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Wenn du weißt, dass du stirbst, warum lebst du nicht? Tipps zum Leben

Den Tod können einzig Menschen begreifen, die bereits im Jenseits Polka tanzen. In Form von Staub, Materie und Schwingungen bewegen sich die Reste eines jeden Lebens durchs Universum und sind unsichtbar. Jeder von uns weiß, dass der Tod unheimlich leblos ist und wir mit ihm viele großartige Sachen verlieren werden. Sonnenaufgänge, Gefühle und Liebe sind bekannte Vertreter des Lebendigen. Ob und was wir gewinnen … wird im Staub der Unendlichkeit codiert. Keiner weiß es. Keiner will es. Jeder verdrängt es. Allgegenwärtig ist klar, dass das Leben, jeder Tag und jede Sekunde ein Geschenk sind. Viele dieser Geschenke werden in stinkende Mülltonnen entsorgt. Das ist schade und dumm. „Wenn du weißt, dass du stirbst, warum lebst du nicht?“ – diese Frage sollten sich viele Menschen stellen. Ich werde dir mit dem heutigen Beitrag einen hoffentlich gesunden Gedankensalat servieren. Du lebst jetzt und solltest nicht zu viele Geschenke in die Tonne entsorgen.

Warum lebe ich?

Ohne den Sinn deines Lebens zu erkennen, ist dein Leben sinnlos. Es tut weh zu sehen, dass viele Zeitgenossen diesen Sinn nicht kennen. Die meisten haben sich nicht einmal auf den Weg begeben ihn zu suchen. Zum nächsten Wochenende zu hecheln oder den Berg der Rente zu erklimmen ist, kein beantwortetes Warum. Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was dein Lebenssinn ist? Und falls ja – hast du eine Antwort gefunden? Mir fiel es jahrelang schwer bis ich das Buch „Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens“* in die Hand bekam, verschlang und mich mehrere Wochen mit Gedanken darüber konfrontierte. Ein Ergebnis aus meinem Lebenssinn ist dieser Blog hier. (schmunzel)

Du wirst feststellen, dass es meist einen einzigen Sinn nicht gibt. Oft sind es mehrere Dinge, die in deinem Leben wichtig sind. Familie, Freiheit, Unabhängigkeit, die Welt verbessern wollen, anderen Menschen helfen, Naturverbundenheit, Einfachheit, … sind verschiedene mögliche Richtungen. Ich finde es wichtig, dass es in dir kribbelt, wenn du an dein WARUM denkst. Dann bist du auf dem richtigen Weg.

Deine Prioritäten des Lebens

Wenn du verschiedene Dinge findest, die zu deinem Lebenssinn passen, dann ist es absolute Pflicht diese zu ordnen. Was ist dir am wichtigsten? Was kommt danach? Erstelle ein Art Sinnes-Charts für dein Leben. Deine TopTen. Diese Rangliste soll dir allgegenwärtig sein. Warum? Damit du deine Lebensentscheidungen richtig triffst. Jeden Tag wirst du dich entscheiden müssen. Meist für etwas (gehe ich ins Kino?) oder gegen etwas (mache ich heute Sport?). Die Gewinner deiner Entscheidungen sind immer die, die in den TopTen weiter oben stehen. Ich weiß … es klingt sehr seltsam in der heutigen Zeit sich diese „Charts“ zu erstellen und danach zu leben. Doch das macht am Ende dein Leben lebenswert. Du wirst mit dieser Klarheit deutlich mehr Dinge machen, die dir wichtig sind, dich leben lassen. Sachen, die du auf dem Sterbebett bereuen wirst, gehören somit nicht auf die Liste.(schmunzel)

Stelle dir eine Kreuzung vor, an der ein Weg sich in Zufriedenheit, Geld und Familie teilt. Wenn du unvorbereitet vor dieser Gabelung stehst, wirst du lange hin und her überlegen. Du verlierst Lebenszeit und triffst im schlimmsten Fall eine falsche Entscheidung. Kommst du zu dieser Kreuzung und hast im Rucksack deine Charts mit Familie auf Platz eins, dann …

Je besser du deine Prioritäten kennst und nachgehst, desto mehr lebst du. Eine einfache Lebens-Gleichung.

