständig handeln konnten und daher die Selbstkontrolle nie lernen mussten und auch nie gelernt haben. Sie können folglich auch die Kontrolle über das eigene Leben im Erwachsenenalter nicht wirklich übernehmen.

… oder doch selbst schuld?

Aber nicht nur in den Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften der Eltern sind die Ursachen zu suchen. Besonders intelligente Kinder haben dieses Problem im Erwachsenenalter. Warum? Weil sie in der Schulzeit weniger Zeit brauchten, die Hausaufgaben zu machen oder den Lernstoff zu beherrschen als die weniger begabten Mitschüler. Leider stellt das erwachsene Leben völlig andere Aufgaben, die sich nicht immer so leicht bewältigen lassen, wie die Schulaufgaben. Dies schaffen auch die Intelligenten nicht so schnell, wie sie es gewohnheitsmäßig annehmen. Die intelligenten Kinder konnten jedoch nicht lernen, systematisch zu arbeiten, es war ja auch nicht notwendig in der Schulzeit. Nun sind die weniger begabten Kollegen, die dafür aber systematisch arbeiten, ihnen voran.

Prokrastiniere ich?

Kennst Du diese Reaktionen aus Deinem Alltag?

  • Ich kann mich nicht entscheiden, womit ich anfangen soll. Solange ich es nicht entscheiden kann, tue ich auch nichts.
  • Ich werde leicht von anderen Sachen abgelenkt, die eigentliche Aufgabe muss dann warten.
  • Ich finde problemlos eine Ausrede, gerade nicht (an der eigentlichen Aufgabe) zu arbeiten.
  • Ich habe Angst, dass ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin. Die Angst lässt mich nicht arbeiten.
  • Ich rede mir ein, dass ich die besten Ergebnisse ausschließlich unter Zeitdruck erziele, also verschiebe ich alles auf später.
  • Ich weiß, dass ich Inspiration brauche. Ohne Inspiration fange ich nicht an. Aber gerade die Inspiration fehlt mir aber meistens.

Wenn die meisten Reaktionen auch für Dich zutreffen, dann bist auch Du von der Prokrastination betroffen.

Die Gewohnheit ist die zweite Natur

Bevor sie das Leben ruiniert, muss die Prokrastination bekämpft werden. Dazu musst Du nicht sofort zum Psychotherapeuten laufen. Die Gewohnheiten können wir bekannterweise selbst ändern. Fangen wir an!

Das ist auch mein Problem!

Der erste und wichtigste Schritt: Das Problem erkennen und zugeben. Ja, es ist ein Problem, denn Prokrastinierende sind alles andere als optimistische Menschen, die ihr Leben nur noch sorgenlos genießen. Nein, sie Leben vielmehr ein Leben ständig in Angst: Entweder ist es die Angst vor Misserfolg, die Angst vor Erfolg und damit vor dem Neid anderer auf den Erfolg, die Angst vor Selbständigkeit oder die Angst vor der eigenen Schwäche.

Die Ergebnisse unserer Arbeit können uns enttäuschen, bei Erfolg zum Neid unter Freunden oder Bekannten führen. Sie können uns unnötige Sorgen bereiten oder unsere Schwächen offenlegen. Durch Prokrastination lassen sich diese Folgen vermeiden, aber nur scheinbar. In Wirklichkeit machen sie aus uns Verlierer.

Plan gegen Prokrastination

Zunächst will systematisches Arbeiten gelernt sein! Die Aufgaben lassen sich in kleinere Schritte einteilen. Der Plan muss eingehalten werden!

Keine Ausnahmen und Ausreden!

Die wichtigsten oder schwierigsten Aufgaben am Anfang, sonst denkst Du ständig an diese.

Keine Ablenkungen

Smartphone aus! Mailbox ausgeschaltet! E-Mails, SMS-Nachrichten und Anrufe stören nur. Sie nur zu ignorieren hilft nicht, weil Du sowieso immer nur daran denkst, wer was von Dir wollte.

Ordnung muss sein

Du musst den Arbeitsplatz aufräumen, denn Du wirst ja auch durch Kleinigkeiten leicht abgelenkt. Am Arbeitsplatz soll es daher nur Sachen, geben die Du auch unbedingt bei der Aufgabe brauchst.

Ohne negative Menschen

Nicht diese, die Dir nur bestätigen, dass es normal ist, zu prokrastinieren, sollen Dich umgeben. Positive Menschen, die zeigen, dass es einfach weitergeht, brauchst Du als Vorbilder!

Keine Monotonie

Abwechselnde Tätigkeiten steigern die Motivation, Monotonie tötet sie. Du musst immer wieder zwischen den einzelnen Tätigkeiten abwechseln, denn das hat eine positive Wirkung und steigert die Produktivität.

Belohnung statt Bestrafung

Ja, die alte Wahrheit. Du solltest Dich auf dem schwierigen Weg nicht bestrafen, wenn etwas nicht klappt, sondern belohnen, wenn etwas gelingt.

Neue Gewohnheit

Die Prokrastination ist im Grunde genommen nichts anderes als eine negative Gewohnheit. Die Gewohnheiten bilden Deine Natur. Änderst Du Deine Gewohnheiten, ändert sich Dein Leben. So kannst Du die Macht der Gewohnheiten für Dich arbeiten lassen.

Extern motivieren kann uns Niemand!

Die Entscheidung, zu prokrastinieren, ist Deine eigene Entscheidung, zum Verlierer zu werden. Niemand kann Dich dazu bewegen oder zwingen, diese Entscheidung zu modifizieren, auf die Idee musst Du selbst kommen. Du musst selbst das Warum einsehen. Das wird das Ende Deiner Prokrastination sein.

Ist das die Prokrastination?

Die Lust, am liebsten nichts zu tun, muss nicht unbedingt mit Prokrastination verbunden werden. Manchmal reagieren wir so, wenn wir müde sind. Gegen Müdigkeit hilft nur Erholung, sie kann Wunden wirken.

Eine solche Lust kann aber auch eine andere Ursache haben. Vielleicht ist es keine Aufgabe, die wir mögen, und daher verschieben wir sie? Meine Nachbarin sagt immer, sie putzt die Fenster nicht, weil die dreckigen Fenster ihr mehr Privatsphäre bieten. Doch wahre Grund ist, dass sie das Fensterputzen hasst.

Piotr Snuszka


Piotr Snuszka Business And Science GmbHPiotr Snuszka ist Gründer der Ghostwriting-Agentur Business And Science und betreut mit seinem Team Unternehmer, Politiker und Studenten bei der Erstellung von u. a. Reden, wissenschaftlichen Arbeiten und Bewerbungen. Seine Plagiatsprüfungen nutzen sogar Universitäten und Verlage.

 

 

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