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Vermögen aufbauen, Verbindlichkeiten und Vermöglichkeiten

Wenn du nur eine Kartoffel besitzt, dann gehörst du zu den „armen“ Menschen. Erst in dem Moment, in dem du sie in den Boden steckst, hast du eine der wichtigsten Lektionen des Lebens auf den Weg zu deiner finanziellen Freiheit umgesetzt. Einer der größten Denkfehler ist das Verwechseln von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Verrückt: Eine Kartoffel kann Beides sein. Es ist wichtig, was du daraus machst. Ich möchte mit diesem Beitrag dir genau diesen Denkfehler nehmen, dafür sorgen, dass du immer genug Kartoffeln besitzt und beim Vermögen aufbauen helfen. Bevor es losgeht, ein wenig Werbung in eigener Sache.

Vermögen aufbauen, Verbindlichkeiten und Vermöglichkeiten

Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Einige kennen diese Werbung noch. Vor knapp 20 Jahren flimmerte der kurze Werbespot täglich im Fernsehen. Es wurde für ein großes Geldinstitut geworben. Durch dessen Anlageberater wurden alle diese Träume und Statussymbole ermöglicht.

Wenn ich diesen Clip im Jahr 2023 sehe, dann muss ich abfeiern.

Ist nun derjenige mit dem großen Haus, dem schnellen Auto und der gewaltigen Yacht vermögend? Nein. Er besitzt augenscheinlich keine Vermögenswerte. Eher ist er verschuldet und besitzt damit gefräßige Verbindlichkeiten. Diese bremsen ihn auf den Weg zur finanziellen Freiheit oder beim passiven Einkommen.

Wahrscheinlich kennt der Protagonist den Unterschied zwischen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nicht. Und von Vermöglichkeiten hat er definitiv noch nie etwas gehört. Lass uns heute diese drei Dinge anschauen und ein wenig an deinem Geld-Mindset schrauben. Falls du zusätzlich zu diesem Beitrag das YouTube-Video sehen möchtest, kannst du dir ab 23.04.2023 das Video REICH MIT KARTOFFELN und 800.000€ Zinsen? Die drei Vs, die du beim Vermögensaufbau kennen musst anschauen.

Verbindlichkeiten – die unsichtbaren Geldfresser

Einfach ausgedrückt sind Verbindlichkeiten (materielle) Dinge, welche dir Geld kosten. Du kaufst sie, besitzt sie und sie verlieren ihren Wert. Manche können sogar nach dem Kauf Geld kosten und Vermögen verkleinern. Um ein freies und unabhängiges Leben führen zu können, sollte es dein Ziel sein, die Verbindlichkeiten so gut es geht aus deinem Leben zu verbannen bzw. zu vermeiden.

Die größte Verbindlichkeit – das Eigenheim

Eine sehr große Verbindlichkeit ist das selbst genutzte Eigenheim. Bestimmt wirst du denken, dass ein eigenes Heim für dich ein Vermögenswert darstellt. Das ist falsch, denn ein solcher Besitz kostet dir weiter. Jeder Eigenheimbesitzer weiß, dass über die Jahre eine ganze Menge an Kosten anfallen.

Das Dach muss regelmäßig gewartet und erneuert werden, die Bausubstanz sollte überprüft und repariert werden und dazu kommen viele kleine Kostenfresser. Selbst ein Holzzaun grinst dich nach 20 Jahren an und möchte erneuert werden. Auch wenn du handwerklich sehr geschickt bist, kostet es dir Zeit, alles in Schuss zu halten. Ein Haus kostet Geld. Somit ist es eine Verbindlichkeit. Besonders merken wir das in der heutigen Zeit. Ich sag nur:

Schlagwort: Wärmepumpe und Dämmung

Stell dir vor: Du hast dein Leben lang 250.000 Euro erarbeitet und gespart. Damit kaufst du davon ein Haus, dann hast du diesen Betrag nicht mehr und zusätzlich kostet dir dein Haus immer wieder Geld. Auch wenn es der Traum vieler Menschen ist, nüchtern betrachtet keine gute Investition. Legst du hingegen dieses Geld an, dann wird daraus ein Vermögenswert, denn du bekommst bei 7% über 1000 Euro monatlich zurück.