Das Verhältnis zwischen dem was du tun sollst und tun willst

Dein Tag hat 24 Stunden. Sieben davon schläfst du. Zirka acht Stunden verbringst du in deinem Job. Pflege, Hausarbeit und Nahrungsaufnahme brauchen auch zwei bis drei Stunden. So sind sechs Stunden übrig um DEIN Leben zu führen – macht ein Viertel. Wenn du weißt, dass du sterben wirst, dann reichen diese wenigen Stunden nicht aus um erfüllend gelebt zu haben.

So ist dein Job eine ganz wichtige Konstante im Leben. Und hier hast du nur Null oder Eins. Erfüllt der Job dein Leben und bringt er dir Energie ODER ist es ein demotivierender Energiefresser? Sollte letzteres der Fall sein, dann bist du selbst schuld. Du hast dir deinen Job, deine Kollegen und Arbeitsumgebung ausgesucht und bist für dein (Un)Glück verantwortlich. Im falschen Job zu sein und zu Jammern bedeutet täglich acht tote Stunden in deinem Leben über Jahrzehnte hinweg.

„Ich muss doch arbeiten. Ich brauche das Geld.“

So die Ausrede in einem toten Job zu verharren. Du kannst jederzeit das Verhältnis zwischen dem was du tun sollst und tun willst auf deine Seite ziehen. Wechsele solange deinen Job bis er dir Spaß macht! Klingt kompliziert, ist es nicht. Bei 45 Arbeitsjahren sprechen wir von 15 Jahren mehr Leben … oder weniger.

Zu der großen Entscheidung des Jobs kann ich dir nur empfehlen auch die kleinen zu überdenken. Beispielsweise:

  • einem Freund aus Gefälligkeit helfen, wenn du es gar nicht willst
  • auf eine Feier gehen, nur weil du eingeladen wurdest … dennoch wirklich keine Lust hast
  • den Rasen jede Woche mähen, damit es etwas schöner aussieht

Es gibt so viele Sachen, die du bestimmt tust, weil gesellschaftliche Konventionen dich in diese Richtung drängen. Überlege immer weise, was du tust oder nicht tust. Richtig zu leben bedeutet am Ende mehr Dinge zu tun, die du dir wünschst und willst, als die Sachen zu machen, die keine Lebensfreude bedeuten. Oft sagt man gesunder Egoismus dazu. Das stimmt. Ich gehe sogar ein wenig weiter und nenne dies Lebensfreude erhaltene Maßnahmen.

Zeit die Magische Konstante

Zeitmanagement klingt sehr professionell, ist es jedoch nicht. Du kannst mit ein wenig Cleverness viel Zeit sparen. Manchmal handelt es sich nur um wenige Minuten, welche zu Wochen gesparter Zeit werden. Einfach die Tatsache des Monotaskings sorgt dafür, dass du effizienter deine Aufgaben bewältigst. Unterbrechungsfreies Arbeiten verlängert dein Leben und erhöht deine Lebensqualität.

Besonders ablenkend sind Benachrichtigungen in Form von Sprechblasen, die dir zeigen, dass es Neuigkeiten gibt. In dem Moment, wo eine solche Nachricht dein Leben erreicht, wird es unterbrochen und im schlimmsten Fall wirst du abgelenkt. Ich schreibe beispielsweise jetzt in einem Word-Dokument und im Hintergrund läuft Musik. Kein Smartphone in Sichtweite, keine Pop-Ups aktiviert. Das ist so effizient und die Gedanken so klar. Früher wurde ich ständig von Benachrichtigungen abgelenkt und besonders bei Facebook und Co ertappte ich mich wie ich nach einer Zweizeiler-Nachricht ewig durch dieTimelines scrollte.

