Der Titel dieses Artikels enthält bereits etwas Manipulation. Nicht zu stark Clickbait, dennoch reizen die Wörter Mensch, manipulieren, gut und böse in diesen Beitrag zu klicken. Funktioniert nicht? Na klar – sonst wärst du jetzt nicht hier. (schmunzel) Heutzutage wirst du überall manipuliert, was das Zeug hält. Kennst du das: Du hörst bei der Fahrt mit dem Auto Radio und dann sagt der Moderator :“Lady Gaga hat einen ungeahnten Skandal provoziert. Was genau dabei los war nach zwei Liedern.“. Du wirst du richtig geil gemacht die Information erfahren zu wollen und dann wird dieser Höhepunkt herausgezögert. Du sollst deine Lebenszeit dem Radio-Sender zu schenken. Was die machen, können wir doch auch, oder? Wie kann ich Menschen manipulieren?
Diese Frage stellen sich viele Menschen und die Antworten sind so einfach, dass sie übersehen werden. Du musst kein Hypnotiseur sein um zu manipulieren, du brauchst keine Zaubertricks um Menschen dir „willig“ zu machen … einzig Menschenkenntnis, Verstand und Empathie reichen aus. Wenn du erfahren möchtest, wie Menschen manipuliert werden, dann lies weiter. Los geht`s
Manipulation oder Motivation
Je mehr du dich mit Menschen beschäftigst, desto besser verstehst du sie. Nach langer Zeit bist du ein Menschen-Versteher und weißt wie du mit ihnen umgehen kannst. Um das Thema Manipulation angehen zu können. musst du verstehen, dass sie wie eine Waffe ist. Du kannst dich damit schützen und Gutes tun. Oder du entscheidest dich Amok zu laufen.
Guter oder böser Klinge
Dieses Prinzip greift genau so beim Manipulieren. Wenn du weißt wie du Menschen beeinflussen kannst und dies praktisch anwendest, dann stehst du immer vor der Wahl. Bin ich gut oder böse? Gute Menschenkenntnis ermöglicht es dir Jemanden aufzubauen, seine Stärken rauszukitzeln oder ein Lächeln hervorzubringen. Du kannst Menschen auch dazu bewegen Dinge zu tun um dir einen Vorteil zu verschaffen oder Unmut zu erschaffen.
In beiden Fällen trägst du eine sehr große Verantwortung und die Tipps im heutigen Beitrag können als gute oder böse Klinge genutzt werden. Nutze sie als gute Klinge und enttarne bösen davon. Alle Tipps sind leicht anzuwendende Grundlagen, die kein Studium oder Talent benötigen. Einfach, effektiv und doch so manipulierend.
Gedanken einpflanzen
So als würde ich dir ein Mohnsamen ins Ohr stecken und anschließend deinen Kopf zum Platzen bringen – eine solche Macht kann es haben einen Gedanken einzupflanzen. Wie Leonardo DiCaprio im Film Inception mit dieser Möglichkeit Menschen zu manipulieren konfrontiert wurde, kannst du dieses Wissen nutzen.
Gedanken kannst du nicht töten
Ein eingepflanzter Gedanke kann es nicht nur schaffen sich dein ganzes Leben lang festzuhalten, er kann dein Handeln so verändern, dass ein neues Leben entsteht. Wir wissen gar nicht der Verantwortung von dem was wir sagen und damit anrichten können. Ein böses Beispiel ist es zu sagen :“Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube dein Freund betrügt dich. Ich habe Jemanden gesehen, der genau so wie er aussah. Mit einer anderen Hand in Hand …“. Nun kann dieser Gedanke einfach sterben, oder er reift. Wenn er reift, wird die „Betrogene“ misstrauisch, sucht gegebenenfalls weitere Beweise. Wer sucht der findet?
Das Wort NICHT kann in diesem Zusammenhang zur Waffe werden. Denke jetzt nicht an einen weißen Eisbären! Woran hast du gedacht? Richtig – an den Eisbären. So kannst du (oft genug) wiederholt auch sagen :“Ich denke nicht, dass dein Freund dich betrügt.“. Das setzt immer wieder die Gedanken des Betrügens in den Kopf. Er wächst. Rational gesehen kannst du mit allem was du sagst etwas anrichten und besonders neue Dinge bzw. Gedanken pflanzen sich gut ein.