Mit diesem Ertrag kannst du dir ein kleines Haus mieten und behältst dein gesamtes Geld.  Deshalb merke dir: „Vermögen sind alle Dinge, die dir Geld bringen, ohne dass du dafür arbeiten musst.“ Wenn du diesen Unterschied kennst und dein Leben lang bei deinen Investitionen darauf achtest, dann wirst du schneller finanziell frei.

Dein kontinuierliches Ziel ist es, so wenige Verbindlichkeiten (regelmäßige KOSTEN) zu besitzen und hingegen so viele Vermögenswerte wie möglich zu schaffen (regelmäßige EINNAHMEN).

Gehört dir ein Haus oder eine Wohnung, und du vermietest dieses Objekt, dann wird dies zu einem Vermögenswert, der sich dein ganzes Leben lang erkenntlich zeigen wird. Das Haus und die Wohnung generieren, die ein regelmäßiges Einkommen, welches deren Kosten übersteigt. Selbst wenn du neu einen Teil deines Hauses vermietest, kann sich über die Zeit ein Vermögen aufbauen. Beispiele dazu sind:

  • vermieten einer ungenutzten Wohneinheit (Montagewohnung)
  • nach Auszug der Kinder einen Teil des Hauses zum AIRBNB umfunktionieren
  • einen leerstehenden Keller als Lagerfläche anbieten
  • das Dach vermieten oder zumindest Solarzellen aufbauen.

Das AUTO(matische) Geldausgeben

Des Deutschen liebstes Kind, das Auto ist eine der weiteren großen Verbindlichkeiten. Es verliert an Wert und kostet und kostet und kostet. Benzin, Reparaturen und Werkstattintervalle sind 3 der Hauptposten. Seitdem ich den Unterschied zwischen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten begriffen habe, sehe ich teure Autos mit ganz anderen Augen.

Vor vielen Jahren waren meine Gedanken:

„Was für ein geiles Auto. Wenn ich es mir mal leisten kann, möchte ich auch so eins.“

Der naive Christian

Nun empfinde ich dieses Thema anders. Fast schon mit Mitleid, frei nach dem Motto: “So ein geiles Auto. Was der Besitzer da an Kosten hat, muss erstmal verdient werden. Das hat nicht nur einen Strudel im Tank.“ Wer hier ein wenig über seinem Ego steht und sich für ein kleines sparsames Modell entscheidet, verringert seine Verbindlichkeiten enorm. Übrigens: Du kannst dein Auto auch vermieten. Eine Inspiration dazu findest du im Beitrag: Auto vermieten – Geld verdienen durch Carsharing – Das Experiment.

Wenn die Zahnbürste zur Verbindlichkeit wird (Abos)

Eine Verbindlichkeit der „Neuzeit“ sind die unzähligen Möglichkeiten sein, Geld in Abos fließen zu lassen. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich bei den ganzen Festlichkeiten der letzten Jahre sehr oft erleben durfte, wie beispielsweise High-Tech-Zahnbürsten verschenkt wurden. Nichts gegen diese Zahnbürsten, doch die Bürsten benötigen ein ständiges „finanzielles Update“ und sind so konstruiert, dass es dieses nur beim Hersteller gibt und das zu kräftigen Preisen.

Da kosten vier Stück beim Hersteller über Amazon schon mal 29 Euro. Teures billiges Plastik. Ich möchte es gar nicht schlecht machen, doch damit zeigen, dass

die billigen Sachen dir heutzutage andere Verbindlichkeiten im Rahmen von Abos oder Verträgen „mitschenken“.

Ob Rasierklingen, Kaffeepads oder Tintenpatronen. Dies sind nur einige Beispiele, welche darin enden, dass es Elektroauto-Hersteller gibt, die mit einer Akkumiete eine Verbindlichkeit mit verkaufen. Fakt ist jedoch eins: Diese Abos sind clever kalkuliert, machen die Hersteller reich und nach einer gewissen Zeit wird für den Konsument diese Verbindlichkeit zur Gewohnheit.

Gewohnheiten ablegen, wie wir wissen, ist verdammt schwer.

Deshalb merke dir immer diesen Unterschied.