Richtig leben zu wollen, heißt auch Zeit optimieren zu können. Wobei die „schlechte“ Zeit kleiner werden sollte und mehr gute Lebenszeit den neuen Freiraum beanspruchen kann. Wenn du das Thema Zeit so richtig anpacken möchtest, dann schaue dir meine vierteilige Serie > Minimalismus mit deiner Zeit an!

Klick – der Autopilot

Kennst du den Film „Klick“ mit Adam Sandler in der Hauptrolle? Hier bekommt er eine magische Lebens-Fernbedienung mit der er ungeliebte Zeiten vorspulen kann. „Dies wendet er dann beim Überspringen von ungeliebten Situationen an, wie Staus, Streitigkeiten, Krankheiten oder das Vorspiel zum Sex mit seiner Frau – ohne jedoch zu wissen, dass sein Körper während dieser Zeit in den sogenannten Autopilot-Modus übergeht, worin sein Geist fast abwesend, teilnahmslos scheint. Weiters ist ihm nicht bewusst, dass die Fernbedienung lernfähig ist. Das bedeutet, die Fernbedienung merkt sich die Situationen, die Michael übersprungen hat, und aktiviert das Überspringen beim nächsten Mal ganz von allein.“(wiki)

Was im Film eher cool und lustig ist, passiert leider jeden Tag millionenfach. Wir überspringen trostlose Situationen und schalten auf Autopilot. Ein typisches Beispiel ist die tägliche Autofahrt zur Arbeit. Mit der Zeit ist die Strecke so in Fleisch und Blut übergegangen, dass viele nicht mehr viel nachdenken müssen. Mir passiert es auch, dass ich die Frage:

„Was habe ich auf dem Weg zur Arbeit besonderes gesehen? Was ist mir aufgefallen?“

… nicht beantworten kann, da ich wie viele hunderte Male auf Arbeit gefahren bin. Obwohl es einen Sonnenaufgang, Fußgänger andere Autos … usw. zu erleben gab, habe ich kaum was registriert. So wenig gemerkt, dass ich mich daran erinnere. Eine halbe Stunde auf Autopilot bedeutet eine halbe Stunde weniger leben. Kennst du solche Situationen? Dann wird es Zeit diese zu einem bewuster(en) Teil deines Lebens zu machen. Wenn du weißt, dass du irgendwann stirbst … warum fährst du dann auf Autopilot?

Es wird sich was ergeben

Ein Lebenszeitfresser ist die Angst vor Dingen in der Zukunft. Zeiten, wo du Ängste in dir trägst sind tote Zeiten. In diesen Momenten geht viel Leben verloren. Das Verrückte daran ist, dass über 90% dieser Ängste nie Bestätigung finden, da die Ereignisse nicht eintreten werden. Diese Angst-Zeit ist somit verschwendet.

Besonders Ängste vor Dingen, die du nicht beeinflussen kannst, sind sinnlos. Die Angst vor einer Rezession und landesweiten Stellenabbau ist somit verständlich, bringt dich nicht weiter. Die Angst, dass dein Partner dich verlässt, ist nachvollziehbar, tut der Beziehung nicht gut. Die Angst vorm Sterben, ist schrecklich, wird dich jedoch nicht der Unsterblichkeit nahe bringen. Somit ist nichts schlimmer als später auf dem Sterbebett zu realisieren, dass jahrelange Ängste sinnlos waren.

Du kannst einen Teil einzig dazu beitragen deine Ängste dort zu greifen, wo du sie beeinflussen kannst. Kümmere dich mehr und besser um deine Beziehung, wenn du Angst hast, dass dein Partner dich verlässt. Und Angst vor dem Tod zu haben, ist nur gerechtfertigt, wenn du nicht alles tust, um lebhaft zu leben. Der Rest wird sich ergeben und deine Aufgabe ist es diese Tatsachen anzunehmen.

Dieses Denken gilt übrigens nicht nur für deine Ängste, sondern für dein ganzes Leben und deine Selbstverwirklichung. Konzentriere dich immer darauf was (als nächstes) funktioniert und nicht darauf was absurd ist. Solltest du beispielsweise dem Gedanken nachrennen einmal Millionär zu werden, dann ist dies nicht besonders greifbar. Wenn du dich jedoch entschließt zu sparen und zu investieren, dann dreht sich dein Lebens-Kompass in die richtige Richtung.