Ich habe dieses Gedankeneinpflanzen schon oft genutzt – immer als gute Klinge. Als beispielsweise vor einigen Jahren feststand, dass (m)eine Abteilung geschlossen werden muss in meiner Firma, habe ich nicht gesagt: „Leute, die schließen unsere Abteilung!“. Bei einem gut zusammengewachsenen Team kann das die falsche Methode sein. Ich habe schon einige Zeit vorher damit angefangen, den Gedanken einzupflanzen. „Unser Auftraggeber denkt darüber nach die Abteilung zu verkleinern bzw. zu schließen.“. Gedanke eingepflanzt und jeder Mitarbeiter konnte sich damit schon mal arrangieren. Etwas später wurde gegossen:“So wie es aussieht, wird es schon bald soweit sein und unsere Abteilung wird dicht gemacht.“. Jeder der Mitarbeiter wusste was irgendwann kommt, konnte sich mental darauf vorbereiten und als es soweit war, gab es keine böse Überraschung mehr. Natürlich ist das nicht immer so möglich, doch ist Gedanken einzupflanzen auch eine gute Methode schlechte Nachrichten in genießbaren Häppchen zu servieren.
Aufmerksam zuhören
Menschen manipulieren indem nichts gesagt wird? Ja – das funktioniert prima. Höre richtig zu wenn dein Gegenüber etwas erzählt und interessiere dich für ihn. Das sorgt dafür, dass dein Gesprächspartner sich gut fühlt. Es ist Fakt, dass du ihm schenkst, was er wirklich will. Aufmerksamkeit. Im Buch „Wie man Freunde gewinnt“*. Ist diese einfache Tatsache gut beschrieben. Aufmerksamkeit sorgt dafür, dass sich Freunde, Arbeitskollegen, Geschäftspartner oder sogar auch Widersacher besser fühlen.
Ein Fakt, der beispielsweise in der Mitarbeiterführung unterschätzt wird. Etwas mehr Lohn, ein neuer Bürostuhl oder Kaffee für lau können niemals eine unaufmerksame Führungskraft ersetzen. Lieber bezahle ich meinen Kaffee selbst, habe dafür einen guten Vorgesetzten oder Kollegen, die sich um mich kümmern. Aufmerksamkeit kann somit ein guter Manipulations- … ähh Motivationsfaktor sein.
Zusätzlich kannst du diese Aufmerksamkeit bewusst steuern. Angenommen du schenkst einem Menschen der:
- unpünktlich ist, schlecht mit Geld umgehen kann und immer nach Feierabend seine zwei Bier braucht
Beachtung, dann wirst du ihn schwer los. So hart es klingt, kann es dazu führen, dass du noch weitere dieser Exemplare anziehst.
Menschen, die nicht so sind wie du sein möchtest, solltest du ignorieren.
Hast du Jemanden, der:
- positiv eingestellt ist, mit Geld gut umgeht und Ruhe sowie Zufriedenheit ausstrahlt
dann schenke ihm deine volle Aufmerksamkeit. Er fühlt sich dadurch (noch) besser und du hast Umgang mit einem Menschen, der dir am Ende auch gut tut. Nicht umsonst ist diese ein wichtiger Punkt in Dale Carnegies Buch „Wie man Freunde gewinnt.“
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Bewusst schlechte oder gute Worte
Eine einzige Situation kannst du auf so viele Art und Weisen erklären, so die Gedanken Anderer beeinflussen. Ich liebe immer dieses Beispiel von Stress. Allein eine verschiedene Wortwahl sorgt dafür, dass die Stimmung beim Empfänger verschieden ist. Es ist ein Unterschied ob du sagst :“Heute wird ein stressiger Tag.“ oder „Heute wird ein rasanter Tag.“. In beiden Fällen wird das Gleiche ausgedrückt, doch im zweiten Fall fühlt sich der Empfänger besser. Nutzt du gute Wörter, dann kannst du motivieren. Nutzt du hingegen schlechte Worte bzw. Sätze, dann kannst du deinen Gegenüber ganz schön runterziehen. Allein dieses angewandte Wissen ist sehr manipulativ.
