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Großes Geld-Jammern – Warum andere nicht schuld sind!

Was können wir (Deutsche) sehr gut? Jammern! Und worüber sprechen wir (Deutsche) sehr oft? Übers Geld! Beides in Kombination, das Geldjammern, ist somit eine der Disziplinen, in der wir Weltspitze sind. Dabei bringt Jammern nichts! Es ist eher ein Zeichen von Passivität und Bequemlichkeit. Ich hatte bereits vor einiger Zeit einen Beitrag geschrieben: Jammern, das Klagen der Faulen und möchte dir heute etwas zum Thema Geld-Jammern auf den Weg geben.

Den am Ende bist nicht nur du, der jammert, sondern auch der, der daran etwas ändern kann. Kein Bekannter, kein Politiker oder kein reicher Onkel aus dem Westen wird dir auf magische Art und Weise dein bohrendes Jammergefühl heilen. Im Gegenteil, oft bekommst du Bestätigung. Von mir bekommst du heute ein wenig Medizin. Oder soll ich sagen: schmerzhaftes Gegengift? Ich nehme dich mit auf die TOP 7 Geld-Jammereien und für jede gibt es einen freundlich gemeinten PoPo-Tritt. Werde ich mich mal so richtig unbeliebt machen. 😉

Selbst Schuld DOT Com

Genauso wie dieser Blog heißt, kannst du jedem die Worte Selbst schuld an die Stirn kleben, wenn ein Jammerkonzert beginnt. Mir fällt da immer wieder eine Geschichte ein, die ich in der Zeit als Vorgesetzter erlebt habe. Ich hatte einige Mitarbeiter im Team, welche sehr gut die Arie

„Ich muss immer mehr tun und bekomme nicht mehr Geld“

gesungen haben. Nicht nur ein paar Akte, sondern über viele Jahre erklang das Jammerkonzert.

Am Ende waren sie durch das Klagen so blind geworden, dass sie die einfachsten Dinge nicht sehen oder angehen wollten. Die monatlichen 40 Euro vermögenswirksamen Leistungen zu beantragen, dazu waren sie zu bequem gewesen. Nunja – ich habe in meiner Zeit damals in der Firma knapp 11.000 Euro an VWL und Kursgewinnen (sie flossen in Fonds und ETFs) gehabt. Während woanders gejammert wurde, habe ich mein halbes Tiny House dadurch verdient, indem ich einmal für eine Stunde beim Versicherungsfritzen war und einen Antrag ausgefüllt hatte.

Obwohl ich diesen Mitarbeitern meine Geschichte erzählte, gab es kein Einsehen.

Jammern macht blind.

Warum Jammern wir?

Verantwortung is the Key

Die Allzweckwaffe gegen unkontrolliertes Jammern heißt Verantwortung. Gibt es einen Umstand, der dich im ersten Schritt animiert zu Jammern und andere dafür verantwortlich zu machen, dass sie an deiner Geldsituation schuld sind, dann lass es und übernehme die Verantwortung.

Schuld anderen Menschen zuzuschieben, macht dich schwach.

Einmal ernsthaft gesagt (und gefühlt), dass die Verantwortung für die finanzielle Situation übernommen wird, macht stark. Politiker, gierige Firmenbesitzer, das Rentensystem, Inflation … alle sind schuld und wenn es so viele Schuldige gibt, dann wirst du mit jeden dieser vorgeschobenen Gründe schwächer.

Ganze YouTube-Kanäle haben Millionen Klicks und schieben die Schuld auf bsp. die Politik, Korruption und Co … und halten dich mit diesen Inhalten klein. Angst und ich bin nicht schuld, verkauft sich nicht nur besser, sondern ist wie ein Netflix-Abo … du kommst nicht davon los. Lass uns kurz schauen, welche Geld-Jammerer am lautesten klingen und diese behandeln.