Sich hinzusetzen und zu hoffen, dass du Millionär wirst ist somit verschwendete Lebenszeit.

Deine Hauptaufgabe besteht schlussendlich darin den Dingen, welche in deinen Lebens-Charts stehen und die du beeinflussen kannst, die größte Aufmerksamkeit zu widmen. Das bedeutet Leben. Gleichzeitig solltest du andere Sachen links liegen lassen. Alles was nicht in deinen TOP-TEN steht hat niedrigere Priorität im Leben und verdient keiner bzw. nur minimaler Beachtung. Ich ertappe mich immer wieder dabei viele Dinge in meinem Leben unbeachtet zu lassen um die Sachen zu tun, die ich möchte. Gut so!

Die „Es wird sich was ergeben“ – Einstellung ist eine Art von Akzeptanz, die du brauchst um nicht verrückt zu werden. Dein Schlüssel für ein lebhaftes Leben ist es auch die Dinge zu akzeptieren, die sind. Scheint die Sonne zu heiß? Akzeptiere dies! Sind anderen Menschen nicht wie du? Akzeptiere das! Liegt deine Oma im Sterben? Dann hilft es nicht dich dagegen zu wehren. Das Hier und Jetzt zu akzeptieren macht dich zu einem ruhigen und ausgeglichenen Menschen und bereichert zusätzlich dein Leben.

Deine ToDo Liste für nach dem Tod

Warum nicht einfach sinnlose Sachen auf diese Liste schreiben? Dich sinnfrei betrinken, kannst du auch im Jenseits. (schmunzel) Dinge tun, die du nicht machen möchtest, kannst du auch für nach dein Ableben verschieben. Falls du noch weitere verrückte Sachen erfahren willst, die du nach deinem Tod machen kannst, dann klicke dich in das Buch:„100 Dinge, die du NACH dem Tod auf keinen Fall verpassen solltest“*! Da bekommst du einige Inspirationen. Schreibe dir eine NotToDo-Liste für dein Leben und mache eine ToDoListe für nach dem Tod daraus … ich weiß das klingt ungewöhnlich. Sollte das Leben nicht ein wenig verrückt sein? Wenn du mit jetzt mit Nein antwortest, dann ist dein Leben schon ein wenig tot.

Zusammenfassung

Wenn du weißt, dass du stirbst … warum fängst du nicht an dir Gedanken über die Prioritäten deines Lebens zu machen? Wenn du weißt, dass du stirbst … warum fängst du nicht an mehr Dinge zu tun, die du tun willst? Wenn du weißt, dass du stirbst … warum kümmerst du dich nicht um deine Zeit? Wenn du weißt, dass du stirbst … warum lebst du auf Autopiloten? Wenn du weißt, dass du stirbst … warum akzeptierst du viele Dinge nicht wie sie sind?

Diese fünf Fragen können dich zu einem besseren Leben bewegen. Du musst sie einzig für dich beantworten und die Erkenntnisse daraus umsetzen. Und wenn du dann irgendwann stirbst, dann hast du sehr viel richtig gemacht. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

In Gedenken an meine verstorbene Oma, die jüngst verstorbene Mutter eines sehr guten Freundes und die vor ein paar Tagen verstorbene Mutter einer lieben Arbeitskollegin.

Frohe Weihnachten wünscht dir

Christian

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Rina

    Toller Artikel über ein wahnsinnig wichtiges Thema! Stimme dir zu, man sollte so lange man kann, das machen worauf man Lust hat und sein Leben nutzen. Mal gepflegt mit Freunden betrinken gehört für mich da auch dazu. Das definiert jeder anders, aber es lohnt sich für jeden mal darüber nachzudenken und sich eine Liste zu schreiben. So viele Menschen verschwenden Lebenszeit ohne es zu merken.

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