Vermögen aufbauen (Vermögenswert und Verbindlichkeit)
Vermögen aufbauen (Vermögenswert und Verbindlichkeit)

Bewusst Vermögen aufbauen durch Vermögenswerte

Der Schlüssel zum Reichtum ist es, so viele Vermögenswerte zu erschaffen. Jeder dieser Werte bringt dir Cents, Euros oder mehrere hundert Euro pro Monat aufs Konto. Da stellt sich die Frage:

Welche Möglichkeiten gibt es zum Vermögen aufbauen?

Zinserträge

Selbst wenn du ein sehr konservativer Typ bist und dich nicht regelmäßig mit deinen Finanzen beschäftigen möchtest, dann gehört JEDER Euro dorthin wo es (die meisten) Zinsen gibt. So bekommst du aktuell für 10.000 Euro immerhin 300 Euro im Jahr. Nicht viel, doch wenigstens bildet dein Geld einen kleinen Vermögenswert. Zu 100 Prozent sicher bekommst du nach 10 Jahren immer bis zu 3.000 Euro on top.

Dividende

Werde zum Inhaber verschiedener Unternehmen! Investiere in Dividendenaktien. Hier ist es durchaus möglich, ohne ein extrem großes Risiko einzugehen (diversifiziert und über einen langen Anlagehorizont) 5 bis 7 Prozent Erträge im Jahr zu verbuchen. Bei 10.000 Euro sind das immerhin schon 500 bis 700 Euro im Jahr. Knapp 60 Euro pro Monat.

P2P Kredite

Falls dir Aktien, Börse und Co zu „verrückt“ sind, dann denke über die Investition in Privatkredite nach. Durch das Verleihen von Geld tust du auf der einen Seite etwas Gutes und bekommst je nach Anbieter bis zu 7 Prozent Ausschüttungen.

Abstellflächen

Wenn du ein eigenes Grundstück hast, dann solltest du darüber nachdenken, Teile davon zu vermieten. Hier können zum Beispiel Sommerautos übern Winter abgestellt werden. Je nach Größe sind auch Bootsbesitzer und Wohnwagen Fans sehr dankbar, wenn sie Ihren Schatz überwintern können. Auch zum Zwischenlagern von anderem Material können ein paar übrige Quadratmeter verwendet werden.

Werbeflächen

Auch wenn alles digitalisiert wird, sind die klassischen Werbeflächen sehr beliebt. Wenige Quadratmeter Eigentum an einer gut befahrenen Straße können auch einen Vermögenswert darstellen

Kreatives Eigentum

Fotos, Musik, Internet Blogs, E-Books sind nur einige Beispiele, wie deine Kreativität zu einem Vermögenswert werden kann.

Auto vermieten

Mittlerweile ist es einfach und komfortabel möglich sein Auto zu vermieten. Plattformen wie GetAround helfen dir auf einfache Art und Weise dein Auto komplett (Abwicklung, Versicherung, …) zu vermieten. Einen ersten Erfahrungsbericht kannst du unter: Auto vermieten – Geld verdienen durch Carsharing – Das Experiment lesen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, Vermögenswerte und damit ein (passives) Einkommen zu schaffen. Du musst nur danach handeln und dann warten, wie das Geld (in deine Taschen) fließt. Dein Plan sollte wie folgt aussehen:

Vermögen aufbauen (Was vermeiden? Was schaffen?)
Vermögen aufbauen (Was vermeiden? Was schaffen?)

Stell dir einfach vor: Du schaffst es dein ganzes Leben lang (von 20 bis 70) durch diese clevere Herangehensweise jeden Monat 200 Euro einzufahren, dann macht das am Ende:

Allein dadurch wirst du zum Millionär. Okay, die Kaufkraft entspricht nicht mehr der heutigen, jedoch zeigt dies, wie mächtig Vermögenswerte sein können.

Vermöglichkeiten

Ich bin mir gar nicht sicher, ob es dieses Wort überhaupt gibt. Ich nenne es einfach so. Vermöglichkeiten sind aus meiner Sicht Dinge, die mit Hilfe einer Investition deine nicht vermeidbaren laufenden Kosten reduzieren. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Lass es mich an einem ganz einfachen alltäglichen Beispiel erklären.