Geldsachen werden gern abgegeben

Es gibt Bereiche, bei denen du 100% Verantwortung übernehmen sollst

Unbeliebtheits-Modus ON

1.) Ich zahle zu viele Steuern

Das ist ein Jammern im Wolfspelz. Wer zu viele Steuern (besonders Lohnsteuern) zahlt, der verdient auch viel. Wenn ich eines Tages 1.000.000 Euro Steuern zahlen muss, dann weiß ich, dass ich 2 Millionen verdient habe. Somit ist die finanzielle Situation deutlich besser als bei der Mehrheit der anderen Steuerzahler. Und ja – es ist ärgerlich, einen solch hohen Steuersatz zu haben. Doch am Ende bist du selbst daran schuld.

Zum einen bist du verantwortlich dafür, dass du so viel verdienst. Klingt doof, aber das ist so. Weiterhin gibt es genügend (ich nenne sie mal) Steuerkonstrukte und Hacks, die angewandt werden können, um Steuern zu minimieren. Ab einem gewissen Punkt trennt sich der Verdiener vom Steuerfreak.

Zusätzlich hast du jederzeit die Macht dein Lebensland / Steuerland zu wechseln. Ja – es ist mit Aufwand und Entbehrungen verbunden, doch auch diese Lösung gibt es. Oder du sorgst dafür, dass du weniger verdienst, um die Effizienz zwischen Einnahmen und Steuern zu optimieren.

Bei einem Jahreseinkommen von 10.400 Euro liegt der Durchschnittssteuersatz bei 0,5 %.

Quelle: https://www.sozialpolitik-aktuell.de/

Wie du siehst, gibt es genügend Handlungsspanne, um selbst bei diesem Jammerkonzert aktiv zu werden.

2.) Mir fehlt das Geld / alles ist so teuer

Oh, bei diesem Jammer bekomme ich Gefühle. Oft ist ein falsch antrainierter Materialismus an dieser Aussage schuld. Ein blindes Verschwender-Dasein macht es sich nicht nur breit, sondern ist auch sehr gemütlich. Mit folgender Frage, beende ich gefühlt 90 Prozent der Jammer-Konzerte?

„Was sagt dein Haushaltsbuch zu deinen Ausgaben? Wo gibst du das meiste Geld aus und wie viel ist es genau?“

Anschließend wird geklagt, dass ein Haushaltsbuch so schwer ist und keine Zeit dazu ist. Merkst du was?

Einfach nur festzustellen, dass alles teurer wird und das Geld am Ende des Monats fehlt, ist keine aktive Lebensführung.

Und selbst, wenn dein Haushaltsbuch ausgereizt ist, dann bist du weiter in der Pflicht. Jetzt kommt der böseste Satz:

Dann verdienst du zu wenig!

Punkt. Die Bequemlichkeit, den Arbeitgeber zu wechseln oder sich mit dem Thema Gehaltsverhandlung intensiv zu beschäftigen, sorgt dafür, dass du weiter jammern wirst. Besonders in der heutigen Zeit (2023) hast du als Bewerber eine so gute Position, dass einzig deine Bequemlichkeit hemmt.

Bei meinem Job, weiß ich, was ich habe.

Naja, und was ich nicht habe.

Genügend Geld

Wie du siehst, besitzt du auch hier Möglichkeiten aktiv zu werden. Und dabei habe ich nicht mal alle benannt.

3.) Mein Chef macht weniger und verdient mehr

Wenn das so sein sollte, dann hat dein Chef vorher ganz schön rangeklotzt. Entweder hat er sich hochgearbeitet oder hochgeschlafen ? oder er ist Risiken eingegangen, was viele nicht möchten.

Nicht jeder möchte Personalverantwortung übernehmen, dafür Personalverantwortungsgehalt bekommen. Besonders kribbelig wird es, wenn es darum geht ein Unternehmen zu gründen oder zu führen. Das will keiner machen! Doch ist es nachgewiesen, dass dort natürlich deutlich mehr verdient wird. Besonders, wenn dein „Chef“ ein echter Unternehmer ist. Dann baut er diese Firma auf und zieht sich, wenn alles läuft (genügend Angestellte, die verschiedenen Aufgaben erledigen) zurück.