In meinem Lieblingsbuch das Powerprinzip von Tony Robbins* findest du auf mehreren Seiten eine Übersicht von schlechten Wörtern (und Gefühlszuständen) und jeweils mindestens eine bessere Alternative. Nutze ich die guten Ausdrücke, geht es mir deutlich besser. Hier einmal fünf Beispiele:
- beleidigt >> missverstanden
- gereizt >> angeregt
- überfordert >> herausgefordert
- auf dem Holzweg >> auf der Suche
- ungeduldig >> voller Vorfreude
Solltest du generell wenig Bücher lesen, dich dennoch für die Entwicklung deiner Persönlichkeit interessieren, dann kaufe und lese wenigstens dieses eine Buch. Darin findest du sehr viel Inhalt für dein Leben und sparst dir das Lesen von unzähligen anderen Werken(da sie oft auf dem Power-Prinzip aufbauen.
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Anker-Komfortzonen Manipulation
Diese Art der Beeinflussung findet sich oft im Verkauf wieder, kann dennoch überall angewandt werden. Der Erfolg liegt darin einen Anker zu setzen, der weit aus der Komfortzone ist. Dieser Anker erzeugt ein so starkes Übel, dass der eigentliche Schmerz als relativ gut betrachtet wird. Am besten lässt sich das an einem Beispiel zeigen.
Stell dir vor du möchtest mit deinem Partner am Abend etwas unternehmen. Du weißt, dass er am liebsten auf der Couch bleiben möchte.
Variante 1: „Du Schatz – hast du nicht mal wieder Lust etwas zu unternehmen. Wir können vielleicht ins Kino gehen. Da läuft der neue Film mit Frank Held.“. Hier kannst du sehr wahrscheinlich mit einem NEIN rechnen.
Variante 2: „Du Schatz – ich habe mir für heute Abend was Tolles ausgedacht. Erst gehen wir zu unseren Lieblings-Italiener fein essen, danach schauen wir uns den Film von Frank Held an und anschließend gehen wir noch einen Cocktail trinken.“. Der Partner, welcher nur auf der Couch bleiben wollte, ist geschockt, sein Abend komplett verplant. Das findet er überhaupt nicht gut und wird dies zum Ausdruck bringen. Du kannst die natürlich verstehen und machst einen Kompromissvorschlag. „Schatz, dann lass uns einfach nur ins Kino gehen.“. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kinoabend stattfindet ist nun deutlich größer.
Du kannst durch das Setzen eines Ankers (bzw. großer Schmerzen) oft erreichen, dass das kleinere Übel (was dein eigentlicher Wille war) akzeptiert wird.
Angenommen du möchtest gern ein langes Wochenende und Freitag frei haben. Dabei weißt du, dass es die nächsten Tage knapp aussieht auf Arbeit. Dann frage einfach deinen Chef ob du Donnerstag, Freitag und Montag frei haben kannst. Wenn dieser dann nein sagt, dann stehen die Chancen für den Freitag recht gut > „Ist es nicht möglich, dann wenigstens diesen einen Freitag zu bekommen?“ Probiere es einfach mal aus und du wirst bemerken, dass deine Erfolgsrate deutlich höher ist. So schaffst du es dann ins Kino und hast Freitag frei. (schmunzel) Das Prinzip bei der Anker-Komfortzonen-Manipulation ist es zu schocken um das zu bekommen, was du möchtest.
Metaphern nutzen
Absolut unterschätzt sind Metaphern. Dabei handelt es sich um „sprachliche Ausdrücke, bei dem ein Wort aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird. Ich sage immer Verbildlichung dazu. (schmunzel) Metaphern sind ein Mittel, welches dazu führt, dass dir zugehört wird. Möglicherweise fragst du dich in geselligen Runden immer wieder, warum einige Menschen so interessant erzählen können und alle zuhören.