Das Energiesparlampe Beispiel. Angenommen du hast 200 Euro übrig und möchtest diesen Betrag gut investieren. Ein Haus, eine Wohnung oder Lagerflächen bekommst du dafür nicht. Auch die Investition in Aktien ist nicht dein Fall. Doch was machst du nun mit den 200 Euro? Was hältst du davon, mit diesem Geld alle deine Lampen im Haus oder deiner Wohnung auf den neuesten und energiesparendsten Stand zu bringen?

Durch diese Umrüstung schaffst du es locker 20 – 40 Euro im Jahr weniger Strom für Licht zu bezahlen.

Somit bringen dir die 200 Euro dieses Geld ein, weil es weniger ausgegeben werden muss.

Das heißt, du bekommst auf die 200 Euro 20% Zinsen. Besser kannst du dein Geld nicht anlegen. Natürlich, aus der Gesamtperspektive gesehen, bezahlst du immer noch die Stromkosten, nur weniger. Du hast die Verbindlichkeit reduziert und in Zukunft mehr Geld am Ende des Monats über.

Ich möchte dir noch ein weiteres Beispiel zeigen. Durch eine Sonderzahlung hast du 1.000 Euro über. Du entscheidest dich diese in eine kleine Solaranlage zu investieren. Mit dieser betreibst du eine Wasserpumpe, die Gartenbeleuchtung und kannst damit alle deine elektrischen Geräte laden, sowie deinen Laptop damit betreiben.

Dadurch hast du am Jahresende 50 Euro weniger Stromkosten. Macht 5% Rendite auf 1000 Euro. Auch hier verringerst du durch dein cleveres und langfristiges Denken deine laufenden Kosten.

Vermögen aufbauen - Vermöglichkeiten / Investitionen
Vermögen aufbauen – Vermöglichkeiten / Investitionen

Mein persönliches Beispiel ist der Kauf meines Tiny Houses. Dieses Haus werde ich (anfangs) nicht vermieten und einzig zur Eigennutzung verwenden. Insgesamt werde ich für das Haus (inkl. Renovierung) 65.000 Euro bezahlen. Durch die eigene Nutzung ist es nicht der klassische Vermögenswert, sondern eine Vermöglichkeit. Im optimalen Fall werde ich durch diese Wohnverkleinerung deutlich an Kosten sparen. Energiekosten, Versicherung, Grundsteuer und Co. gestalten sich auf einem kleinen Anwesen deutlich entspannter.

Im besten Fall reduziere ich meine jährlichen Kosten um 4.800,19 Euro.

Merke dir: Der Kauf eines Eigenheims ist eine Verbindlichkeit. Der Kauf eines kleineren (preiswerteren) Heims ist eine Vermöglichkeit!

Das macht eine Rendite von 7,4 Prozent. Am Ende zahle ich immer noch einen guten Betrag, um im Haus zu leben, habe jedoch Geld über, welches im besten Fall arbeitet. Einige Jahre später wird daraus ein passives Einkommen, welche die restlichen Kosten trägt. Dann lebe ich kostenfrei im Haus. Wenn ich mir das so recht überlege, dann kannst du anstatt Vermöglichkeit auch Investition sagen. 😉

Kurz: Wenn du es schaffst, durch Geldinvestitionen deine laufenden Kosten zu verringern, dann hast du eine Möglichkeit geschaffen, Geld zu sparen, welches du wiederum in Vermögen investieren kannst.

Spätestens jetzt, solltest du wissen, warum meine eingangs erwähnte Kartoffel erst dann ein Vermögenswert ist, wenn du sie in den Boden steckst. Erst dann vermehrt sie sich und du hast mehr davon.

Viel Erfolg beim Vermögen aufbauen wünscht

Christian

Christian BaierMein Name ist Christian und ich lebe die ?FRUGALE FINANZIELLE FREIHEIT? Trotz einfachen Angestelltenverhältnisses habe ich es geschafft, frei zu werden. Dabei konnte ich mir in den letzten 15 Jahren verschiedene Einkommensströme aufbauen, die mich heute bezahlen. Aktien, ETFs, Immobilien, Kryptos, Rohstoffe und attraktive Nebeneinkommen gehören dazu. Folge mir bei meinem Experiment der Finanziellen Freiheit! Besuche meinen YouTube-Kanal! Buche gern mein „Empathisches Finanzcoaching ohne Schlips“, um die ersten Schritte auf deiner Reise zur Freiheit zu gehen!


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