Er trägt das unternehmerische Risiko und hat im besten Fall vorher hart verdientes Geld zum Aufbau der Firma verbraucht. Dir steht es jederzeit frei eine Firma zu gründen, Mitarbeiter einzustellen und einen auf Chef zu machen. Du wirst dann merken, dass es eine ganz andere Verantwortung ist. Wie eingangs beschrieben, ist Verantwortung the Key. Übernimmst du sie, bist du der King.

4.) Ich arbeite 60 oder mehr Stunden pro Woche

Deshalb stelle ich gern die Frage: „Warum?“. Es muss einen Grund haben, warum du so lange arbeitest bzw. Überstunden machst. Oftmals liegt es darin begründet Ängste zu haben. Man möchte ja nicht den Job verlieren, weil man als (gefühlt) einziger Angestellter NEIN zu Überstunden sagt. Oder man braucht das Geld, um am Monatsende etwas übrig zu haben. In beiden Fällen hast du ein Problem.

Du verkaufst dich unter Wert.

Du darfst NEIN zu Überstunden sagen. Das ist sogar gut, da die Effektivität in den meisten Fällen ab einer gewissen Dauerbelastung abfällt. Und falls du nur wegen des Geldes so viel arbeitest, dann verweise ich dich eiskalt an den zweiten Punkt zurück.

Überlege immer, wie viel Arbeitszeit du gegen deine Lebenszeit tauscht.

Du kannst an einigen Punkten in Vorleistung gehen. Wenn du beispielsweise als Unternehmer etwas aufbaust, dann sind die ersten Monate oder Jahre aus Arbeit definiert. Doch ab einem gewissen Punkt heißt es auch hier wieder zurück ins Normal zu kommen. Wenn das nicht geschieht, wirst du dein Leben lang jammern, dass du zu viel arbeitest … und merkst gar nicht, das deutlich weniger möglich wäre (Pareto).

5.) Die reichen sind Verbrecher

Diese Aussage ist sehr allgemein und spiegelt nicht die Wahrheit wider. Fakt ist: Um reich zu werden, musst du heutzutage (leider) alle Möglichkeiten ausnutzen, die dir gegeben sind. Dazu gehört es auch die Grauzonen und Schwachstellen von Gesetz und Co zu kennen. Bewegt man sich in diesen Grauzonen, dann ist ab einem bestimmten Punkt keine klare Abgrenzung von Gut und Böse möglich.

Dieses Interpretieren ist das eigentliche Problem der Gesellschaft.

Wo ein Angeklagter verurteilt wird, gibt es oft auf der anderen Seite einen Anwalt, der voller Überzeugung, dass alles rechtens ist, seine Arbeit macht. Ein weiterer Fakt ist (leider). Wer sich nur in den engen Regeln und Gesetzen aufhält und keine Grauzonen, Steuerschlupflöcher und Co nutzt, der hat es schwerer.

Auch Grauzonen und Interpretationsmöglichkeiten sind für alle gleich. Du kannst sie genauso nutzen. Und glaube mir: Wenn du erst mal im Stoff bist, dann findest du viele Dinge rechtens, wo andere den Kopf schütteln. Ich sag nur …

Interpretationssache.

6. Sind alle Politiker korrupt?

Und du bist es auch. Alles eine Frage des Preises. Ich hab hierfür mal ein Gedankenexperiment für dich mitgebracht. Stell dir mal Folgendes vor:

Du bist Mitglied in einem Club – meinetwegen sogar ein Golfclub. Seit Jahren seid ihr mit dem Clubgelände zufrieden und liebt diesen Ort. Auch du fühlst dich wohl dort und möchtest für den Rest deines Lebens in Ruhe golfen. Nun will die Stadt abstimmen, ob der Golfplatz verlegt werden soll. 25 Kilometer in der Pampa ist eine Möglichkeit.