In vielen Fällen sind Metaphern die Lösung. Es hängt davon ab, wie du die Inhalte präsentierst. Hier einmal drei Beispiele:
- „Sie haben mir eine Spritze ins Rückenmark eingeführt. Das tat ganz schön weh.“ >> „Sie haben mir eine Spritze ins Rückenmark eingeführt. Es fühlte sich an, als hätten sie mir einen Dolch ins Kreuz gerammt und kurz vor Schluss noch mal richtig gedreht.“
- „Du siehst heute nicht gut aus“ >> „Du siehst aus wie ein Häufchen Elend.“
- „Er ist die 1000 Meter schnell gelaufen“ >> „Er rannte die 1.000 Meter wie ein geölter Blitz. Als wäre The Flash an mir vorbei gelaufen“
Wie du siehst können Metaphern eine gewaltige Kraft entfalten. Diese kannst du nutzen um Menschen dazu zu bringen dir zuzuhören.Weiterhin hast du die Möglichkeit Fakten zu dramatisieren oder herunter zu spielen. Dadurch, dass hierbei sehr bildlich gesprochen wird, sorgst du zusätzlich dafür, dass das was du sagst sich gemerkt wird. Wie bei allen Manipulationen kannst du sie zum Guten einsetzen oder zum Schlechten. Probiere es aus bildlicher zu sprechen und du wirst sofort bemerken, dass die Funkgeräte deiner Zuhörer sofort auf höchste Lauschstufe eingestellt sind. (na Metapher erkannt?)
Vergleichs Manipulation
Die Gefühle von Menschen, kannst du sehr intensiv mit der Vergleichs-Manipulation beeinflussen. Positiv und Negativ. Ein gutes Beispiel war der Umgang damals mit meiner Oma. Sie war über 90 Jahre alt und natürlich nicht mehr 100 prozentig fit. Beispielsweise war Fahrradfahren nicht mehr möglich. Das deprimierte sie oft. Dennoch habe ich geschafft sie in diesen Momenten aufzubauen. Ich erzählte ihr von vielen ihrer Altersgenossen, welche nicht einmal mehr laufen konnten. Es ging ihnen schlechter. Als Oma dies realisiert hat, freute sie sich, darüber, dass sie relativ (zu den Anderen) fit war.
Je nach dem welchen Vergleich du wählst, hat dies Auswirkungen auf die Stimmung und das Verhalten der Menschen. Hätte ich Oma damals gesagt, dass ich einige Leute kenne, die noch älter sind und Fahrrad fahren können, dann wäre das eine ganze schöne Demotivation gewesen. In alltäglichen Gesprächen findest du immer Möglichkeiten Menschen mit Besserem oder Schlechteren zu vergleichen. So motivierend dies sein kann, so bösartig kann es angewandt werden. Stell dir vor du läufst das erste Mal deinen Jogging-Route in einer neuen Bestzeit und erzählst voller stolz davon. Dann wirken sich folgend zwei Reaktionen komplett unterschiedlich aus:
- „Klasse. Ich glaube die wenigstens laufen diese Distanz in dieser Zeit.“ (Motivation)
- „Hmmm – da kenne ich viele, die das noch schneller schaffen.“ (Demotivation)
Du hast immer die Wahl wie deine Antwort ausfällt und wie du Menschen manipulierst.
Zusammenfassung
Ein Hauptbestandteil Menschen zu beeinflussen, ist dafür zu sorgen, dass sie dir überhaupt zuhören. Dafür verwendest du die Metaphern und hörst vorher selbst zu und machst den Gesprächspartner zu einem „Freund“. Anschließend kannst du aus dem weiteren Portfolio schöpfen. Ob du dann den Anker setzt, Gedanken einpflanzt oder gute bzw. schlechte Worte als Werkzeug nutzt, bleibt dir überlassen. Meiner Meinung nach ist es wichtig diese Werkzeuge zu kennen und für das Gute zu nutzen. Anstatt zu überlegen, wie du andere Menschen schadhaft manipulieren kannst, ergründe lieber die Möglichkeiten zu Motivieren. Denn tust du Gutes, dann kommt immer Gutes zurück.
Ich hoffe, dass ich dir ein paar einfache und praktikable Denkanstöße mit auf den Weg geben konnte. Hast du noch Tipps und Ticks, wie motiviert bzw. manipuliert werden kann? Dann ab damit in den Kommentar.
Viel Spaß beim Probieren wünscht
Christian
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