Du bist gleichzeitig auch Mitglied im final darüber abstimmenden Rechtsausschuss. Es ist abzusehen, dass es eine enge Entscheidung wird und eine Stimme (deine Stimme) den Ausschlag gibt. Abgestimmt wird geheim und anonym. Gleichzeitig hast du das Riesenproblem, dass es mit deinen Finanzen aktuell nicht gut aussieht.

Nun kommt jemand (dessen Interesse die Verlagerung des Golfplatzes ist) auf dich zu und bietet dir Geld für deine Stimme. Wenn es um 500 Euro geht, dann wirst du locker schmunzeln. Was passiert, wenn eine oder mehrere Nullen angehängt werden? Es erfährt kein Mensch etwas und du könntest auf einmal wieder „reich“ sein.

Glaube mir – ab einem gewissen Preis gibt jeder seine Stimme.

Ich möchte nicht behaupten, dass alle Politiker korrupt sind, doch ich möchte dir sagen, dass du wie jede andere zu Beginn deines Lebens die Möglichkeit hattest (oder noch hast) in diese Gesellschaftsschichten zu kommen, in denen du für deine Meinungsänderung gebührend bezahlt wirst. Ich kann dir an dieser Stelle die Serie Ozark empfehlen. Sie hat mich fühlen lassen, wie es abgeht bzw. abgehen kann.

Großes Geld-Jammern - Warum andere nicht schuld sind!

7. Die Rente wird nicht reichen

Dieses Jammer-Rad dreht sich schon so lange ich denken kann. Ich möchte es auch nicht mehr hören. Mit jedem Rentenbeitrag gibst du Geld in die Hände anderer mit der Hoffnung, dass du später eine regelmäßige Geldzahlung bekommst. Gleichzeitig ist bekannt, dass das Rentenniveau immer weiter fällt.

Wenn dir jeder sagt (und du es weißt), dass deine Rente nicht mehr reichen wird, dann kannst du die Jammerenergie nutzen, um vorzusorgen. Dieses Jammern ist ein Paradebeispiel, dass es deine Situation nicht ändern wird.

Du kannst beispielsweise jeden Monat 10 Prozent deiner Einnahmen zurücklegen. Dies wird dir zur Rente ungefähr so viel monatlich passives Einkommen bringen, wie du aktuell verdienst. Nach einem langweiligen Prinzip lässt du dir dieses Geld automatisiert abbuchen und anlegen. Einfacher geht es nicht. Da fällt mir was ein.

Weißt du was? Jeder kann seine finanzielle Sicherheit selbst in die Hand nehmen. Auch du! Leider scheitert es oft beim Anfangen und den (wirklich wichtigen) Grundlagen. Wenn es schon lange „kribbelt“ und du dich ärgerst, dass dein Geld nicht arbeitet oder du immer noch kein (passives) Nebeneinkommen aufgebaut hast, dann lass uns unbedingt zusammenkommen.

In den letzten Jahren habe ich viele Menschen bei den wichtigen finanziellen Schritten begleitet. Dabei gehe ich sehr menschlich, ehrlich und einfühlsam vor. Kein anonymes Coaching, sondern eine echte persönliche Betreuung. Möchtest du weiterkommen oder hast du Fragen zu Vermögensaufbau und Altersabsicherung? Dann nutze deine 30 Minuten gratis mit mir. Klicke hier, um direkt alle Informationen zu bekommen.

Geld-Jammern – Das Fazit

Jammern zieht andere Jammerer wie das Licht die Motten an. Am Ende ist Jammern nur das Klagen der Faulen. Bei allen heute genannten Jammerpunkten, kannst du die Verantwortung übernehmen und aktiv werden. Es liegt immer an dir, was du aus der Situation machst. Ich möchte an dieser Stelle klar herausstellen, dass Jammern nicht verboten ist. Ich habe auch ab und zu mal einen (nicht jeder) Tag (ist gleich), an dem ich etwas jammere. Doch schnell erkenne ich , dass mich dieses Jammern nicht weiterbringt und ich sogar etwas dagegen tun kann…

Ich wünsche dir eine aktive Zeit!

Dein Chrischan

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